Rödermark. Zwei Monate nach der Kommunalwahl
Die Kommunalwahl war vor ca. 2 Monaten. Nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten sind zur Wahl geschritten. Unser Bürgermeister hat seine Meinung zu diesen Wahlverweigerern, Ignoranten in seiner Rede (Siehe Stadt Rödermark 22.04.2015) bereits kundgetan. Recht hat der Bürgermeister. Aber ist es richtig, nur auf die Wahlverweigerer zu schimpfen? Sollte man nicht auch einmal die Ursachen ergründen? Hat nicht auch die schlechte Politik der Koalition (AL/Die Grünen und CDU) einen großen Teil der Schuld? Hat man nicht die Meinung „Mann kann ja eh nichts ändern“ bei den Bürgern/Wählern gestärkt?
Nicht ohne Grund haben diese beiden Parteien (AL/Die Grünen, CDU) als einzige Parteien in Rödermark teils herbe Stimmenverluste bei der Kommunalwahl zu verzeichnen. Die Minderheit der Bürger (Wähler) haben die Entscheidung getroffen. Leider waren es nicht genug.
Weit vor der Kommunalwahl hatte man damit begonnen, uns die Briefkästen mit Flugblättern vollzustopfen. Man hat sich die Arbeit gemacht und aus dem Nichts heraus die eigenen Leistungen der vergangenen 5 Jahre den Bürgern präsentiert. (Wäre ja sonst keinem aufgefallen) Man hat Wahlprogramme erstellt und den eigenen Internetserver zum Glühen gebracht. Totgeglaubte Webauftritte wurde neues Leben eingehaucht. Bei Facebook wurden täglich neue Informationen bereitgestellt. Man stellte Kandidaten auf (Erster Stadtrat), die niemals daran denken, nach der Wahl diese auch anzunehmen. So ein Verhalten fördert eine Wahlbeteiligung für spätere Wahlen sicherlich nicht.
Wie gesagt – die Kommunalwahl ist vorbei. – Was ist jetzt?
Der alte Elan, der einige Monate vor der Wahl bei vielen fast bei null lag, hat wieder Einkehr gehalten.
Für den Informationsfluss nach der Kommunalwahl soll als Gradmesser der lokale Teil der Offenbach Post, und dort der Online Teil, dienen Siehe. Man sollte sich auch die Webseiten der entsprechenden Parteien ansehen.
Als einer, der in Rödermark in der Minderheit befindliche Bürger (aktiver Wähler), hat man es sehr schwer herauszufinden, wie es dann nach der Wahl weitergeht. Informationen darüber, ob es Koalitionsgespräche gegeben hat und wie diese verlaufen sind, kann ich der Presse oder den Webseiten der einzelnen Parteien nicht entnehmen. Warum man den Magistrat unbedingt um zwei Posten erweitern muss, wird man zurzeit nicht erschöpfend in Erfahrung bringen können. Zu erwähnen sei aber, dass es zu diesem Thema einen Artikel der AL/Die Grünen gab, zu dem es indirekt eine Klarstellung (nachträgliche Tonaufzeichnung) der SPD bei der konstituierenden Sitzung gab.
Man HÖRT, es gäbe eine „Koalition oder lose Verbindung der AL/Die Grünen und CDU“. Da man zu diesem Thema nichts (jedenfalls habe ich nichts aus offizieller Quelle) hört, sind Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Kommentare wie den von @Han Solo sind dann zwangsläufig zu erwarten
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„Koalition oder lose Verbindung der AL/Die Grünen und CDU“
Aus lauter Dankbarkeit für den geschenkten Magistratssitz werden sich dieser losen Verbindung auch noch die FDP und Freien Wähler Rödermark anschließen.
Quelle: Konstituierende Sitzung
Mich wundert die sinkende Wahlbeteiligung nicht. Ganz im Gegenteil. Mich wundert es, dass sich diese nicht unter 40% bewegt
Siehe auch
» Zusammenfassung Kommunalwahl.
» Zusammenfassung Bürgermeisterwahl 2017 in Rödermark.
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.