Stadtbus und AST in Langen und Egelsbach.
Unternehmen aus Rödermark Sieger bei Ausschreibung
Voraussichtlich zum 1. Juli 2019 und dann für acht Jahre wird die Kreativ Tours GmbH aus Rödermark in beiden Kommunen die Stadtbusse steuern, das Anruf-Sammel-Taxi (AST) bereits ab Mitte Dezember 2018. Quelle: Focus.de
Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.
Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?
Anscheinend erwirtschaften die Unternehmen in Langen und Egelsbach genug, dass sich vier Stadtbus-Linien lohnen oder zumindest keine allzu großen Verluste einfahren. Der VCD Verkehrsclub Deutschland e. V. berichtet, dass „[…] immer mehr Städte und Landkreise vor dem Problem [stehen], nicht ausreichend eigene Mittel für Bus und Bahn aufbringen zu können.“* Der Stadtbus in Rödermark konnte sich nicht halten, weil niemand mit dem Bus gefahren ist. Ich stelle die Frage, in den Raum, ob es gelingen könnte, durch vermehrte Ansiedlung von Gewerbebetrieben, eine Stadtbus-Linie zu unterhalten.
Wohlgemerkt, hier geht es um mehr, als nur um die blockierte Ansiedlung eines Edeka, weil ein Vollsortimenter „vor allem Platz verschwendet“ und die meiner Meinung nach falsche Praxis der Stadt Rödermark sich als wirtschaftlicher Unternehmer zu betätigen. Nichts gegen die Einrichtung eines Rodau-Marktes, aber ich meine, dass die Stadt hier ihre Kompetenzen überschritten hat. Und hier liegt vielleicht auch der Kern (Wortspiel ist nicht intendiert) des Problems. Die Stadt Rödermark mischt sich zu sehr in das Wirtschaftsleben ein. Kernaufgabe ist meiner Meinung nach, dass bestimmte Auflagen mit Blick auf Sicherheit eingehalten werden, dass kann eine Bauverwaltung beaufsichtigen. Dass keine allzu großen Zumutungen für die Bevölkerung entstehen. Darauf aufpassen, dass sich keine kriminellen Unternehmungen mit legaler Front einnisten. Und mehr Kompetenz sollte eine Stadt nicht haben. Ich bin sogar dafür, die KBR, bzw. Teile davon zu privatisieren und Konkurrenzunternehmen zuzulassen. Dann würde vielleicht auch die Praxis der Müllbeseitigung, das Gießen der Bäume während der alljährlichen Hundstage und keine Ahnung, was sonst so nicht stimmt, zufriedenstellendere Ergebnisse erbringen.
* https://www.vcd.org/themen/oeffentlicher-personennahverkehr/oepnv-finanzierung/
War eigentlich dort, wo Sie vorher gelebt haben, alles so wie Sie es hier beschreiben und gerne hätten.??
@BreidertBewohner
Eigentlich OT. Aber mal egal.
Sie sprechen EDEKA an. Braucht nicht EDEKA zu sein. Jeder Vollsortimenter über 850qm Verkaufsfläche wäre betroffen.
Die Voraussetzungen dafür, dass eine Ansiedlung von Gewerbe oder Industrie irgendwo möglich ist, muss mit einem Bebauungsplan geschaffen werden. Laut diesem Plan ist ein großflächiger Einzelhandel z.B.an Max-Planck-Straße nicht möglich. Jetzt wäre, wenn man den Vollsortimenter wollte, die Politik gefordert. Ein entsprechender Änderungsantrag muss gestellt werden. Den könnte die Stadt oder eine Fraktion stellen. Ob die Änderung (Bebauungsplan) von der übergeordneten Instanz genehmigt wird, ist dann abzuwarten. Also, die Stadt muss sich in „wirtschaftliche Angelegenheiten“ einmischen und sei es nur um die Vorgaben zu erstellen, was wo möglich ist.
Sinn, Vollsortimenter (großflächiger Einzelhandel) in einem Gewerbegebiet nicht zuzulassen, hatte schon seine Berechtigung. Man wollte damit der Verödung der Ortskerne entgegenwirken. Jeder Vollsortimenter an den Stadträndern hat dazu beigetragen, kleinere „Nahversorger“ aus den Ortskernen zu vertreiben. So der gescheiterte Plan. Die Situation ist, wie man feststellen kann, heute völlig anders. Der wirklich gute Gedanke aus der Vergangenheit, die Ortskerne zu retten, ist gescheitert. Ober-Rodens Ortskern ist, bis auf den Donnerstag 14.00h, eine Geisterstadt.
Stellt ein Betreiber von großflächigen Einzelhandelsgeschäften nach gründlicher Überprüfung fest, dass eine Ansiedlung in einem Gewerbegebiet für erfolgreiches Handeln geeignet ist, dann sollte die Stadt (Stadtverordneten) unverzüglich damit beginnen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Dies nicht zu tun ist schädlich für die Stadt und entspricht auch sicherlich nicht dem Wunsch der Bürger.
Ein Vollsortimenter (großflächiger Einzelhandel) in Dudenhofen investiert in sein 2500 Quadratmeter großes Lebensmittelgeschäft ca. 2 Millionen Euro. Das Ergebnis des Umbaus kann man sich ab dem 4.8.2018 in Dudenhofen ansehen.
Bestimmt werden dort auch die Handwerksbetriebe von dem Umbau profitieren. Dieses Lebensmittelgeschäft (großfächiger Einzelhandel) liegt in einem Gewerbegebiet.
Es fällt schwer, die Verlierer auszumachen, wenn sich ein großflächiger Einzelhandel in einem Gewerbegebiet niederlässt.
Zwei 2 Mio. als Überschuss zu erwirtschaften ist nicht einfach. Da müssen viele Mitarbeiter mithelfen. Arbeitsplätze werden geschaffen und gesichert.
@admin
Haben Sie, oder irgendjemand anderer ortsansässige Handwerksbetriebe beim Bau der hier ansässigen Märkte ( Aldi, Lidl usw.) gesehen. Ich glaube nein. Und nun zum nächsten Thema, auf das Sie, immer wieder, aus welchen Gründen auch immer, zurückkommen. Wahrscheinlich im geplanten Zusammenspiel mit dem anderen ( ich glaube er ist aus dem Breidert). Gibt es denn belastbare Zahlen oder Fakten, wie denn der Ertrag aus Gewerbesteuern eines EDEKA sich für unsere Gemeinde darstellen würde.
Sie wissen ja sonst auch alles, dürfte also kein Problem sein.
@Anonymous 13:50
Ich hab zu fast allem was ich schreibe Ross und Reiter befragt und bemühe mich um korrekte Aussagen. Vielfach belegt durch Querverweise. So habe ich auch beim EDEKA gehandelt. Mein Interesse an diesem Markt beruht ausschl. darauf, dass ich in Ober-Roden einen modernen Vollsortimenter vermisse. Ob das nun EDEKA, REWE oder Tegut ist, ist mir völlig Wurst. Aber EDEKA ist es, der sich für das entsprechende Grundstück interessiert hat. Ob es noch so ist oder man ihn endgültig vergrault hat? Keine Ahnung.
Ich war dabei, als das Projekt mit seinen ganzen Perspektiven (Zulieferer regionaler Produkte, externe Dienstleitungen, Arbeitsplätze…. etc.) aus erster Hand erläutert wurde. Diese Informationen sind nicht geheim, aber ICH werde diese nicht ausposaunen in der Form: „Hallo, ich weiß was!“
Was mit dem auf dem Grundstück befindlichen Betrieben passiert, sollten sich diejenigen, die sich dafür interessieren und dem Verlust der dortigen Arbeitsplätze nachtrauern, einmal den Arsch aus dem Sessel bewegen und die Leute selbst befragen. Fragen sollte man, wie man die Zukunft für seinen Betrieb auf diesem Gelände sieht. Auch den im Netz zu lesenden Blödsinn wegen der Verkehrssituation durch die Chemiefabrik und dem Containerbetrieb kann ein jeder selber überprüfen. Wie schon gesagt, wenn es einem interessiert, kann man im Ort durch Augenschein vieles ins rechte Licht rücken und ist nicht auf meinen Blog angewiesen. Zu Verkehrsbelästigung. Ich habe auch die Nachbarfirmen zu der Verkehrsbehinderung, die von diesen beiden Unternehmen angeblich ausgeht, befragt.
Gewerbesteuer. Die EDEKA Märkte werden von eigenständigen Kaufleuten betrieben. Demnach ein ganz normaler Steuerzahler. Die Eltern einer mir nahestehende Person kommt aus einem Elternhaus mit einem REWE Geschäft. Vorteile bei der Steuer wegen – REWE – gab es nicht.
Handwerker: Nein, habe keinen gesehen. Ich habe dort kaum einen gesehen. Hat mich auch nicht interessiert. Hauptsache Ober-Roden hat einen Drogeriemarkt.
Ich habe auch keinen Handwerker bei der Renovierung des Badehauses, der Halle Urberach….. gesehen.
Auf ihren Gedanke Zusammenspiel mit – @Breidertbewohner – ein ganz einfaches NEIN. Ich kenne diese(n) Frau/Mann nicht.
@admin:
Ja, was Sie in dem Absatz mit dem Bebauungsplan schreiben, sehe ich im Bereich der Kompetenzen einer Stadt. Eine B-Plan-Änderung würde ja auch nicht einfach so zugelassen werden, vielmehr würden sich die Mitarbeiter der Bauverwaltung zusammensetzen und eine Strategie entwickeln, wie Änderung und bauliche Anforderung z. B. an Edeka auszusehen haben und zusammenkommen können. Das, finde ich, ist notwendig und zumutbar.
Das Problem einer Stadtverwaltung ist, dass sie eben nicht alles rund bekommt. Ortskerne, die voller Leben sind, sind sicherlich für viele was Wünschenswertes. Ich finde aber, dass es ein Unterschied ist, ob die Verwaltung etwas nicht rund bekommt und auf bestimmte Entwicklungen keinen Einfluß hat oder ob die Stadt einfach blockiert, und dabei Gründe gibt, die hanebüchen klingen. Unsere Politiker sollten vielleicht auch einmal bedenken, dass es noch andere Unternehmer geben dürfte, die sich für Rödermark interessieren könnten, aber nach einer Zeit der Beobachtung der Rödermärker Verhältnisse, sich lieber nicht hier ansiedeln wollen, sondern in den Nachbargemeinden. Glaube nicht, dass Rödermark es schafft sich bis in alle Ewigkeit aus Fördermitteln weiterentwickeln oder gar halten zu können. Und hier schließt sich thematisch der Kreis mit dem Gewinn der Ausschreibung für den Stadtbus. Ein regeres Wirtschaftsleben hätte mMn eher dafür gesorgt, dass der Stadtbus noch fahren würde.
War zwar keine Frage von @Anonymous 13:50. Ich hatte die Verkehrssituation auf der Max-Planck-Straße erwähnt. Prompt trudelt ein Foto ein.
Schein aber aus einem Monat zu sein in dem es Regen geben kann.
@BreidertBewohner
Nochmals die Frage: war dort, wo Sie vorher gewohnt und gelebt haben, alles so, wie Sie es hier beschreiben und gerne hätten.
@admin
Wenn es Ihnen nur um einen Vollsortimentierer geht, frage ich mich, warum Sie einen solchen Aufwand betreiben. (umliegende Firmen befragen und sogar – Achtung – aus erster Hand über das Projekt mit allen Perspektiven, müsste dann ja auch der Investor, oder ein Vertreter da gewesen sein). Wenn es Ihnen, um die immer wieder erwähnten, zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen geht, warum setzen Sie sich denn dann nicht für einen anderen Standort ein, oder geben sich mit dem kommenden Rewe- Center zufrieden?
Mir erscheint das alles ziemlich scheinheilig und verlogen.
Sie sollten sich dann doch mal über Ihre wahren Beweggründe äußern.
Lieber Anonymous (19:55), wo ich vorher gewohnt habe und wie es dort gewesen ist, spielt hier keine Rolle. Ich wohne jetzt in Rödermark und mir mißfällt vieles an der hiesigen Politik. Aber um nicht immer so negativ zu klingen: ich wünsche mir, dass das Ruder mal an geschäftstüchtige Unternehmer kommt, die wenig von Geschwätz und Ideologie halten, sondern dabei helfen, den Wohlstand zu mehren. Vielleicht sollten die Business Angels übernehmen.
@Anonymous 20:22
Noch bin ich ganz gelassen.
— warum setzen Sie sich denn dann nicht für einen anderen Standort ein, oder geben sich mit dem kommenden Rewe- Center zufrieden?
Warum. Dafür gibt es keinen Grund. Den REWE wollen CDU und AL auf der Mainzer Straße sehen. Thema durch.
— Aus erster Hand über das Projekt ..
Vollkommen richtig!!!
— Beweggründe.
Ich fände (nicht nur ich) einen Vollsortimenter auf dem Max-Planck-Straße toll. Nicht mehr und nicht weniger.< Nach Ihrer Definition darf man sich nicht für etwas einsetzten, was man für gut befindet und gerne haben möchte und für die Stadt gewiss ein Gewinn sein könnte. So wie beim Rossmann. Da war auch Einsatz erforderlich. Wenn man sich einsetzt, ist man bei Ihnen gleich Gehaltsempfänger. In ihren Kreisen mag das so üblich sein. Ihren versteckten Hinweis können sie sich in den Allerwertesten schieben. Für Sie ist hier Ende Gelände. Sie haben die rote Linie überschritten.
Na, mein Guter. Warum denn so empfindlich.
Sonst teilen Sie doch auch ganz gut aus. Wer austeilt, muss auch einstecken können.
OK. Einer geht noch.
Man kann mich beschimpfen, zurechtweisen und auch -Arschloch – nennen. Alles werde ich veröffentlichen.
Wo ich sehr empfindlich reagiere, ist der (wenn auch versteckte) Vorwurf, ich wäre käuflich.
Käuflich war ich nur in meinem Berufsleben und dann auch nur von meinem Arbeitgeber.
Würde auch gerne ein Foto von der Max-Planck-Str. schicken. Wohin soll ich es schicken?
Gruß l.back
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