
Der Neubau der Kita „Alter Festplatz schon jetzt eine Fehlplanung?
Nach der Vorstellung der Pläne für neuen Kindergarten durch den Architekten Karawassilis hatte ich nicht den Eindruck einer Fehlplanung. War alles rund und schlüssig. Bei der Vorstellung wurde mit keinem Wort erwähnt, dass der Motzenbruch als Reserve erhalten bleiben soll.
Jetzt der Artikel in der Offenbach Post. Der „Motzenbruch“ soll als Reserve vorgehalten werden.
[..]Mit diesen Argumenten wirbt die SPD für Sozialwohnungen auf einem der Kita-Grundstücke. Sie könnten dort zügig gebaut werden, weil die Flächen prinzipiell erschlossen sind. Lediglich das Planungsrecht fehlt, daher will die SPD innerhalb eines Jahres Bebauungspläne aufstellen oder ändern. Darüberhinaus fordert ihr Stadtverordneter Norbert Schultheis einen verbindlichen Investitionsvermerk im Haushalt. „Die SPD traut dem Magistrat in Sachen sozialer Wohnungsbau nicht mehr“, kritisiert Schultheis. Selbst einstimmige Beschlüsse des Parlaments würden nicht umgesetzt [..] Quelle: OP-Online.
Das Gelände am Motzenbruch verkaufen und dort Sozialwohnungen bauen. Mit dem Verkaufserlös könnte man auch einen Teil der Kosten für den Neubau „Kindergarten am alten Festplatz“ decken. So der Gedanke nicht nur der SPD.
Da hat die SPD, nicht nur die SPD, die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Fachbereich 4 der Stadt Rödermark äußerte sich bei OP-Online wie folgt:
[..] auf dem Gelände der in die Jahre gekommenen Kita Motzenbruch wird’s wohl keine Wohnungen geben. Erster Stadtrat Jörg Rotter will das Gebäude als Reserve für die U3-Betreuung erhalten. Quelle: OP-Online.
So liebe SPD Rödermark. Damit könnt ihr das erste Gelände für den dringend notwendigen Bedarf an kostengünstigen Wohnraum vergessen. Man braucht zusätzlich zu dem Neubau und der eingeplanten Erweiterungen zusätzlich noch den alten Kindergarten „Motzenbruch“ als Reserve.
Da kann einem schon der Hals anschwellen. Aus dem OP Artikel kann man nur eines schlussfolgern. Der Neubau ist schon jetzt eine Fehlplanung. Obwohl man den für 100 Kinder plant (Motzenbruch auch 100 Kinder) und zusätzlich eine Erweiterung mit eingeplant hat, ist der Neubau scheinbar nicht ausreichend. Herr Rotter will ja den Motzenbruch als Reserve vorhalten. Jetzt kommt noch ein Hammer.
[..] Die neue Kita wird das in die Jahre gekommene Familienzentrum „Am Motzenbruch“ ersetzen. Es hätte für viel Geld saniert werden müssen. Die Kita-Familie wird also 2018 umziehen müssen.[..]Quelle Roedermark.de
Wird da ein Groschengrab geboren? Oder wird über eine andere Nutzung nachgedacht? Ist geplant, den Bürgern ein neues Vorhaben scheibchenweise zu servieren?
Egal, was da kommt. Wenn das Gelände nicht verkauft wird und für – viel Geld saniert werden muss -, erwarte ich eine heftige Belastung für die Bürger von Rödermark.
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Warum regen Sie sich jetzt schon darüber auf? Sie sind bestimmt der Einzige in Rödermark. Ich sehe das ganz gelassen als Feuerwerk zum Jahresende das im neuen Jahr sang und klanglos untergehen muss. Kaum bezahlbar dieser Unfug und schlecht für den unbedingt notwendigen sozialen Wohnungsbau.
1.) Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Aussage zur Reserve abgestimmt war.
2.) Die Stadtverordneten werden einem solchen Unfug wohl kaum zustimmen oder ..
3.) man kann nur hoffen, das H. Kern die Bürgermeisterwahl nicht gewinnt und der gedankliche Unfug gestoppt wird.
3.) Man wird Herrn Rotter auf seine grandiosen Ideen wie Kübel in Messenhausen, Schilder Babenhäuserstraße, Gewerkschaft spielen bei den Erziehern … erinnern. Und das alles in knapp 3 Jahren.
4.) Sollte es wirklich dazu kommen, müssen wir in Rödermark die Gebühren- und Steuerentwicklung genau beobachten.
Ich sag ja, Betriebswirtschaft ist kein Freund von Rotter! Eine Reserve, die saniert werden muss, wie passt das zusammen mit einem Neubau?
Wer plant sowas und wer segnet das ab?
Unbegreiflich, kommt da der nächste Alleingang unserer Hauptamtlichen?
Schade nur, dass die hier ja schalten und walten können wie die es wollen. Konsequenzen hat das doch keine, siehe dazu auch die Einstufung der Erzieher…. Nix passiert…. Unfassbar …. Aber egal, nehmen wir halt noch mehr Kassenkredite auf, herzlichen Glückwunsch!!
Ich bin etwas irritiert, was alles auf Herrn Rotters Rücken ausgetragen wird. Die Schilder in der Babenhäuser Strasse sind – leider – eine Notwendigkeit, damit Fördergeld nicht zurück gezahlt werden muss. Egal was vorher war, ist dies wenigstens ein kluger Schachzug gewesen.
Und bei der Reserve … vielleicht ist es ja auch so zu verstehen, das die Stadt dieses Gelände nicht „versilbern“ will, sondern sich für andere städtische Maßnahmen, die die Zukunft bringen könnte, Bauland reservieren will. Ich ja mal auch ein Gedanke …
Nicht immer nur gleich hauen …
@tom23, @snoopy
Zur Aufklärung.
Mehr dazu auch im Blog für Rödermark unter
https://www.rm-news.de/?p=64664
Stand der Dinge: Babenhäuser Straße ist, entgegen der Vereinbarung aus 2015, weiterhin Zone 30.
Demnach sieht es so aus, als wenn der Vorwurf weiterhin Bestand hat. Auf der Babenhäuser Straße hat rechts vor links weiterhin Bestand. Der Kompromiss von 2015 wurde von der Stadt offensichtlich bis heute nicht umgesetzt.
30er Zone gleich rechts vor links.
Jetzt frage ich @tom23 „Was war der kluge Schachzug von Herrn Rotter?“