Die Stadt Rödermark darf aufgrund der erfolgreichen Aufnahme in die zwei Städtebauförderungsprogramme „Stadtumbau in Hessen“ und „Zukunft Stadtgrün“ mit Geldern aus öffentlichen Fördertöpfen rechnen. Rödermarks Stadtentwicklung wird im kommenden Jahrzehnt von den beiden Investitionsprogrammen profitieren. Grundlage der Förderung bildet ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept, welches nun erarbeitet wird. [..] Weiter bei roedermark.de
Im Ort wird diskutiert.
Da jetzt wieder Geld da ist, könnte man sich vorstellen, dass man einen Großteil in eine Bahnunterführung und in die Gestaltung eines dringend benötigten Festplatzes in Ober-Roden investiert. Wenn die Stadt das für 150.000,00 Euro angebotene Haus auf der Dieburger Straße 31 erworben hat, können wir dieses Haus und das Nachbarhaus (KiR) abreißen, um mehr Platz für den neuen Festplatz zu gewinnen. Das alte Feuerwehrhaus mitsamt dem Kletterturm und Jugendtreff sollte man dann auch gleich mit entsorgen. Man kann sich auch vorstellen, Geld ist ja jetzt da, eine etwas abseits gelegene Unterführung der S-Bahn für Fußgänger und Radfahrer zu bauen. Mit einer Unterführung schafft man dann auch gleich Ersatz für den entsorgten Jugendtreff im alten Feuerwehrhaus. Man hat dann den „Jugendtreff unter der Bahn“. Zusätzlich kann die Unterführung auch noch als öffentliche Toilette genutzt werden.
Die Bahnunterführung und der Festplatz sind Gedankenspiele, die allerdings schon im Ort (und auch bei OP Online) offen diskutiert/angesprochen werden. Es wird auch darüber diskutiert, ob ein neuer Festplatz und die Bahnunterführung in einem Satz mit Ortskern genannt werden darf. BM Kern bezeichnete die erfolgreiche Bewerbung für den Stadtumbau als großartige Chance für den Ortskern von Ober-Roden.
Wenn es dann wirklich zu dem neuen Festplatz kommen wird, benötigt man natürlich auch einen würdevollen Namen für diesen Platz. Machen Sie sich schon einmal Gedanken, wie man den dann nennen kann.
„Bleibt noch Geld übrig, will Kern Anreize für die energetische Sanierung von Privathäusern schaffen.“ So konnte man in der Offenbach Post lesen . Es wird auch darüber geredet – wie kann man „in drei Gottes Namen“ auf eine solche Idee kommen. Alle Bürger bezahlen immerhin ca. 3.700.000,00 € als Eigenanteil für den Stadtumbau. Und die Anwohner im Ortskern bekommen evtl. übrig gebliebenes Geld für energetische Sanierung von Privathäusern.
Meinung der Bürger. Altes Feuerwehrhaus abreißen?
Gar nichts halten die Bewohner von der Idee, das alte Feuerwehrhaus abzureißen, um mehr Platz für Veranstaltungen zu haben. Es gebe schließlich schon genug Plätze zum Feiern. Wünschenswert wären allerdings noch ein Bauernmarkt, historisch angehauchte Feste und mehr Führungen durch den Ortskern. Markant ist die hohe Zahl der Personen, die das Angebot der Kirchen und auch das Gebäude der Kirche St. Nazarius als Identität stiftend empfinden. Quelle: OP-Online
Siehe auch
» Feuerwehr in Rödermark. Altes Feuerwehrhaus
» 25.05.2018 Förderprogramme bringen Millionen
» 21.11.2017 Das ist wie ein Sechser im Lotto!
» 23.04.2015 Ober-Röder lieben ihren Ortskern
» April 2013 Stadtleitbild
» 17.04.2014 Leitbildgruppe befragt Ortskernbürger
» 2012 Bürgerinnen und Bürger Repräsentativbefragung 2012
» Neuausrichtung Programm Stadtumbau in Hessen. Regelgliederung Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept für das Stadtumbaugebiet „XYZ Musterstadt“
» Erstellung eines „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (ISEK) im Rahmen der Städtebauförderprogramme „Stadtumbau in Hessen“ sowie „Zukunft Stadtgrün“
» Ortskern laut IGOR
» ISEK. Integriertes Stadtentwicklungskonzept. Stadtgrün Urberach. Städtebauförderung
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Wo parken wenn ein Fest auf dem neuen Festplatz stattfindet? Das Parkhaus dürfte während der Festveranstaltung nicht zu erreichen sein.
Als Name Roland-Kern-Platz. Damit soll daran erinnert werden unter welcher Ära der Blödsinn verzapft wurde.
Wenn Geld über bleibt.
In Ober-Roden. Geld für die energetische Sanierung von Privathäusern.
In Urberach. Zuschuss für einen Blumentopf für jeden Haushalt
Habe ich das richtig verstanden? Mit meiner gezahlten Grundsteuer will der Bürgermeister Privathäuser im Ortskern von Ober-Roden energetisch ertüchtigen?
@Anonymous vom 1. Juni 2018 um 14:56 Uhr:
Es wäre nicht verkehrt, wenn man bei einem Kommentar einen Namen eingeben würde. Ist ja völlig Wurst was Sie dort eingeben. Die Anrede bei einer Antwort würde damit erleichtert.
So kann man die Aussage vo BM Kern verstehen.
Geld übrig bedeutet in dem Zusammenhang übrig von den Fördergeldern und Eigenanteil.
will Kern Anreize … Anreize kann nur Zuschüsse also Geld bedeuten. Sonst wäre der Hinweis nicht im Zusammenhang mit -Geld übrig -gefallen.
Dass der Anreiz eine Auszeichnung mit Tontäfelchen sein könnte, kann ich mir nicht vorstellen.
Vllt. rechnet BM Kern so: die Schulden Rödermarks sind auf dem üblichen Weg nicht mehr bezahlbar, also wird Rödermark den Bedingungen höhere politischer Stellen gemäß umgebaut, weil auf diesem Wege weitere Fördergelder und vermutlich auch Schutzschirme bewilligt werden. Das würde bedeuten, dass die Nachhaltigkeitspolitik in Rödermark weniger dem Idealismus geschuldet ist als der finanziellen Realität. Obwohl, vermutlich gehen Idealismus und finanzielle Realität hier Hand in Hand.