Werden die Grünen in Rödermark als Notnagel Roland Kern nominieren?
Haben Sie den Artikel von Dr. Rüdiger Werner – Bürgermeisterwahlkampf Rödermark – gelesen?
Dort stellt Dr. Rüdiger Werner die bisher bekannten Bürgermeisterkandidaten für den in 2017 frei werdenden Chefsessel in Rödermark aus seiner Sicht vor.
Alles junge Männer unter 50. Männer, denen man es zutrauen kann, frischen Wind in die Amtsstuben zu blasen. Die zurzeit bekannten Kandidaten stehen den Neuen Medien und deren großartigen Möglichkeiten offen gegenüber und können diese auch beurteilen. Männer voller neuer Ideen zum Wohle der Bürger in Rödermark. Ob diese Ideen auch umsetzbar sind, wird sich zeigen, wenn die Erbschaft angetreten ist und man sich mit der Finanzbuchhaltung auf anderem Level unterhalten kann. Jetzt werden dem kommenden Bürgermeister, trotz der sich abzeichnenden Null im ordentlichen Haushalt, die Grenzen aufgezeigt. Welchen Preis haben die Rödermärker für den ausgeglichenen Haushalt zahlen müssen? Der Stau, der sich in der Vergangenheit aufgebaut hat, wird den Schreibtisch des kommenden Bürgermeisters durchbiegen.
15.000.000,00 Euro unbedingt zu investierende Gelder in den Straßenbau. Ca. 50.000.000,00 Euro an Kassenkrediten (überziehen Girokonto), Kredite von ca. 20.000.000,00 Euro.
Tilgung und Zinsen sind jährlich ca. 1,2 Mio. Euro
Ich denke mit Grauen daran, wenn die Zinsen ansteigen. Und ich denke, das wird in den nächsten 6 Jahren der Fall sein.
Der Rücktritt des Kandidaten der AL/Die Grünen hat eine leise Diskussion aufkommen lassen, die als Ersatz für Karl Schäfer den amtierenden Bürgermeister Roland Kern für weitere sechs Jahre im Amt sehen möchte. Die leise Diskussion wurde durch einen Artikel in der Dreieich Zeitung befeuert.
Mit Verlaub Herr Kern, ich (selber knapp 67) möchte keinen Bürgermeister im Amt haben, der bei Dienstantritt fast 70 Jahre auf dem Buckel hat. Abgesehen davon, wenn die neue Amtszeit dann beendet wurde, was hat man dann noch als gemeinsame Lebenszeit mit seiner Frau vor sich. Der Umzug auf die Kapellenstraße rückt mit immer schnelleren Schritten auf einen zu. Und man soll sich auch selbst die Frage stellen „Werde ich wirklich noch gebraucht oder bin ich nur ein Notnagel?“ Aber das geht mich ja mal gar nichts an. Das muss Herr Kern mit seiner Frau klären.
Gut, soweit ist es noch nicht.
Mal ganz egal, wie die Überlegungen der Fraktionen oder Parteispitzen sind. Bei den großen Fraktionen ist bisher alles in die Hose gegangen.
Der von den Grünen ausgerufene Kandidat hat sich kurz nach seiner Kandidatur wieder zurückgezogen.
Der CDU Kandidat, der als Ersatz für den tragischen Ausfall von Jörg Rotter in den Ring geworfen wurde, sorgte bei seinem ersten Auftritt für einen Eklat.
Lediglich die Kandidaten der SPD und FDP zeigen Konstanz.
Doch schon jetzt zeigt sich, nach der Wahl wird sich vieles ändern. Auch wenn Bürgermeister Kern seinen „Laden“ selber aufräumen muss. Die Themen der CDU haben sich durch die Kandidatur von Carsten Helfmann komplett verändert. Das Hauptthema der AL/Die Grünen, die Gewerbeentwicklung nicht weiter zu fördern, hat die CDU jetzt wohl ad acta gelegt. Man lobt die Gewerbepolitik in Eppertshausen und hofft, Carsten Helfmann wird diese auch jetzt in Rödermark verwirklichen.
Wird es einen CDU-Bürgermeister geben, kann dieser (natürlich auch die anderen Kandidaten bis evtl. Herr Kern) für den hohen Schuldenstand und dem Investitionsstau in der Stadt nicht zur Verantwortung gezogen werden. Er hat die Suppe nicht eingebrockt, die er jetzt essen muss. Eine stressfreie Ausgangsposition.
Wird es einen Grünen Bürgermeister Kern geben, kann dieser dann weiterhin mit stabilen Mehrheiten in der Stadtverordnetenversammlung rechnen? Im Gegensatz zu den anderen Kandidaten hat er die Suppe auszulöffeln, die er sich selber eingebrockt hat.
Die CDU Rödermark hat sich nach der Kandidatur von Carsten Helfmann zu weit von den Vorstellungen der Grünen entfernen müssen. Obwohl, einen Salto rückwärts ist der CDU IMMER zuzutrauen. In der Fraktion gibt es wohl keinen, der einem erneuten Kurswechsel der Führung widersprechen wird. Für Rückgrat steht die CDU Rödermark nicht.
An all die Bürger, die NUR die Grünen als die Partei hinstellen, die das Grün der Stadt Rödermark als unantastbar darstellen. Diese Bürger liegen komplett falsch. Sehen Sie sich einfach einmal die Politik in Hessen an. Die Grünen versprachen bezüglich – Flughafen Frankfurt – den Bürgern, was diese hören wollten. Ich glaube, die Grünen haben ganz genau gewusst, dass fast nicht ihrer Versprechungen realisierbar ist.
Was bleibt. Nix. Nichts (oder ganz wenig) von den Versprechen der Grünen konnte eingehalten werden. Ganz im Gegenteil. Die Flugbewegungen werden jetzt durch die Billigflieger anwachsen. Und das mit den Grünen. Die Grünen wurden von der Wirklichkeit eingeholt. So wird es auch in Rödermark sein oder wir kochen bald wieder auf offenen Feuerstellen.
Was will ich damit sagen? Alles, was ich habe und erhalten möchte, muss bezahlbar sein und bleiben. (Siehe auch Rödermark soll/darf nicht -zubetoniert werden-) Mit Fantastereien kommt man nicht weiter. Wir können mit den jetzigen Einnahmen wahrscheinlich nicht einmal kommende Lohnsteigerungen begleichen. Man wird an der Schraube „Einnahmen“ drehen müssen. Über kurz oder lang müssen Grünflächen geopfert werden. All die, die das Gegenteil behaupten, sagen nicht die Wahrheit.
Natürlich muss sorgsam mit unseren Grünflächen umgegangen werden. Keine Frage. Und das wissen auch die Kandidaten der SPD und FDP
Fazit.
Gönnen wir alle Herrn Roland Kern den Ruhestand. Ich glaube, seine Frau würde sich wahnsinnig freuen, wenn ihr Mann NICHT gewählt wird.
Bringen wir eine andere Farbe ins Rathaus. Brechen wir die Schwarz/Grüne Verkrustung auf. Rödermark hat es verdient.
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.