Satire )
Am 12.06.2017 berichtete der Rödermark-Examiner über den seit mehr als einem Jahr zu realisierenden Auftrag..
„Passende WLAN Kabel endlich gefunden: WLAN Hotspot auf dem Rathausplatz kommt
Aufatmen im Rathaus – technische Widrigkeiten endlich gelöst.“
War da der Rödermark-Examiner mit „endlich gelöst“ ein wenig voreilig?
Wenn man den Artikel im Rödermark-Examiner aufmerksam durchliest, kommt der Verdacht auf, bei dem gefundenen WLAN-Kabel kann nur etwas mit der Installationsanweisung nicht in Ordnung sein. Genau das scheint wirklich das Problem zu sein und der Grund für weitere Verzögerungen.
Es handelt sich offensichtlich um ein WLAN-Kabel aus Urberacher Produktion und dementsprechend liegt nur eine in „Urberacher Dialekt“ verfasste Installationsanweisung bei. Das Kabel wird aber in Rödermark installiert und deshalb ist eine Übersetzung ins „Hochdeutsche“ erforderlich. Eine kostenpflichtig Übersetzung muss durch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung genehmigt werden. Nach der Sommerpause werden darüber die Beratungen beginnen und der Startschuss für kostenloses WLAN in Rödermark auf den Sommer 2018 festgesetzt – falls die Kosten genehmigt werden.
Die ausgegebene Empfehlung für die Übergangszeit: Man verweist auf das freie WLAN in Eppertshausen und die guten Radwege dorthin. Mit Bürgermeister Helfmann wird nach einer Lösung gesucht, wie man die Gäste aus Rödermark mit einem kostenlosen Getränk begrüßen kann.
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Eine einfache Aufgabe und daran scheitern die bezahlten hauptamtlichen der Stadt. Schämen sollten die sich einen Beschluss nicht umzusetzen, kostet wohl zu wenig!!
Im MediaMarkt gibt es das Kabel kostengünstig und mit deutscher Beschreibung.
Für Alle, die so versessen auf einen öffentlichen Hotspot in Rödermark sind, sei dieser Artikel mal angeraten.
https://www.heise.de/ct/artikel/Die-Hotspot-Falle-1394646.html
Im Zeichen von mittlerweile sehr günstigen Datentarifen und dessen, das jeder Telefontarif auch ein gewisses Datenvolumen mit einschließt, ist es doch schon etwas befremdlich, warum man sich besser in einen unsicheren Hotspot einwählen sollte …
In Großstädten mag das für ausländische Besucher durchaus einen Sinn ergeben. Welche vernünftigen Gründe könnte es geben, Rödermark mit Hotspots zu „pflastern“ ?
Modernität und Fortschritt ist immer gut, aber nicht Alles, was es Neues gibt, muss auch unbedingt für Jeden gut sein.
@tom23
Sie sollten den Leuten keine Angst vor dem Surfen im Freien WLAN machen. Sie hätten auch ganz einfach eine sicher Lösung aufzeigen können um die Angst zu nehmen und gleichzeitig auf die Gefahren hinweisen können. Und bitte; verschonen Sie die Menschheit mit URALT Artikeln. Seit 2012 hat sich einiges geändert.
Einfach OPERA erwähnt, wäre ein sehr hilfreicher Hinweis gewesen. Z.B.
„surfen Sie mit OPERA (Webbrowser) und dem dort eingebauten VPN sicher im Internet surfen. Egal ob Laptop oder Smartphone“
Ich bin viel unterwegs und bin um jeden HotSpot dankbar der mein bezahlbares, aber mageres Budget an Datenvolumen schont. Eine kurzes Telefonat mit Bildübertragung. Nachrichten aus aller Welt lesen und die dazugehörigen Filmbeiträge ansehen. WhatsApp mit Bilder und Video verschicken und ansehen. Das geht ans Budget. Ich freue mich über jeden HotSpot den ich anwählen kann.
Braucht man nicht alles und unbedingt. Gehört aber nicht nur für mich mittlerweile zum Leben.
Welchen Sinn ein HotSpot in Rödermark macht, sollte ein für die Stadt kostenlose Test zeigen.
Nicht vergessen dürfen Sie, es gibt ein Auftrag von den Stadtverordneten an die Verwaltung. Der ist auszuführen. Ohne wenn und aber.
Lieber admin …
Technik affine Menschen haben mit VPN und anderen Sicherheitsmechanismen kein Problem. Ein Standard-Nutzer wird noch nicht einmal den Namen „Opera Browser“ gehört haben. Und glauben Sie mir, surfen mit dem Handy wird bei vielen ohne jegliche Hemmnisse bezüglich der Eigen-Sicherung gemacht. Ein Antivirenschutz für Android-Systeme wird von jeder Computer-Test-Zeitung empfohlen – nein, dringend geraten ! Doch wie viele haben einen Solchen installiert ??? Die globale Zugriffs-Erlaubnis bei vielen Apps sind Datenkraken ohne Ende – ein Klick und schon sind die globalen Zugriffserlaubnisse gegeben. Sinnvoll ? Muß Jeder selbst entscheiden.
Der Artikel aus 2012 ist immer noch aktuell in seinen Aussagen. Denn an der Problematik hat sich nichts geändert. Wird ohne Sicherheits-Vorkehrungen im freien Wlan gesurft, sind die Risiken durchaus sehr groß. Und hat gewiß nichts mit „Angst machen“ zu tun, sondern ist immer noch Realismus. Eine Zunahme der Eigen-Sicherung seines Handy-Systemes ist aber durchaus ein wichtiges Thema … unabhängig vom freiem Hotspot !
Letztlich muss Jeder selbst wissen, was er nutzen möchte. Und wer wie Sie gerne und viel im Web per Handy surft – nun, Sparsamkeit ist nichts Verwerfliches.
Der letzte Satz ist absolut richtig – was beschlossen wurde, sollte auch umgesetzt werden. Eine Testphase ist was Sinnvolles, um zu sehen, ob die Realität der Theorie entspricht.