Bürgerbeteiligung zur Städtebauförderung

Bürgerbeteiligung zur Städtebauförderung. Erbärmlich.

Inhaltsmäßig kann und will ich hierzu nichts schreiben.

Ich habe 39 Teilnehmer gezählt. 9 von der Politik. Nach dem Mittagsimbiss haben einige die Veranstaltung verlassen. Ich finde eine sehr schlechte Beteiligung.

Keine Wertung. Nur ein Gefühl.
Man hat 10 Mio. und sucht krampfhaft nach teuren Projekten. Bahnunterführung ( für Fußgänger und Radfahrer), Festplatz an der Kulturhalle, einebnen altes Feuerwehrhaus.
 
Siehe auch
» Ober-Roden Stadtumbau. Urberach Stadtgrün.
 


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

10 Replies to “Bürgerbeteiligung zur Städtebauförderung”

  1. Kann schon sein, dass denen die Fördergelder nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung stehen und die bis zu einer bestimmten Frist ein Projekt angefangen haben müssen, damit die Fördergelder erhalten bleiben. Also wird lieber nachhaltig verschwendet als nichts getan. War da nicht mal was mit nem Edeka, der so ganz ohne Fördergelder hier nach Rödermark wollte, den aber alle und besonders die SPD im Namen der Nachhaltigkeit verhindern wollen, weil ein Supermarkt vor allem Platzverschwendung ist? Sind unsere Politiker eigentlich noch klar im Kopf? Seit Jahren (oder schon seit Jahrzehnten?) steigt die Politikverdrossenheit aus genau solchen Gründen nachhaltig an, da wundert es mich nicht, wenn nur die wenigsten zur Bürgerbeteiligung gehen, abgesehen davon, ist die Stadt nicht verpflichtet, Vorschläge und Kritik von Bürgern anzunehmen. Wenns dem Bürgermeister nicht passt, dann gibt er halt einen doofen Kommentar ab und das wars dann. Warum soll man seine Zeit mit sowas verschwenden?

  2. @admin – Ihr Kommentar ist wohl vesehentlich hier eingestellt, oder ?

    Die Bürgerbeteiligung war klar zu wenig an Interessierten ! Gemault wird nur, wenn es die eigene Haustür betrifft. Danach scheint das Interesse am Ort am Ende zu sein. Nun, für die Publizierung, die Bekanntmachung und die Bedeutung im Vorfelde wurde m. E. viel zu wenig seitens der Stadt getan.

    Trotz Allem gab es Ansätze und Anregungen, die hoffentlich ziemlich das Wünschenswerte der breiten Bürgermasse hervor gebracht haben. Ob alles umgesetzt werden kann, ist eher fraglich, war aber auch nicht Sinn dieser Veranstaltung. Das kommt im zweiten Teil. Es muss wohl in einer Gruppe auch sehr kontrovers „diskutiert“ worden sein. Aber auch das zeigt letztlich auf, das zumindest die Beteiligten sich ernsthaft Gedanken um das Aussehen Wohlfühlen ihrer Stadt gemacht haben.

    Wirklich sehr schade fand ich nur, das nach dem Rundgang / Essen etliche Teilnehmer sich verabschiedet hatten und so der eigentlichen Diskussion und Ausarbeitung nichts beigetragen haben. Sehr schade ! Was ich in dem Zusammenhang merkwürdig empfunden habe, das sich so wenig Personen aus den vielen Quartiersgruppen und Interessengruppen beteiligt haben. In meinen Augen reicht es nicht, nur eine „Abordnung“ zu schicken. Ich bin mir sicher, das es auch in den einzelnen Gruppen durchaus Meinungen / Anregungen gegeben hätte, die vielleicht von anderen Bürgern aus diesem Bereich etwas anders (oder total gleich) gesehen hätten.

    Aufgrund der kurzen Abgabezeit (6 Monate) an das Ministerium wird es wohl keine zweite Bürgerbeteiligung mehr in diesem Zeitraum geben. Danach sollen die Anwesenden weiterhin mit eingebunden werden … schauen wir mal …

  3. Ihr Kommentar ist wohl vesehentlich hier eingestellt, oder ?
    Richtig. ist auch nicht vom mir.

  4. Sind wir doch mal ehrlich, das interessiert ja auch wirklich kaum einen ob nun ein Baum hier gepflanzt wird oder eine Unterführung da hinkommt. Für welchen Zweck sollte sich Rödermark „schick“ machen? Neue Baugebiete gibt es danke AL/die Grünen nicht und es wird auch nichts unternommen um dies zu ändern. Für die Vielzahl ist der Ort okay und es bedarf keiner „Verschönerung“. Es gibt wesentlich interessantere Themen, die auch mit Sicherheit mehr Zuspruch hätten.
    Um auch nochmal EDEKA aufzugreifen, hier herrscht ein großes Interesse, dazu hätte man mal einen „runden Tisch“ einberufen können….

  5. @tom23

    Ich habe den Kommentar geschrieben und er gehört zum Artikel über die Studie „Von Hekimhan nach Rödermark“. https://www.rm-news.de/?p=91208&cpage=1#comment-13917

    Ich bin der Meinung, dass die Stadt hier (seit den 60ern) eine gute Migrationspolitik/Integrationsleistung erbracht hat. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass die Menschen aus Hekimhan und und die Menschen aus Rödermark das ihre dazugetan haben, dass sich die Hekimhaner intergrieren konnten.

    Ich bin zwar grundsätzlich gegen staatliche Fördergelder, aber mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als zu lächeln und zu ertragen. Vielleicht sollte die Stadt versuchen, die Fördergelder für Forschung mit Blick speziell auf Integration in Rödermark verwenden zu können. Das könnte mit Blick auf die noch laufende Massen-Migration aus Afrika und Syrien usw. hilfreiche Anhaltspunkte geben, wie Integration am wahrscheinlichsten gelingt, wenn man die Politk der Massen-Migration weiterbetreiben will wie bisher. Eine andere Idee wäre irgendwas im Rahmen von Stadtumbau in Kombination mit der Massen-Migration. Vielleicht lassen sich z. B. die Feng Shui-Prinzipien oder Ähnliches anwenden.

  6. Mit Verlaub – Das Projekt Stadtumbau kommt jedem zugute und damit eingeschlossen alle Bevölkerungsgruppen. Einen separaten Bezug zu Menschen aus Hekimhan oder anderen Ländern finde ich unangebracht. Hier im Ort klappt zumindest die Integration und jeder ist hier Bürger. Jeder mag selbst seine eigene Meinung zu Veränderungen oder Umbau oder Wichtigkeit / Unwichtigkeit von angedachten Projekten haben. Stillstand ist jedenfalls nicht immer die beste Möglichkeit. Ein schönerer Ortskern, die Aufwertung der sichtbaren Ortshistorie, Kulturhallen-Platzgestaltung, die Rodau-Aue und Veränderungen in Urberach bedeutet doch auch eine Art von gutem Lebensgefühl in seinem Ort, oder ?

  7. Kommt jedem zugute … dann erklären Sie mir bitte, wie mir der Rodau-Markt zugutekommt.

    Zur Frage nach dem guten Lebensgefühl: nunja, es ist relativ friedlich und ruhig hier in Rödermark. Viele, viele nette Leute wohnen hier. Ansonsten empfinde ich diesen Ort als langweilig und nichtssagend. Sorry, aber das ist die Wahrheit. Und bevor Sie fragen, warum ich dann noch hier wohne: macht im Moment keinen Sinn wegzuziehen.

  8. @BreidertBewohner
    Genau da liegt das Problem – hab ich keinen direkten Nutzen davon, interessiert es mich nicht. Man muss doch auch mal kollektiv denken. Wenn jeder nur das eigene Wohl oder Nutzen sehen würde, dann würde wohl nie mehr was passieren. Ich schaffe es zeitlich auch nicht, den Rodau-Markt zu besuchen – trotzdem freue ich mich für die Bürger, die den Markt Nutzen können und es auch hoffentlich ausgiebig tun. Jede Art der Kommunikation miteinander tut einem Ort gut. Freuen Sie sich doch auch mit, das wieder etwas Leben im Ort ist. Verbessern kann man immer alles, aber es muss erst einmal ein Anfang gemacht werden.

  9. @Tom23

    Ich sehe kein Problem darin, dass mich etwas nicht interessiert, was viele andere interessiert. Ich habe auch mit keinem Wort gesagt, dass ich anderen den Marktbesuch nicht gönne. Aber Sie haben nunmal gesagt, dass jeder einen Nutzen vom Stadtumbau hat, und da wollte ich halt mal wissen welchen Nutzen. Gut, Sie meinen, jede Art der Kommunikation miteinander tut einem Ort gut, und ich gebe Ihnen sogar recht. Wenn Sie aufmerksam mitgelesen haben, dann richtet sich meine Kritik nicht darauf, dass ein Markt mit Erlebnis-Charakter eingerichtet worden ist, sondern auf das Drumherum, z. B. dass der Markt von subventioniert worden ist, während ein nicht subventionierter Edeka-Markt mit fadenscheinigen Argumenten blockiert wird. Und wenn ich dann Artikel wie den in der Offenbach-Post (ist hier im Rödermark-Blog verlinkt worden) lese, in dem Werbung für den Markt und gleichzeitig Werbung gegen Einzelhändler in Rödermark gemacht wird und ich mir denke, dass der Artikel von irgendeiner hohen Stelle der Stadt Rödermark aus (vom Bürgermeister selbst?) autorisiert worden sein dürfte, da frage ich mich dann schon auf welcher Seite die Stadt Rödermark eigentlich steht. Irgendwie widersinnig finde ich, sich für den Einzelhandel stark machen zu wollen und gleichzeitig ein Konkurrenzprodukt bevorzugt und subventioniert aufzubauen. Aber wenn ich irgendetwas nicht mehr von unserer Stadt erwarte, dann ist es Vernunft.

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