Das Fest „Kultur ohne Grenzen. Frieden und Freiheit in Europa“ findet nächstes Jahr an zwei Wochenenden in Ober-Roden und Urberach statt und soll in einer der teilnehmenden Städte mit deren Partnern fortgesetzt werden. So viel Internationalität hat ihren Preis: Bürgermeister Roland Kern kalkuliert mit Kosten von 150.000 Euro. Quelle: OP-Online
Ein Fest. Zwei Veranstaltungswochen. Einmal Urberach und einmal Ober-Roden. Als Zugereister sag ich einfach einmal: „Die Kirchturmpolitik wird gefördert. Midde noi ist dadurch Geschichte!“
Schade!
Stadtfeste in Ober-Roden und Urberach
Termin in Ober-Roden
» Termin in Urberach
» Rödermärker in Saalfelden Großes Interesse an „Kultur ohne Grenzen“
» Zusammenfassung Fest in zwei Ortsteilen von Rödermark. Kultur ohne Grenzen.
» Kulturfestival nimmt Formen an
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Urberach und Ober-Roden kommen nie zusammen. Durch dieses Fest werden die Grenzen gefestigt.
Gefestigt wird die Kirchturmpolitik durch den Festplatz Entenweiher und dem angedachten Festplatz Ober-Roden Kulturhalle. Kein Festplatz „Midde drin“ für beide.
In der Tat traurig. Zwei Termine, getrennte Orte – für was nennen wir uns „Rödermark“, wenn noch nicht einmal ein städtischer Wille zu Gemeinsamkeiten da ist. Und selbst bei optimalster Förderung durch Hinz und Kunz sind 75.000 Euro Wahnsinn – wir haben es ja !
midde noi – eine ganz andere Dimension, aber mit einem solchen Budget könnte man „wahre Baumlandschaften ausreißen“. Selbst der röderMARKT hatte damals deutlich weniger gekostet. Aber das war Gewerbelastig und das Fest hier Kulturlastig … man mag selbst überlegen, wo welche Prioritäten im Ort gesetzt werden.
@Anonymous Kommentar:
als Zugereister (Ingeplackter) habe ich von Rivalitäten oder Feindschaften zwischen Urberach und Ober-Roden bis jetzt wenig mitbekommen, ich gehöre eindeutig nicht zur Rödermark-Ingroup, bin aber insgesamt in den 12 Jahren, die ich hier wohne, gut und freundlich behandelt worden. Wenn es diese Rivalitäten oder Feindschaften zwischen den Ortschaften tatsächlich noch gibt, dann sollten die zuerst erledigt werden, bevor man hier Europa- und Weltfeste feiert, auch wenn das besser zu „Bürgermeister für den Frieden“ passt?
Zu „Midde noi“:
im Heimatblatt v. 28.06. steht, dass der Gewerbeverein „Midde noi“ nicht an die Stadt als Veranstalter abgeben will, so wie schon mit dem Adventsmarkt und dem Frühlingsmarkt geschehen. Warum eigentlich? Ist das Interesse an Adventsmarkt und Frühlingsmarkt derart gering, aber beide sollen erhalten bleiben? Jedenfalls soll „Midde noi“ nächstes Jahr kleiner ausfallen als sonst.
Ich weiß nicht, ob hier Kirchturmpolitik gefahren wird, aber vorstellen kann ich es mir, siehe meine Kommentare zum Rodau-Markt, mit dem sich die Stadtvorderen aktiv gegen den anderen Wochenmarkt und auch gegen den Einzelhandel aufstellen. Gegen Großhandel wie Rossmann und Edeka sind die sowieso.
@tom23
Unserem Bürgermeister sind doch die Kosten egal. Hauptsache er bekommt grandiose Abschiedsfeste. Bezahlen kann es ja der Bürger.
Zugereister (Ingeplackter)
Mit meinem Übersetzungsprogramm komme ich auf folgendes Ergebnis.
Gerlinde du bist ein Neubürger. Ich bin ein Zugezogener.
Gerlinde du bisd en Oigeplackte. Isch bin en Oigeplackter
https://www.rm-news.de/Uebersetzer_Eigene_Texte.php
Lassen wir mal den Blödsinn, ein Rödermärker Fest in zwei ehemals eigenständigen Ortschaften abzuhalten, außen vor. Auch deshalb, weil mir dazu jegliche Worte fehlen.
Kann Urberach und Ober-Roden (!sic) sich überhaupt solche Feste leisten?
Feste soll man feiern. Keine Frage. Aber man muss auch das Geld dazu haben und nicht darauf hoffen, der Bürger wird in Vorfreude auf das Fest die Kröte der schwachen Finanzierung schlucken.
Und das Geld dazu hat Rödermark definitiv nicht. Und die Konjunktive in BM Kerns Finanzplan lassen Schlimmes erahnen.
Rödermark belegt mit seiner Grundsteuer B einen Spitzenplatz. Bei der Hundesteuer belegen wir im Kreis den ersten Platz. Von 444 Kommunen in Hessen gehören wir zu den 171 Kommunen, denen das Land mit seinem zweiten Rettungsschirm aus Finanzkrise helfen wird. Natürlich auf Kosten aller netten Steuerzahler in Hessen.
Mit den neuen Kosten die auf Rödermark zukommen und mit der Grundsteuer B zu begleichen sind, ist es schon ….(bitte selbst vervollständigen)…… ein solches Fest abzuhalten.
Neue Kosten über die Grundsteuer B zu zahlen sind: Stadtumbau, Stadtgrün, Straßen, Hessenkasse Rödermark, Hessenkasse Kreis, Kreisumlage, Tariferhöhung, neue Mitarbeiter, Feste.
Bin auf den Haushalt 2019 gespannt.
Das Fest kostet der Schätzung qualifizierter Meinungen nach wenigsten Euro 250 000,00 – das ist echte Kohle und zwar eine Menge. Europa soll also an Rödermark genesen?! Midde Noi, so konnte man lesen, wird weiterhin vom Gewerbeverein Rödermark veranstaltet. Es heißt, diese Traditionsveranstaltung soll ab nächste Jahr wieder im üblich Rahmen aber mit aktualisierten Konzept stattfinden. Gut so – gut so für Rödermark.