Rödermark. Kauf der Kulturhalle.

Kauf der Kulturhalle.
Lesen Sie zunächst diesen Artikel. Hier wird dargestellt, warum die Stadt die Kulturhalle vom Leasinggeber gegen Zahlung eines Restkaufwertes übernehmen muss.
Was dort auch steht, der Leasinggeber braucht NICHT unbedingt an die Stadt Rödermark zu verkaufen.

Logischerweise hat die Stadt sich ein teures Gutachten gespart, dass die Bausubstanz unter die Lupe nimmt. Würde ja eh nichts bringen: Reklamation ausgeschlossen!“ so bei OP-Online zu lesen
Würde ja eh nichts bringen – Ist eine solche (……) Aussage wirklich gemacht worden??????
Ich gehe davon aus, dass sich diese Aussage auf – Bausubstanz unter die Lupe nimmt – bezieht.

Apropos Bausubstanz. Soll das Bild der Kulturhalle in der OP ein Wink mit dem Zaunpfahl sein? Wissen die bei der OP mehr und geben mit diesem Bild einen Hinweis? Gab es in dem Archiv der OP kein Bild mit einem fehlerfreien Schriftzug?

Ein teures Gutachten kann man sich in diesem Fall in der Tat wirklich sparen. Die Stadt muss das Gebäude übernehmen und die Stadt hat die Kulturhalle schließlich 23 Jahre lang betrieben und müsste in dieser Zeit jeden Stein der Halle kennengelernt haben. Dass man den Hallenzustand bestens kennt, lieg auf der Hand. Zumindest wäre das bei fast jedem Hausbesitzer, der sein Eigenheim auch selbst bewohnt, der Fall.
Scheint aber bei der Kulturhalle nicht ganz so zu sein oder man hält Informationen zurück. Erster Stadtrat und Bürgermeister sind sich in Bezug auf den Zustand der Kulturhalle scheinbar nicht ganz einig. (Siehe OP-Online )

Die Stadtverordneten müssen bei der kommenden Stadtverordnetenversammlung über den Kauf der Kulturhalle abstimmen. Es geht um einen Restkaufwert von netto 1.130.612,57 Euro zzgl. 19%. Dafür bekommt die Stadt WAS?

Ein weiteres Gebäude, das nur überleben kann, wenn jährlich der Betrag x von den Steuerzahlern zugeschossen werden muss? Ich hoffe nur, die Stadtverordneten werden sich ganz energisch danach erkundigen, ob/welche Renovierungsarbeiten anstehen und welche Kosten könnten in etwa anstehen. Eine unverbindliche Schätzung könnte auf dem „kleinen Dienstweg“ bestimmt der in Rödermark wohnhafte Architekt der Halle abgeben.

ABER, Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Stadt bei einem solchen Projekt die Folgekosten nicht schon jetzt kennt. Für mich wäre die Unkenntnis darüber nicht zu begreifen (zunächst anders formuliert). Dass man laut Vertrag die Halle übernehmen muss ist kein Grund dafür, die Kosten nicht kennen zu müssen.

Der Abriss der Halle muss eine Option sein.
 
Denken Sie an das Desaster bei der Mehrzweckhalle in Urberach. Keiner der jetzt amtierenden hat die Schuld. So könnte es auch der Kulturhalle ergehen.

5 Replies to “Rödermark. Kauf der Kulturhalle.”

  1. Ist auch besser sich ein teures Gutachten zu sparen! Das Geld wird dann dringend für die unvorhersehbaren Reparaturen benötigt, mit denen niemand gerechnet hat – Danke an die Helden unserer Stadt die grün gewählt haben –

  2. Ein Abriss als Option – nach 23 Jahren ?!
    Manchmal geht dem Admin scheinbar auch die Gedanken durch.
    Wenn der Zustand so desolat wäre, hätte man in den letzten Jahren von Vereinen & Co. sicherlich schon etwas gehört.

  3. @tom23.
    Punkt getroffen. – Hätte man von den Vereinen …. –
    Genau wie bei der Mehrzweckhalle in Urberach. Wurde man da nicht total überrascht was da so alles kaputt war?
    Alleine die unterschiedliche Betrachtungsweise des hauptamtlichen Magistrats zum Zustand der Halle gibt jede Menge Spielraum für Spekulationen.
    Scheinbar hat der Erste Stadtrat andere Informationen als der Bürgermeister.

    Ein neues Groschengrab? Darf man den Abriss nicht als Option nennen? Wie hoch sind die wirklichen Kosten?
    Warten wir ab was die Zukunft bringen wird.

  4. „keine exorbitanten Sanierungskosten“ sagt der Bürgermeister. Für eine solche Aussage benötigt man eine Zahl. Diese Zahll würde ich gerne kennen. An diese muss der BM sich in Zukunft erinnern lassen.

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