Breitband. Ein Kommentar.

Ein Kommentar der es wert ist, dass man den an prominenter Stelle wiederholt.

Breitband. So kann man sich den Anschluss vorstellen.
Breitband. So kann man sich den Anschluss vorstellen.

Kommentar von @Kursanstieg zu einen älteren Artikel. Rödermark Schnelles Internet.

Immer mal wieder schaue ich, in Waldacker wohnend aber Rödermark betreffend, nach Neuigkeiten über den Internetausbau. Immer mal wieder schaue ich auch in diesem Blog vorbei und mittlerweile ist mir klar, weshalb in Rödermark kaum etwas passiert/passiert ist/ passieren wird.

a) Die Resonanz auf diese Seite ist erschreckend gering, die Seite müsste voll sein Beschwerden Rödermärker Bürger über die Internetverbindungen in unserem Ort, (Die Bezeichnung Stadt muss ich mir verkneifen)

b) Solange Juristen unsere maßgeblichen Politiker sind (gilt auch für Bund und Länder) wird jegliches Verständnis für das Problem fehlen. Das scheint ein Beruf zu sein, den man dann wählt, wenn man Wissenschaft/Technik um jeden Fall vermeiden will.

c) Wenn ich bei dem Friseur meines Vertrauens in Waldacker sitze, lasse ich mein Smartphone daheim. Dort könnte man weder telefonieren noch Datendienste nutzen, es gibt dort schlicht und ergreifend überhaupt keinen
mobilen Empfang.
d) Schon in den neunziger Jahren hatte ich mich bei der Telekom in eine Liste eingetragen, wodurch man sein Interesse an einer schnellen Internetverbindung ausdrücken konnte. Passiert ist natürlich nichts, dabei kann ich die Telekom sogar verstehen. Würde sie Glasfaser verlegen würde sie die Leitungen wohl überwiegend an die Billigheimer vermieten müssen, selbst also kaum davon profitieren. Die anderen winken natürlich auch dankend ab wenn es darum geht, Leitungen zu verlegen.
e) Kabelfernsehen endet an der Einmündung in die Straße, in der ich wohne.

f) Ich hatte jahrelang 3 mbit/s und nur den den vorzeitigen Wechsel auf IP-Telefonie ist die Rate auf ca 6 mbit/s gestiegen. Wenn ich in anderen Foren lese in denen sich Foristen über die steinzeitlichen 16 mbit/s beklagen, mit denen sie sich zufrieden geben müssten, kann ich nur mit Mühe meine Tränen zurückhalten.

Lustig war, dass die Telekom mich mal wegen einer sogenannten Hybrid-Lösung angeschrieben hatte. DSL und LTE parallel ohne Volumen- und Geschwindigkeitsbeschränkung. Eifrig macchte ich mich schlau. Das Projekt scheiterte nur daran, dass in meiner Straße kein LTE-Empfang möglich ist.

Das Trauerspiel ließe sich fortsetzen, ich habe alle Hoffnung aufgegeben.

Grüße Kursanstieg


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

3 Replies to “Breitband. Ein Kommentar.”

  1. da ich seit ca. 8 Jahren aus beruflichen Gründen k e i n schnelles Internet mehr brauche, mache ich jetzt zum Slow-Food und Slow-Überhaupt noch Slow-Internet und Slow-LIVING !!

    Keine Probleme damit!!

    Daas bringt aber KEINE Gewerbeeinnahmen in diese „Stadt“ !!!!

    in diesem Sinne einen schönen Tag mit Go-Slöw !!

  2. Ich arbeite in einem virtuellen Team und alle meine Kollegen weltweit haben schnelleres Internet als ich, auch die in Kolumbien und Indonesien.
    Was hat das für einen Effekt? Wenn ich an Telefonkonferenzen teilnehme kann ich zwar andere verstehen aber da ich kaum upload speed habe (76kb/s letzte Woche) kann mich niemand verstehen. Datenaustausch größerer Files ist nur schwer möglich. Eine Kombilösung mit LTE kommt nicht in Frage, da das den Volumen- und dann auch Kostenrahmen sprengen würde.
    Im modernen Arbeitsleben ist eine vernünftige Internetanbindung unerlässlich vor allem wenn man Familien mehr Heimarbeit ermöglichen möchte. Für Online-Präsentationen muss ich leider nach Frankfurt ausweichen. Derzeit kann man die Situation sogar nachteilig in Bezug auf den Wert der Immobilien hier ansehen. Was wird die Zukunft bringen? Ob man es mag oder nicht, haben will oder nicht, sowohl die Nutzung von Cloud Services wird weiter zunehmen als auch das Schlagwort „Internet of Things“ wird an Bedeutung zunehmen. In allen Bereichen des täglichen Lebens werden Sensoren Einzug finden und diese wollen Daten übertragen. Seriöse Studien gehen davon aus, daß sich das zu übermittelnde Datenvolumen bis 2020 verzehnfachen wird. Dem wird man sich nur schwerlich verweigern können, denn das wird Haushaltsgeräte betreffen, Heizung-, Elektro- und Wasserversorgung, medizinische Services, Haushalts- und Gartengeräte, Fahrzeuge und mehr.
    Die Region muss hier schnellstens modernisieren, schon der jetzige Zustand ist arg rückständig und so sehr ich auch ein Go-Slow schätze, die wenigsten Menschen können heutzutage beruflich oder privat auf ein angemessen schnelles Internet verzichten.

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