Weiße Weste wichtiger als die Gesundheit der Kita-Kinder?

Nach fast vier Monaten können die Eltern zu einem sehr brisanten Thema eine Antwort erwarten.

Kita
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Man hat mir geraten, diesen Artikel nicht freizuschalten.

Wenn man seine Kinder in die Kita schickt, kann man davon ausgehen, dass bei einem unerwarteten Ereignis die richtigen Maßnahmen eingeleitet werden. Einen Wasserrohrbruch kann man dem Kita-Betreiber nicht vorwerfen. Die Kita wird geschlossen und die Kinder in andere Kindergärten im Ort untergebracht. Dann beginnt man mit der Schadenbeseitigung. Und genau da, Schadenbeseitigung, läuft bei der Kita Zwickauer Straße anscheinend etwas nicht seinen geregelten Weg.

Wird ausreichend an die Gesundheit der Kinder gedacht?
Da ich nicht unnötig die Menschheit verunsichern wollte, habe ich Informationen, die ich zu einem kaum glaubhaften Vorgang (beginnend August 2018) bekommen habe, zur Klärung der Fakten Anfang November einer Fraktion übergeben. Ich habe darum gebeten, die Anfrage an den Magistrat (Bürgermeister) nicht wie üblich öffentlich zu stellen, sondern über eine persönliche Mail. Bis heute (05.12.2018) habe ich von der anfragenden Fraktion nur mündlich mitgeteilt bekommen: „Ist in Arbeit. Wir warten noch auf Antworten.“
Warum sind die Fragen von mir nicht direkt an den BM, sondern über eine Fraktion gestellt worden? Das ist ein anderes Thema.

Den Zeitpunkt (Datum) der Anfrage durch die Fraktion kann ich nicht nennen. Die Zusage, dies aber unverzüglich zu erledigen, hat man mir gegeben. In einem Fall, bei dem es um die Gesundheit der Kinder gehen kann, kann man eine Reaktion im Minutentakt erwarten. Und hier warte ich seit einem Monat auf Antwort. Ob die Stadt die Elternschaft zwischenzeitlich informiert hat? Mir ist nichts bekannt.

Was ist passiert?
Im August haben sich die Erzieher der Kita Zwickauer Straße in Bezug auf den Wasserschaden bei einem Facharzt in Dietzenbach einem Bluttest unterzogen. Die Eltern wurden nicht informiert und es erfolgte deswegen auch keine Untersuchung der Kinder. Hinter den Schränken wurde Schimmelpilz entdeckt. Eine Überprüfung der Raumluft auf Schimmelpilz erfolgte nicht. Soweit ein Teil der Information von meiner Quelle. Nachtrag: Aussage wurde mittlerweile von einer weiteren Person bestätigt.
Da die Stadt ganz offensichtlich die Elternschaft nicht informiert hat, sollte mit der (nicht öffentlichen) Anfrage an den Magistrat in Erfahrung gebracht werden, ob es sich um ein Gerücht oder um Tatsachen handelt.

Mal wieder dieser „Blog für Rödermark“.
Im August die Blutuntersuchung. Anfang November die Anfrage vom „Blog für Rödermark“ an eine Fraktion, mit der Bitte um Aufklärung und die Bitte, die Stadt soll die Elternschaft informieren.
Für eine Antwort hat der Magistrat weiß Gott genug Zeit gehabt. Insgesamt ca. vier Monate. Damit hätte der Magistrat es vermeiden können, dass die Eltern erst in einem Blog von diesem Vorfall erfahren.

Das Schweigen ist KEIN gutes Zeichen.

Fazit.
Ich gehe einmal davon aus, dass gesundheitliche Schäden für die Kinder nicht zu befürchten sind. Aber:
1.) Wer weiß das?
2.) Eltern müssen von diesem Vorgang vollumfänglich informiert werden. Ich denke da an evtl. Spätfolgen.
3.) Die Leiterin der Kita ist für Beschwerden der falsche Ansprechpartner.

Googlen Sie einmal, wie andere Kommunen solchen Vorgang angehen.

Siehe auch
» 05.09.2018 Nach Wasserschaden im Breidert: Ersatz-Kita Lessingstraße funktioniert
» 17.08.2018 Ersatz-Kita ist frei von Legionellen
++++++++
» 16.08.2018 Kita Zwickauer Straße: Wasser unter fast allen Fußböden
[..]die Leiterin des städtischen Kindergartens, hatte schon zwei Wochen vor den Kita-Ferien feuchte Stellen unten an den Küchenwänden gemeldet. Trockengeräte wurden aufgestellt. „Aber in den Ferien drehte sich die Wasseruhr auch ohne Betrieb“, musste die Stadt laut Sozialdezernent Rotter erkennen, dass das Problem weit größer als befürchtet war. Quelle OP-Online
++++++++
» 31.07.2018 Kita Zwickauer Straße für mehrere Wochen geschlossen
» 14.12.2018 Herr Rotter. Selten so einen Mist gelesen.


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

8 Replies to “Weiße Weste wichtiger als die Gesundheit der Kita-Kinder?”

  1. Nach dem Debakel mit den Gehältern für die Erzieher bahnt sich der nächste Klopper aus dem Verantwortungsbereich Rotter an.
    Das könnte ein Fiasko werden, wenn Rotter zum Bürgermeister gewählt wird.

  2. Vielen Dank für die Information.

    Eine erste persönliche Anfrage bzgl. der Thematik ist raus.
    Man kann versichert sein, dass die Gesamtheit der Elternschaft erst zufriedengestellt sein wird, wenn eine abschließende Antwort folgt.
    Ich denke 4 Wochen hätten für eine Antwort bzgl. der ersten Anfrage ausreichen müssen. Leider muss nun solch ein weg beschritten werden. Ihnen vielen dank für den Anstoss…

    Mit freundlichen Grüßen

  3. Guten Tag,
    es wäre nett, wenn Sie mir die Antwort zustellen würden. Die Mailadresse finden Sie im Impressum

  4. Abgesehen davon, dass der Kindergarten geschlossen wurde, hat die Stadt bei den Folgen des Wasserschadens den Ball ganz schön flach gehalten. Die Gesundheit der Kinder scheint wohl nicht oberste Ziel zu sein. Damit so etwas nie mehr passiert, muss der Dezernatsleiter seinen Hut nehmen.

  5. Also lieber „Papa“ – so einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen !

    Da macht die Stadt einen maroden, eigentlich „ausgemusterten“ KiGa wieder in kürzester Zeit einigermaßen flott um den Eltern die missliche Situation zu ersparen, sich selbst bei so einem außergewöhnlichen Fall im ihre Sprößlinge zu kümmern und dann eine solche Aussage. Wäre es Ihnen also lieber gewesen, sich selbst mehrere Wochen um Ihren Sprößlinge zu kümmern und eventl. lange Anfahrtswege in dann zwangsläufig überfüllten anderen KiGa zu akzeptieren ?

    Steht es denn wirklich fest, das eine der Erzieherinnen an Schimmelpilzen erkrankt ist ? Ist es nicht so, das bei gesundheitlich auftretenden Problemen automatisch die Kreis-Gesundheitsbehörde informiert wird und dann über das weitere Vorgehen entscheidet ? Und ist es nicht dann richtig, das auch bei einer solchen Kenntnislage diese Gesundheitsbehörde alle untersucht hätte ? Und ist es dann nicht so, das einzig und alleine die Gesundheitsbehörde die Verpflichtung hat, die Eltern zu informieren, wenn diese das für nötig hält ? Hat einer dieser Erzieherinnen nachweislich die Stadt davon in Kenntnis gesetzt ? Fragen über Fragen, die man erst einmal ernsthaft eruieren sollte, bevor hier solche dreisten Forderungen gestellt werden. Mann oh Mann !

    Man NIMMT hier an und verurteilt automatisch Personen ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Pfui !

    Lieber „Papa“ – bevor Sie auffordern, das jemand seinen Hut nimmt, bitte informieren Sie sich doch mal selbst – es gibt nicht nur diesen Blog hier, man kann den Hörer in die Hand nehmen und den Dezernatsleiter oder den Abteilungsleiter direkt anrufen und sich aufklären lassen … aber das ist natürlich nicht bequem und einfach mal meckern viel einfacher.

    Ich wünsche Allen trotzdem ein entspanntes Advents-Wochenende und eine Prise Rücksichtnahme …

  6. Liebe Tom, ich kenne den Kindergarten und der war weder marode noch kurz vor der Ausmusterung. Ich habe keine Ahnung wie Sie darauf kommen.

    Als Mutter, deren Kind in diesem Kindergarten war, welches gut mit der Luft zu kämpfen hat, fragt man sich natürlich – wie lange war der Schimmel schon da?! Warum erfolgt hier keine Information an die Eltern?! Warum den Hörer in die Hand nehmen, wenn sich schon drei Stellen darum kümmern, bzw. Anfragen gestellt haben. Ich denke die Verwaltung wird hier reagieren.

    Ich finde es immer wieder süß wie Sie Herrn Rotter in Schutz nehmen, ich hoffe er weiß das zu schätzen.

  7. Kann mich hier dem Papa nur anschließen, sollte sich rausstellen, das die Gesundheit der Schutzbefohlenen auch nur ansatzweise gefährdet gewesen ist, dann muss dies konsequentzen haben. Warum keine Messungen und weitere Schritte unternommen wurden, kann zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Auch meine Kinder waren in dem Kindergarten, umfängliche und transparente Aufkläung sollte hier durch den Dezernenten erfolgen.

  8. @tom23
    Mein Kommentar für Sie Unsinn. Für mich machen Sie den Eindruck, als wenn Sie nicht wissen von was die Rede ist. Traurig. Jetzt haben Sie so viel geschrieben und das Thema total verfehlt. Überdenken ie doch bitte Ihren Kommentar. @Mama scheint Ihre Unwissenheit auch entdeckt zu haben.

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