Kurze Anmerkung. Herr Rotter war anwesend. Von den im Stadtparlament von Rödermark vertretenen Fraktionen war nur ein Mitglied der SPD-Rödermark anwesend.
Hierzu später mehr.
Nachtrag
Ich kann zu diesem Thema wenig schreiben. Mir fehlt Hintergrundwissen. Aber ohne dieses Wissen gibt es jedoch drei Punkte, die auch so auffallen.
1) So Herr Quilling: „Für Hortplätze ist der Kreis NICHT zuständig. Horte sind ausschl. Sache der Kommune.“
2) Wenn das so ist, was erhofft sich die Stadt Rödermark von der geplanten gGmbH durch den Kreis? Wenn der Kreis nicht zuständig ist, was soll die gGmbH dann?
3) Kam dieses Problem so plötzlich und die Stadt konnte deshalb nicht frühzeitig entgegenwirken?
OP-Online. Den Hortplatzklau stoppen
[..]Die Organisationsform muss Ihre geringste Sorge sein“, beruhigte Stadtrat Rotter – für sein Engagement in Sachen Betreuung gestern mehrfach gelobt – und versprach: [..] Lesen Sie bei OP-Online.
Problemen, die mit der Schule an den Linden in Rödermark kommen, werden vielfach mit dem Schulleiter, Herr P., in Zusammenhang gebracht.
[..]“Der Schulbetrieb geht vor, und Hausherr ist der Schulleiter. Der muss mitspielen.“ Quilling machte keinen Hehl daraus, „dass das in Urberach nicht so gut funktioniert“. [..] Quelle OP-Online.de
Siehe auch: Rödermark. Wie wird man einen Schulleiter (Rektor) los?
Facebook.de Stoppt den Hortplatzklau (Artikel bei Facebook)
Der Empfang war freundlich, die Ankündigungen vielversprechend – Landrat Quilling (CDU) und Rödermarks Stadtrat Rotter (CDU) arbeiten an einer Übergangslösung, die für die Sicherung der Betreuungsplätze sorgen soll.
Unsere ausführliche Pressemeldung dazu:
Betreuungsnotstand für Urberacher Grundschüler
Initiative „Hortplatzklau in Urberach“ übergibt Protest-Unterschriften an Landrat Quilling und Rödermarks Stadtrat Rotter
Dietzenbach – Die Elterninitiative „Hortplatzklau in Urberach“ hat am Freitag im Kreishaus Dietzenbach Herrn Oliver Quilling (CDU), Landrat des Kreis Offenbach, sowie dem Rödermärker Stadtrat Jörg Rotter, 227 Unterschriften von besorgten Urberacher Eltern übergeben. Grund für den Protest ist der Ausstieg des Fördervereins an der Schule an den Linden, der die pädagogische Betreuung der Grundschüler vor und nach dem Unterricht personell und organisatorisch nicht mehr bewältigen kann. Zudem werden 40 der insgesamt 130 Plätze der Schulkindbetreuung gestrichen. Zusätzliche Brisanz birgt der Wegfall von Betreuungsräumen und die ungeklärte Zukunft des Schulleiters.
Die Tragweite brachte die Sprecherin der Elterninitiative Ramona Rippert, selbst betroffene Mutter, mit der Frage auf den Punkt: „Ist allen Beteiligten eigentlich bewusst, um welche Dimensionen es hier für viele Familien und Alleinerziehenden geht?“ Das komplette Familiensystem, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Arbeitsplätze vieler Eltern stehen auf dem Spiel. Die Initiativen der Stadt Rödermark, die kurzfristige einen Etat von 3,16 Millionen Euro für ein Ganztageskonzept zur Verfügung stellt, und die zugesicherte Bereitschaft des Kreis Offenbach, eine gemeinnützige Gesellschaft (gGmbH) als Auffangbecken unter anderem für die Betreuung zu gründen, begrüßen die Initiatoren von „Hortplatzklau in Urberach“.
Ob es zur Gründung einer gGmbH komme, werde laut Landrat Quilling frühestens beim nächsten Kreistag am 13. Mai besprochen. Sollte es zu keinem Beschluss kommen, werde diese Entscheidung auf die nächste Sitzung am 8. Juli verschoben. Quilling dämpfte allerdings die Erwartungen, da die Auffanggesellschaft im Rahmen des Koalitionsvertrags des Landes Hessen primär auf die Gesamtschulkonzepte im so genannten „Pakt für den Nachmittag“ und nicht auf die außerschulische Hortbetreuung ausgerichtet ist. Zudem könne und dürfe der Kreis nicht in die pädagogische Grundausrichtung der Schule an den Linden und nicht in die Nutzung der Räume eingreifen. Dies sei Aufgabe von Stadt und Staatlichem Schulamt.
Optimismus versprühte Rödermarks Stadtrat Jörg Rotter: „Wir wollen allen einen Platz ab Sommer anbieten. Dieses Signal möchten wir an die Eltern senden.“ Auf das Konto der Stadt Rödermark, so Rotter, gehe immerhin die Leistung, dass der Förderverein die ursprünglich für März geplante Abgabe der Betreuung auf das Ende des Schuljahres verlängert habe. Die Stadt prüfe für die Übergangszeit die Kapazitäten von Tageseltern. Rotter: „Sie könnten zehn bis 15 Plätze übernehmen.“ Die zwischenzeitliche Überlegung, das Platzproblem mit Containern zu lösen, habe die Stadt Rödermark aus finanziellen und logistischen Gründen verworfen. „Wir sind wöchentlich in Gesprächen mit der Schule und haben uns das Ziel gesetzt, eine vernünftige Übergangslösung anzubieten. Nur lassen sie uns das zarte Pflänzchen, das derzeit aufblüht, nicht zertrampeln“, bat Rotter bei den Initiatoren und den betroffenen Eltern um Verständnis. Auch an der kritisierten Transparenz und Kommunikation mit den Eltern wolle die Stadt arbeiten und den Informationsfluss verbessern.
Kritik am gegenwärtig favorisierten Modell der gGmbH kommt von Norbert Schultheis, der beim Gespräch anwesend war. Der Geschäftsführer der SPD-Kreisfraktion ist skeptisch, ob der Kreistag der zu gründenden Gesellschaft das Mandat für die Schulkindbetreuung in Urberach erteilt. „Ich sehe die Zuständigkeit und die Trägerschaft eher bei der Stadt Rödermark oder einem freien Träger und nicht beim Kreis“, sagt Schultheis. Eine Option wäre die Arbeiterwohlfahrt Offenbach, die zum Beispiel in Heusenstamm erfolgreich die Schulkindbetreuung übernimmt. Quelle: Facebook.de
SPD-Rödermark.de
ZUM THEMA HORTPLATZKLAU IN URBERACH
Zur aktuellen Situation der Hortbetreuung an der Urberacher Schule an den Linden erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD. „Es ist derzeit alles andere als klar, dass der Kreis eine gemeinnützige Gesellschaft gründen wird. Dies ist völlig offen und zwischen den Koalitionspartnern im Kreis noch abschließend zu klären. Die SPD-Fraktion in Rödermark wird sich ein eigenes Bild machen und umgehend mit den Betroffenen Gespräche führen. Danach wird sie ihr weiteres politisches Vorgehen in dieser Frage festlegen. Quelle: https://www.facebook.com/pages/SPD-R%C3%B6dermark/110958099023937
Siehe auch
» Zusammenfassung Schulkindbetreuung. Pakt für den Nachmitag.
» Rödermark. Hortplatzklau in Urberach
» 08.07.2016 Offenen Brief -> Hortplatzklau in Urberach
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.