Zudem krachend gescheiterten Versuch einer Höhergruppierung.
Bei der Stadtverordnetenversammlung am 6.02.2018 wurden Zahlen zu dem vom Sozialdezernenten angezettelten Dilemma – Höhergruppierung der Erzieher – genannt. Der laienhafte Versuch, über das komplizierte Tarifgefüge die Erzieher besser zu stellen, könnte den Bürgern 300.000,00 Euro kosten. Der gewünschte Effekt für Erzieher und Stadt wurde in keiner Weise erzielt.
Jetzt wird auch klar, wie eine Kommune unter kommunale Schutzschirme geraten kann.
Lustig ist es lesen zu können, dass gerade Rödermark einen dringenden Appell an andere kommunale Kollegen richtet, etwas zu unterlassen, was man in der eigenen Kommune versucht hat und damit krachend gescheitert ist.
In Obertshausen ist ein ähnliches Projekt (wie das Gescheiterte in Rödermark) erfolgreich abgeschlossen worden. Sind die dort handwerklich besser? Lesen Sie bei … Obertshausen. Versprochen und nicht gebrochen.
In Rödermark hat man nicht nur der Stadtkasse Schaden zugefügt, sondern auch dem Ansehen und der Glaubwürdigkeit der Stadt als Arbeitgeberin.
Siehe auch
» 06.02.2015 Rödermark. Gute Nachricht für die Stadtkasse?
» Zusammenfassung Höhergruppierung Erzieher.
Erkenntnisse der Stadt. Formuliert in einem Antrag.
[..] Eine erneute übertarifliche Bezahlung ist nicht finanzierbar. [..]
Das hätte man sich auch vorher überlegen müssen. Viel, viel Geld hätte man sich sparen können.
Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.
Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?
Das Geld hätte den Straßen gut getan.
Und der Bürgermeister hat es auszubaden. Bei der Stadtverordnetenversammlung kein Wort von Rotter zu diesem Thema. Erbärmlich.
Unser Rotter. Dreieich Zeitung 7.2.2018
Der Vize-Bürgermeister stellte klar:„Eine BezahlungnachTarifvertrag muss auch tatsächlich eine Bezahlung nach Tarifvertrag sein.“ Man könne nicht je nach städtischer Kassenlage ungeniert Extra-Zahlungen draufpacken“
Rotter soll aufhören, Ratschläge zu erteilen. Er sollte lieber von dem Desaster berichten, was er in Rödermark angerichtet hat. Rotter hatte doch vor gehabt – nicht nach Tarifvertrag – zu zahlen. Er wollte doch die Erzieher von S6 nach S8 hieven und damit ungeniert draufpacken.
Er ist doch krachend gescheitert.