Bei OP-Online finden Sie einen Ticker zur Kommunalwahl.
Bei dem Ticker ist eine Aussage gemacht worden die recht verwirrend erscheint.
[..]Parteichefin Lips ist sicher, dem Wähler eine Liste „von Persönlichkeiten, die alle in unserer Gesellschaft engagiert und in nahezu jedem Bereich zu Hause sind“, zu bieten. Die Bundestagsabgeordnete selbst steht auf dem 43. und letzten Platz der Liste. Damit kann sie vom Wähler nicht wieder ins Stadtparlament panaschiert werden, aus dem sie sich 2013 zurückgezogen hat: Die CDU darf beim Wahlamt nur soviel Kandidaten einreichen, wie die Stadtverordnetenversammlung insgesamt Sitze hat – nämlich 39.[..] Quelle: OP-Online.de
Selbstverständlich kann Frau Lips in die Stadtverordnetenversammlung gewählt werden. Allerdings halte ich dies, begründet durch das Wahlverhalten, für recht unwahrscheinlich. Es können von den Parteien auch mehr als 39 Kandidaten aufgestellt werden. Ich hoffe die Offenbach Post wird ihren Artikel entsprechend korrigieren.
[..]Spitzenkandidat ist der Erste Stadtrat Jörg Rotter, der als hauptamtliches Mitglied des Magistrats aber nicht in die Stadtverordnetenversammlung gewählt werden kann.[.] Quelle: OP-Online.de
Das Platzieren eines stadtbekannten Mitglied einer Partei auf einen Spitzenplatz der Liste, der nach einer Wahl wahrscheinlich sein Amt NICHT antreten wird, ist eine allgemein beliebte und praktizerte „Bauernfängerei“. Als was würden Sie sonst diese Praktiken bezeichnen? Ich sage nur „“Pfui Deibel“ für alle die dies tun.
Ich glaube auch noch, man hat bei der OP ein kleines Problem mit „Panaschieren“ und „Kumulieren“.
Siehe aiuch
» Ein Link für die Offenbach Post
» Kommunalwahlliste 2011 der SPD Rödermark
» Zusammenfassung Kommunalwahl 2016