Herr Bürgermeister Kern. Das war eine bodenlose Frechheit von Ihnen.
Was sich Bürgermeister Kern gestern bei der Stadtverordnetenversammlung geleistet hat, war eine unglaubliche Frechheit. Ich hatte sogar den Eindruck, dass es ihm riesige Freude bereitet, den Bürgermeisterkandidaten der SPD lächerlich zu machen.
Einen Antrag einer Fraktion so lächerlich zu machen und damit bewusst (unbewusst, glaube ich kaum) Front gegen den Bürgermeisterkandidaten der SPD zu machen war mehr als unterirdisch und zog dadurch auch die SPD durch die „Gosse“. Wollte der grüne Bürgermeister damit einen unbequemen Bürgermeisterkandidaten seines grünen Kollegen Schäfer öffentlich diskreditieren (das hat er m.E.) und ihn damit aus dem Weg räumen?
Als Bürgermeister kann er seinen und den Standpunkt Verwaltung zu einem Antrag kundtun. Völlig sachlich und ohne Beiwerk. Dafür, dass man einen Antrag in den Schmutz zieht oder den Antrag lächerlich macht, dafür ist die Opposition da.
Herr Bürgermeister, mir bleibt nur noch eines: Pfui Deibel
An Sie, Herr Schäfer. Es tut mir wirklich leid für Sie. Ich kenne Sie zwar recht wenig, aber ich habe Sie als recht umgänglichen Mensch kennengelernt, der auch Respekt vor seinen Kollegen hat. Mit dem heutigen Auftritt Ihres grünen Bürgermeisters sind die Grünen weiter einen großen Schritt Richtung „UNWÄHLBAR“ gegangen. Mag ja sein, dass Sie das alles anders sehen.
Nebenbei hat Bürgermeister Kern den Doppelhaushalt eingebracht. Hier die Rede des Bürgermeisters.
(Da auf der mir jetzt schriftlich vorliegenden Rede der Zusatz „Es gilt das gesprochene Wort“ fehlt, wurde im vorigen Absatz eine Passage entfernt)
Auf Anfrage wurde der Link zu der Eingruppierung eingefügt.
Was mir auch neu ist, dass man Erzieher von der alten S8 in die neue S8a eingruppieren kann. Das wäre eine Gehaltskürzung. Man lernt immer wieder dazu.
(96,5 Stellen Eg S8 werden nach Eg S8a ausgewiesen)
Positives bei der Stavo.
Der erste Stadtrat, Jörg Rotter, war wieder anwesend. Er hat ganz offen über den Grund seiner längeren Abwesenheit gesprochen. Alles Gute, Jörg.
Nachtrag
Der betroffene Bürgermeisterkandidat hat sich mit einem Beitrag zu Wort gemeldet. Lesen Sie hier.
Siehe auch
Kämmerer legt Haushalt ohne Defizit vor
Downloads
» Entwurf Doppelhaushalt 2017-2018. Stand 11.10.2016
» Präsentation Haushalt 2017-2018
» Rede BM Kern zur Haushaltseinbringung 2017/2018.
Aus dem Rodgau
» 10.04.2018 Rodgau. Stadt gibt Gartenprojekt auf.
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Leider war das nicht das erste Mal! In der selber Art ist man mit der FDP umgegangen – Zeit das sich was an diesem Umgang ändert! Herr Rotter hat heute in meinen Augen eine gute Figur abgeben, schön dass er wieder da war und es ihm besser geht. Das er mit den Tränen kämpfte – das war wirkliche Stärke und ich habe es auch getan – als er über die Unterstützung von allen Fraktionen gesprochen hat, aber das Verhalten seiner eigenen Partei nicht kommentieren wollte… puh! Da hab ich auch geschluckt! Eine Schande wie man mit ihm umgeht! Da hefte ich mir die Anfeindungen vom scheidenden BM gerne an… so geht man nicht miteinander um! Zeit, dass sich was ändert!
Roland der Erste wollte dem anwesenden Bürgermeister von Eppertshausen zeigen wie man in Rödermark mit den Stadtberordneten umgeht.
Das liegt bestimmt am Alter. Der BM hat ja auch schon so merkwürdig beim „Goldenen Pinsel fürs Anschmieren“ reagiert.
Naja, also die Anträge die Samuel Diekmann stellt sind auch größtenteils Undurchdacht. Ich sehe bei Samuel das Problem das er nicht ordentlich drüber nachdenkt bevor er einen Antrag stellt sondern ihn direkt stellt. Naja die Wahl im nächsten Jahr wird zeigen wer es wird. Nur eins ist für mich klar: Die SPD ist mit ihrem Kandidaten Chancenlos. Ich kenne keinen (und ich kenne viele) der noch auf der Seite von Herrn Diekmann.
Ich gehe davon aus das es einen Wetkampf zwischen Herrn Schäfer und Herrn Helfmann geben wird. Sind wir mal gespannt wer am Ende im Rathaus Platz nehmen kann.
@Anonymous
Genau. Der Bürgermeister hat einen Aufstand geprobt wegen diesem goldenen Pinsel und hat auf einer Entschuldigung bestanden …….. so soll die SPD auch auf eine Entschuldigung des BM beharren.
Ich konnte es nicht fassen wie der Bürgermeister gehandelt hat. Wahlkampf pur. Darf er das?
Lieber Neutraler Beobachter, was bitte schön war an diesem Antrag nicht durchdacht? Das würde mich aber jetzt mal brennend interessieren. Also mal Butter bei die Fische und keine Allgemeinplätze belegen!
Wenn ich richtig informiert bin, gibt es einige gute Projekte dieser Art in Deutschland. Vielleicht sollte man den Magistrat mal nach Andernach schicken um sich dort ein Projekt dieser Art anzuschauen.
Hier mal ein Link dazu: http://www.andernach.de/de/leben_in_andernach/essbare_stadt.html
Dort gäbe es dann sicherlich kostenlosen Unterricht, wie man so etwas aufzieht bzw. umsetzen kann. Aber in Rödermark werden lieber Sprüche geklopft, statt mal darüber nachzudenken, was man alles damit erreichen kann. Dümmer geht es meines Erachtens nicht mehr! Ich bin froh, dass die Ära von Kern endet! Es reicht!
@Checkmaster: Durchdacht wäre der Antrag gewesen, wenn die genutzten Beispiele einer „Essbaren Stadt“ genauer betrachtet worden wären. Die touristische Eignung solcher Projekte kommt in jenen Kommunen viel stärker zum Tragen. Das ist in Rödermark nicht der Fall. Hier hätte einfach der Antrag fundierter formuliert werden müssen. Dass das Argument Geld eine Rolle spielt, war nicht überraschend. Wo sind mögliche Sponsoren? Der Aktionismus von Hr. Diekmann funktioniert womöglich in seinem beruflichen Umfeld, schreckt aber tatsächlich in der real existierenden Welt (somit nicht in den unterschiedlichen interaktiven Kommentarfunktionen) potenzielle Wähler ab.
Ich glaube eher die Grünen war eingeschnappt, dass Ihnen diese tolle Idee nicht eingefallen war. Traurig – das wäre etwas sehr schönes für Rödermark gewesen…
@Checker.
Kommentarfuktionen. Schon bemerkt? Kaum ein Kommentator auf seiner Seite bei Facebook kommt aus Rödermark.
Lieber Neutraler Beobachter, ich erkenne in der Antwort keine richtige Begründung für eine Ablehnung, aber das mag eine subjektive Betrachtung meinerseits sein. Mein Eindruck ist allerdings, dass es gerade den Grünen gut gestanden hätte, wenn sie sich mit dem Antrag identifiziert hätten. Denn es gab von der Koalition auch einige Anträge, bei denen man trefflich hätte streiten können. Ich nenne da nur mal die Themen „Tontäfelchen“, „Green Building“ oder „Apfelweinkultur in Rödermark“ bei dem „beherzte Bürger Tradition fortsetzen sollten“. Sind oder waren das nicht vergleichbare Themen. War das alles finanziert? Gab es dafür Sponsoren?Meines Wissens nach NEIN! Aber die Anträge kamen von der Koalition! Und das scheint mir der gravierende Unterschied zu sein. Schade eigentlich! Rödermark wurde kürzlich auch als „ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte“ und als beispielhafte Kommune in der Rhein-Main-Region“ ausgezeichnet. Insofern hätte in das Gesamtbild m.E. auch die „essbare Stadt“ gut gepasst. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal eben und sog. USP. Aber ich kann da mit meiner Einschätzung auch völlig falsch liegen. Dafür bin ich zu wenig im politischen Alltagsgeschäft um das beurteilen zu können. Aber loswerden wollte ich das schon, dass ich es schade finde, dass man so leichtfertig mit Anträgen und guten Chancen umgeht.
Ich war auf der Stadtverordnetenversammlung. Ich bin dankbar das Sie genau das wiedergeben was ich empfunden habe.
Artikel…..war mehr als überfällig …..