FDP-Sommertour 2015

FDP-Sommertour ein voller Erfolg.

Ich war heute bei der FDP-Sommertour 2015 dabei. Den zahlreichen Bürgern wurden tiefere Einblicke in die politische Arbeit von Tobias Kruger und Rüdiger Werner zu den besuchten Zielen gegeben.

Vielfach sind die Bürger zu z.B. Festplatz, Bahnhof, Bebauung Eisenbahnstraße, Bebauung „westlich des Bahnhofs“, neue Gewerbegebiete, Spielplatz Maiglöckchenpfad, Forsthaus nicht bis sehr schlecht informiert. Man muss dazu sagen: „Selber schuld. Möglichkeiten sich zu informieren gibt es genug. Man muss nur wollen.“

Beim Start am „Gaswerk“ waren die Teilnehmer sehr erstaunt hören zu müssen, dass die Stadt (und scheinbar NUR die Stadt) es gerne sehen würde, wenn sich hier, am „Alten Gaswerk“, der REWE-Markt ansiedelt. „Hat man schon einmal die Bürger gefragt?“, oder „Das sind nur „Hirngespinste von ….. (Namen wurden genannt)“ waren einige, veröffentlichbare Reaktion.
„Wenn der REWE am Friedhof weg ist, fahre ich eben nach Dietzenbach“ so Mitfahrer aus Waldacker. (Altes Gaswerk. Ein Prunkstück, aber leider abgerissen) Im Umweltbericht der Stadt aus 2005 steht auf Seite 54 geschrieben: „Das Gebiet soll nun einer Wohnnutzung zugeführt werden.“ Da steht nix von Einzelhandel. Obwohl, aus heutiger Sicht wegen der Lärmschutzmaßnahmen eine Wohnbebauung schwer sein wird.

Bei der Besichtigung „westlich vom Bahnhof“ kam natürlich auch der „Störfallbetrieb Hitzel Oberflächentechnik“ zu Sprache. Einige Bürger waren der Meinung, solange es noch keine abschl. Beurteilung des RP zu dem „Störfallbetrieb (Thema Seveso)“ gibt, MUSS ein Baustopp für „westlich des Bahnhofs“ ausgesprochen werden um finanziellen Schaden von den Bürgern fernzuhalten. (Anm. Regressansprüche die sich aus dem Stavobeschluss ergeben könnten)

Über die absehbaren Parkplatzprobleme in der Odenwaldstraße, ohne eine vernünftige Erklärung wie man dem Herr werden will, konnte man nur verständnisloses Kopfschütteln wahrnehmen. Angesprochen wurde der Gedankengang des  Magistrats: „Durch die Verlegung der Tarifgrenze  Richtung Dieburg würde das Parkplatzproblem beseitigt“ Diesem Gedankengang konnte keiner folgen. So wie es aussieht, wird die Tarifgrenze wohl so schnell NICHT verschoben. Siehe hierzu auch Artikel „11.06.2015 Sitzung BUSE“

Aufgeregt hat sich aber keiner. Von den  direkten Anwohnern (Odenwaldstraße)  war keiner bei der Tour dabei.

Einen besonderen Aufreger gab es dann noch beim wohl von fast ALLEN Bürgern aus Ober-Roden gewünschten Rossmann (Drogeriemarkt) auf dem ALID Gelände. Warum der Magistrat anscheinend den Markt verhindern will, konnte NICHT erklärt werden. Bis auf den Magistrat, AL/Die Grünen, CDU (-1) und einem Bürger habe ich noch keinen getroffen, der den Rossmann NICHT haben will.

Nachdem einer der Mitfahrer der Sommertour dann noch aufführte: „Ich habe gehört, man will eine Verkehrsuntersuchung starten. So eine Untersuchung kann schon einmal schnell so an die 20.000,00 Euro Steuergelder kosten“ war die Kritik kaum noch zu überhören. „Die soll der Bürgermeister aus der eigenen Tasche zahlen“ oder „Was soll dieser Blödsinn, will der (BM) mit allen Mitteln den Rossmann verhindern“ „Den Bürgermeister soll man verklagen wenn er soviel Geld für Quatsch ausgibt“ waren noch die harmlos zu nennende Sprüche.

Abschließend hatte die FDP in den Biergarten vom Odenwaldblick eingeladen. Gutes Essen und kühle Getränkte rundeten die informative und mit kritischen Bemerkungen gespickte Sommertour ab.

Bilder von der Tour

Siehe auch
» FDP Rödermark zum Drogeriediscounter
» Orientierungsloser Magistrat schadet Stadt
» Man will keinen Drogerie Discounter an der Senefelderstr. Ober-Roden
» Seveso-III. Schwere Kost. Ein MUSS für jeden Stadtverordneten
» Rödermark. Um was geht es bei Sevoso?
» Bahnhof. Ergebnisbericht. Unwelttech. Erkundungen
» Zusammenfassung Bahnhof Ober-Roden.


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

2 Replies to “FDP-Sommertour 2015”

  1. REWE und Waldacker.
    Wer interessiert sich für Waldacker. UmboR hört sich auch noch gut an. Ich erinnere daran, dass Bürger aus Waldacker bei der Gemeindeversammlung ausgelacht wurden. Nur weil man gegen die Grundsteuer Einspruch eingelegt hat.

  2. Der Rossmann darf nicht kommen. Wenn doch, eine erneute Niederlage des BM. Nach dem Thälmann-Weg jetzt der Rossmann? Das darf nicht sein.

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