Bürgermeisterwahl Rödermark. Kern wirft Helfmann Irreführung vor
Bürgermeister Kern hat vollkommen recht. Die Zahlen, die Herrn Helfmann vorgelegt wurden, zeigen OHNE JEDEN ZWEIFEL DIE STEIGERUNG der Einnahmen über die Gewerbesteuer auf. Sich einen passenden Zeitraum aus den Zahlen herauszusuchen, damit sein Dorf sich glänzend präsentiert und Rödermark, auch zur großen Freude der CDU, schlecht aussehen lässt, ist … (vervollständigen Sie den Satz selbst).
Helfmann verbreite „Falschmeldungen“, kritisiert Kern. Der Bürgermeisterkandidat hält dagegen: Seine Berechnungen stützen sich auf offizielle Daten der Stadt. Die Quelle ist unbestritten: Auf Anfrage der CDU-Fraktion hatte Fachbereichsleiter Arne Breustedt am Freitag einige Angaben zum Gewerbesteueraufkommen und zur Einwohnerzahl genannt. Carsten Helfmann verglich sie bei seiner Kandidatenkür am Abend mit Zahlen der Gemeinde Eppertshausen, deren Bürgermeister er ist. Sein Fazit: Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer pro Kopf der Bevölkerung hätten sich in Eppertshausen seit 2006 mehr als verdoppelt, während sie in Rödermark leicht gesunken seien. Quelle: OP-Online
Zahlen für Rödermark
Gewerbesteueraufkommen (brutto, ohne Abzug Gewerbesteuerumlage)
im Jahr 2006 7.342.809 €
im Jahr 2009 6.183.067 €
im Jahr 2011 7.322.725 €
01.01. bis 30.09.2016 7.515.440 €
01.01. bis 31.12.2016 10.031.519 € (Stand 27.10.2016; Fälligkeit 15.11. bereits berücksichtigt)
Einwohner (Erstwohnsitze) zum Stand
31.12.2006 26.192
31.12.2009 26.114
31.12.2011 25.940
30.06.2016 27.307 (Erhebung erfolgt nur halbjährlich)
Aus diesen Zahlen einen Rückgang der Gewerbesteuer in Rödermark über die Presse zu verbreiten, ist schon dreist. Hätte man die Zahlen für den Zeitraum 01.01. bis 30.09.2016 NICHT separat ausgewiesen, hätte Herr Helfmann von einer Steigerung reden müssen. In der schriftlichen Ausführung seiner Rede hatte Herr Helfman dies wohl auch noch vor – über eine leichte Steigerung der Gewerbeeinnahmen für Rödermark zu reden -. Es fehlen in dem Manuskript nur noch die Zahlen, die er wohl über die CDU Rödermark angefordert hat. Siehe die schriftliche Ausführung seiner Rede.
Frau Lips, dass war also Ihr großer Wurf? Wie kann der Bürgermeisterkandidat der CDU es wagen, die Arbeit der Koalition (CDU/AL Die Grünen) als Misserfolg darzustellen. Dass man in einem Presseartikel als Versager dargestellt wird (Gewerbesteuer ist um 5,00 Euro gesunken) und man NICHTS Erkennbares getan hat, um diese Schieflage ins rechte Licht zu rücken, ist schon bemerkenswert.
Dann Frau Lips, sagen Sie Ihrem Kandidaten doch bitte in Rödermark leben keine Rödermarker, sondern Rödermärker.
Lesen Sie hier die Kommentare, u.a. einen Kommentar von Carsten Helfmann, zu der Ankündigung „Wann wird es die FETTE Schelte für Herrn Helfmann geben?“
Siehe auch
Erschreckende Zahlen zum Gewerbe. Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen? Auch hier loht es sich einen Blick auf die Kommentare zu werfen
Es ist schon erschreckend, wie man die Verfehlungen der eigenen Partei nun ins positive rücken möchte. Das muss die Berliner Schule sein, anders kann ich mir das nicht erklären. Frau Lips, der Schuss ging mal schön nach hinten los, die Rödermärker sind nicht so blöd wie vielleicht von ihnen angenommen!
Mit falschen Zahlen werden sie bei dieser Wahl nichts ernten, sich nur vergleichen mit Eppertshausen ist das nur langweilig, zumal Helfmann nichts wirklich geleistet hat, das Feld war bereits bestellt. Auf Brautschau und nur die ex gelobt…. macht sich gut!
Das scheint System zu haben! Auf seiner Homepage wirbt Herr Helfmann zB. damit alle KITAS zu besuchen… er tut das obwohl die Stadt es den Kandidaten offiziell nicht gestattet die Kindertageseinrichtungen für den Wahlkampf „zu missbrauchen“, stattdessen solle man den entsprechenden Fachbereichsleitern sprechen. Auf dem Unternehmerforum soll er zudem (weiß ich nur vom Hörensagen) weitere Falschaussagen zum Einzelhandelsvergleich zwischen Ober-Roden und Urberach gemacht haben, die Herr Diekmann dann aber gut informiert richtig stellte… – peinlich, peinlich!
Und wieder einmal zeigt sich, das man eine Statistik immer so auslegen kann, wie man die Zahlen am Schönsten sieht. Man nehme nur andere Zeitraum-Vergleiche und schon ergibt sich eine andere Sichtweise.
Herr Donners hat es aufgeführt – Fairerweise sollte man zu diesem Artikel die Ausführungen von Herrn Helfmann lesen und dann seine Kommentare vorbringen. Eine Interpretation darf jeder selbst daraus ziehen.
https://www.rm-news.de/?p=74839#comment-10786
Und Übrigens @Wechselwähler … was soll daran schlecht sein, wenn sich Bürgermeister-Kandidaten (egal wer) sich mit allen Gruppierungen einer Stadt unterhalten, um deren Sorgen und Wünsche kennen zu lernen ? Finde ich besser, als die sog. Alleswisser, die denken, die Sorgen und Wünsche der Anderen zu kennen ohne je mit diesen Personen gesprochen zu haben.