„Die Senioren sind auch weiterhin willkommen. Dafür werde ich kämpfen“, versicherte Quartiersmanagerin und Hausherrin Andrea Sobanski. Quelle: OP-Online
Gestern auf der Veranstaltung der CDU Rödermark.
Waldackerer: 14. CDU: 9. In Laufe der Veranstaltung haben sich die Besucherzahlen leicht verändert +/- 1.
Die Quartiersmanagerin Frau Andrea Sobanski hat entschuldigt gefehlt. „Es ist auch nicht gut, wenn ein städt. Mitarbeiter*in an einer politischen Veranstaltung teilnimmt„, so Herr Rotter. Ich nehme an, er meinte damit – an einer politischen Veranstaltung einer Fraktion.
Gefühlsmäßig hatte ich den Eindruck, dass die 14 anwesenden Waldackerer die Tagesordnung der Veranstaltung falsch verstanden haben. Zu den Tagesordnungspunkten hatte man wohl die Vorstellung neuer Konzepte erwartet. Die Vorstellung beruhte auf der Tatsache, dass ja nicht nur die Fraktion CDU anwesend war, sondern auch ein führendes Mitglied der Verwaltung (auch Fraktionsmitglied). Aus diesem Grund hatte man zu den Tagesordnungspunkten Informationen direkt aus der Führungsetage erwartet. Eine Vorstellung, die leider nicht erfüllt wurde.
Es ging in der Hauptsache NICHT darum, dass Informationen von der CDU Fraktion an die Waldackerer herausgegeben werden sollten, sondern die CDU braucht für ihre politische Arbeit Informationen über die Wünsche der Waldackerer. Ich hatte die Einladung auch so interpretiert, dass man über die Planungen zum Bürgertreff, Hauptstraße und Nahversorgung konkretes erfahren würde. OK, war mein Fehler.
Bürgertreff und Kindergarten.
Der Hauptpunkt war die eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit des Bürgertreffs. Man befürchte eine schleichende Umwandlung des gesamten Bürgertreffs (jetzt „nur“ Mensa und Schlechtwetterraum des Waldkindergartens) in einen vollwertigen Kindergarten. Schon heute müsste man gravierende Einschränkungen akzeptieren. Die Küche kann nicht mehr genutzt werden. Die Außenanlage ist nicht mehr zugänglich, da der Zugang nur durch gesperrte Räume möglich ist. Zur Küche sagte Herr Rotter:. „Sollte die Küchen von nicht autorisierten Personen genutzt werden, so ist eine professionelle Reinigung (externes Unternehmen) erforderlich!“ Na, dann ist es jetzt halt so. Bei der Anwohner-Versammlung am 30.05.17 wurde allerdings versprochen: „Es gibt keine Einschränkungen für die anderen Nutzergruppen. Die Wald-Kita wird nur bei minus 10 Grad und Sturmwarnung im Bürgertreff sein und braucht dort ohnehin nur eine Ecke.“ Von Schließung der Küche war keine Rede
Für einen neuen Kindergarten gibt es in Waldacker keine Fläche. Man könnte das Bürgerzentrum aufstocken, was nach Aussage von Herrn Rotter möglich ist. Ein anderer Ansatz für eine neue Kita kam von Herrn Michael Gensert – es gibt evtl. die Möglichkeit, frei werdende Gewerbebetriebe oder Häuser zu kaufen und entsprechend zu nutzen..
Es wurde einigen zu viel über Kinder geredet. Die Fragen von Frau W. wurden dann auch abgewürgt. Eines dürfte aber ganz klar sein. Frau W. hat völlig recht. Das Problem der Nutzer des Bürgertreffs sind die jetzt fehlenden Räume und zeitlichen Einschränkungen durch den dort eingerichteten – Schlechtwetterraum des Waldkindergartens. Ohne den ?Kindergarten? gäbe es dort sicherlich kaum Probleme.
Ein Besucher brachte es auf den Punkt. „Das Konzept dürfte wohl sein, still und heimlich den Bürgertreff in einen kompletten Kindergarten umzuwandeln!“ Genau das wurde bei der Anwohnerversammlung am 30.05.17 vehement verneint.
Es wurde nachgefragt, wie das neue Konzept zum Bürgertreff aussieht. Antwort: „Es gibt kein neues Konzept!„
Ortsdurchfahrt
Der Tagesordnungspunkt „Umgestalten der Ortsdurchfahrt“ wurden die Zuhörer ins Staunen versetzt. Man hatte erwartet, dass man etwas erzählt bekommt. Und was war? Der Veranstalter erwartete von den Zuhörern Fragen. Was dann kam, kann man getrost in die Tonne treten. Alles schon gesagt und bekannt. Diesen Punkt hätte man sich sparen können. Nicht ganz. Herr Rotter plädiert für 30 auf der Ortsdurchfahrt. Die Stadt kann aber nicht einfach 30er Schilder anbringen, weil die Ortsdurchfahrt Aufgabe von Hessen Mobil ist. Also auf nach Dietzenbach Herr Rotter, das Anliegen vortragen und durchsetzen. Die Waldackerer, die sich über Raser und fehlende Blitzer beschweren, werden es Ihnen danken.
„Dass die Ortsdurchfahrt so ist, wie sie ist, haben die Waldackerer selbst zu verantworten!“
Nahversorgung
Analog dazu der Punkt -Nahversorgung-. Was sollen die Bürger dazu sagen. Die brennende Frage nach dem REWE Markt in Ober-Roden konnte nicht beantwortet werden. Und auf den Hinweis von Herrn Rotter zur Nahversorgung: „Der Bäcker läuft ja ganz gut!“, kam prompt von Frau W. die Antwort: „Der macht zu!“ Herr Michael Gensert nahm den Anwesenden die Hoffnung, der neue Einkaufsmarkt könnte sich auf dem Gelände Paramount Park niederlassen. „Paramount Park ist die falsche Hausnummer“, so Herr Michael Gensert.
REWE-to-go ist keine Option.
„Zum Einkaufen wird sich Waldacker nach Dietzenbach orientieren.“
AST kommt zurück.
In 2019 wird sich einiges für die Mobilität in Rödermark tun. AST kommt wieder. In 2019 geht in Rödermark das Anruf-Sammel-Taxi in die Erprobung. Diese erfreuliche Zusage konnte Herr Rotter den Waldackerern machen.
Siehe auch
» Pressemeldung zu „CDU vor Ort“ am 21.09.2018 in Waldacker.
» Konzept für den Bürgertreff Waldacker
» Stadt verspricht: Keine Vollzeit-Kita Bürgertreff bleibt offen für alle Gruppen
Nachtrag
» 11.06.2021 Hopper. Anruftaxi in der Stavo
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Ich war auch auf der Veranstaltung und habe einige Dinge anders wahrgenommen.
Die geringe Bürgerbeteiligung ist sehr schade, in einem Ort wie Waldacker wo die Menschen oft „nur“ schlafen und viele Einwohner zugezogen sind aber leider Wirklichkeit.
Ja, es war eine Veranstaltung der CDU. D Herr Rotter dort Mitglied ist war es genau richtig, dass er anwesend war. Zudem verbietet niemand den anderen Fraktionen eine ähnliche Veranstaltung. Ich für meinen Teil würde diese auch besuchen, unabhängig von der Partei.
Ja, die Tagesordnung auf der Einladung war verwirrend. Dies wurde von Herrn Gensert und Herrn Hartung zu Beginn jedoch richtig gestellt. Im Kern ging es der CDU um die Wünsche der anwesenden Bürger, um diese innerhalb der Fraktion zu diskutieren und eventuell in die Haushaltsdebatten einzubringen.
Die eingeschränkte Küchen- und Gartennutzung im Bürgertreff betrifft lediglich private Anmietungen, nicht jedoch die wöchentlichen Nutzergruppen. Und dass der Kreis einen Kindergartenraum, auch wenn dieser nur ein Ausweichquartier ist, genehmigt, wenn sich in diesem Raum regelmäßig andere Gruppen aufhalten ist utopisch. Das hätte jedem Beteiligten von Anfang an klar sein müssen, auch den Bürgern in Waldacker.
Bei der Ortsdurchfahrt kam die Tempo 30 Idee von einem Bürger, Herr Rotter nahm dies lediglich zur Kenntnis. Es wäre schön, wenn gemeinsam mit Hessen Mobil eine Lösung gefunden wird, um die Raserei zu beenden.
Und zum Thema Nahversorgung:
Ja REWE will sich vergrößern. Herr Gensert sagte, dass man den Paramount Park nicht isoliert betrachten dürfe sondern die komplette Fläche zwischen Friedhof, Kapellenstraße und Rödermarkring sehen müsse. Ob sich REWE hier neu ansiedelt sei keine Entscheidung, die die Stadt zu treffen habe, sondern REWE.
Und einen großen Einkaufsmarkt am Rand von Waldacker zu erreichten sei aufgrund der Naturschutzflächen schwierig. Und ganz ehrlich, viele wohnen in Waldacker weil es so schön grün ist. Der Großteil der Bevölkerung ist mobil und laut Stadt soll der neue REWE-Standort an den ÖPNV angebunden werden. Und die Wiedereinführung des AST ist hoffentlich für einige auch interessant.
Ich sehe das genau so wie Frau Eid! Ich bin ein aktives CDU Mitglied und möchte mich erstmal bei jedem bedanken, der uns zustimmt, oder auch kritisiert. Jeder Kritiker verschafft uns einen anderen Blickwinkel auf eine Situation oder Sache. Das einzig verwerfliche ist, Fakten zu verdrehen oder persönlich zu werden und zu pöbeln. Dies ist wenig konstruktiv und auch eine F…e Art jemanden was mitzuteilen, wie beispielsweise an Herrn Rotter. Sich hinter der Annonymität des Internets zu verstecken und dann lospoltern kann wenig ernst genommen werden. Wir (CDU Vorstand, Fraktion und Mitglieder) stecken sehr viel Ehrenamtliche Tätigkeit und Zeit in die Verbesserung der Stadt Rödermark. Dies betrifft jeden, der politisch und Ehrenamtlich in einem Verein aktiv ist. Wer die Ärmel hochkrempelt und anpackt, den nehmen wir ernst und gehen in den Dialog, genau wie am 21.09. die Bürgerinnen und Bürger, die da waren. Denen liegt was an unserer Stadt und beteiligen sich daran. Herr Rotter ist Stadtrat und auch Parteimitglied. Es steht jedem zu neben seiner Tätigkeit sich aktiv in einer Partei zu engagieren. Es ist also nichts verwerflich daran, mit den Bürgern in den Dialog zu gehen. Wir freuen uns auf weitere Konstruktive Kritik und Vorschlägen, denn WIR hören zu…persönlich oder via Email!!!
[..] …persönlich oder via Email!!!
Mailadresse wäre nicht verkehrt.
Nun, J. Leu meint wohl die Kommunikationswege, die man auf der CDU-Website findet.
Ansonsten sind gerade die Aussagen zu dem politischem Ehrenamt absolut richtig. JEDER, dem etwas missfällt oder es anders sieht, hat die Möglichkeit sich in einer ihm passenden Partei für den Ort zu engagieren und sein Denken einzubringen ! Und die, die sich dann für den Ort engagieren, sollte man auch respektvoll gegenüber treten.
Das sachliche Auseinandersetzen und Diskutieren, was so mancher Schreiberling hier in dem Blog vermissen lässt, ist schon seit jeher die Grundlage der Demokratie. Die teilweise verachtenden menschlichen Kommentare, gerade gegenüber Herrn Rotter, sind unter dem, was man als Menschenwürde bezeichnen würde. Man kann über diese Person und sein Tun denken, was man will – wir leben in einem freien Land – aber gerade die Stadtoberen tun alles dafür, das wir hier in Rödermark gut leben können. Und mag manches auch noch besser oder anders gehen … wenn man so durch die Zeitungen liest, geht es uns hier sehr gut. also kann das, was sie tun, auch nicht so schlecht sein, wie es immer herbei geredet wird … meine Meinung !