Kita Zwickauer Straße. Alles nicht so wichtig.
Ich hatte am 5.12.2018 unter dem Titel „Weiße Weste wichtiger als die Gesundheit der Kita-Kinder?“ über einen Vorfall aus August 2018 in der Kita Zwickauer Straße berichtet. Ich bin nun zu dem Ergebnis gekommen, dass ich scheinbar der Einzige bin, der darin eine evtl. Gesundheitsgefährdung der Kinder sieht und sich aufregt.
Bürgermeister Kern reagiert offenbar nicht auf die Anfrage einer Fraktion. Und was bekomme ich von dieser Fraktion zu hören? »Wir warten auf Antwort.« Was schließen wir daraus? Nicht so wichtig.
Der zuständige Dezernent, Herr Rotter. Keinerlei Reaktion. Scheint nicht so wichtig zu sein.
Von der anfragenden Fraktion höre ich »Wir warten auf Antwort«. (Schon seit einem Monat.) Warum die nicht den Bürgermeister und/oder der Ersten Stadtrat eine Frist setzten, um Klarheit zu bekommen, mag deren Geheimnis bleiben. Scheint ja nicht so wichtig zu sein.
Haben sich betroffene Eltern beim Ersten Stadtrat oder Bürgermeister gemeldet?
Ein betroffener Elternteil argumentiert ganz ernsthaft »man muss der Stadt Zeit geben zu antworten«. Also, wenn schon ein Elternteil dies sagt, scheint es ja nicht so wichtig zu sein.
Als ich heute den Entschluss gefasst habe, die Offenbach Post anzuschreiben, war mir o.g. nicht so ganz klar. Erst als die abgeschickte Mail wieder bei mir eintrudelte (hatte einen Schreibfehler in der Mailadresse), hat mich meine Frau aufgeklärt.
„Was regst Du Dich eigentlich so auf?“, fragte sie. Und weiter „Ob Bürgermeister oder Erster Stadtrat. Ob Fraktion oder Eltern. Interessiert doch keinen!“
Auch mein Hinweis auf die extrem hohen Zugriffszahlen zu dem o.g. Artikel, konnte meine Frau nicht vom –Interessiert doch keinen– abbringen. Eigentlich hat sie ja recht.
Wenn ein Hund auf dem Bürgersteig sein Geschäft erledigt, ja dann, dann wär etwas von Interesse passiert.
Ich komme zu dem Schluss – sie hat recht. Bürgermeister und Erster Stadtrat können es sich erlauben, solche Informationen unter den Tisch fallen zu lassen. Die müssten – wie schon hier geschrieben – im Minutentakt antworten/informieren. Da dies nicht geschehen ist, ist auch nichts von Interesse vorgefallen.
„Wenn da irgendetwas gewesen wäre, dann hätte Herr Kern oder Herr Rotter doch schon alleine in Hinblick auf die Gesundheit der ihnen (Stadt) anvertrauten Kinder, unverzüglich reagiert.“ Merksatz meiner Frau. Nun auch meiner.
Fazit
Interessiert doch keinen.
Siehe auch
» 14.12.2018 Herr Rotter. Selten so einen Mist gelesen.
Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.
Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?
Seien Sie beruhigt, es ist wichtig… Ich habe die Stadt im Bezug auf ihren 1. Artikel angeschrieben, jedoch noch keine Antwort erhalten. Ich hoffe, dass aus Sicht der Stadt zeitnah eine Antwort kommt.
Ich denke als weitere Maßnahme sollten wir Eltern ggf. die jeweiligen Erzieherinnen fragen, ob diese Auskunft geben können und auch dürfen, was ich allerdings bezweifle, da sonst die Stadt bereits geantwortet hätte. Zusammengefasst unterstelle ich ersteinmal niemanden, dass er etwas unter den Teppich kehren möchte. Man muss jedoch zugeben, dass es äußert seltsam erscheint, dass keinerlei Informationen herausgegeben werden. Sollte zu keiner Zeit eine Gefahr für die Gesundheit der Kinder bestanden haben, kann man dies auch sagen. Sollte auf Grund der Umstände jedoch eine Gefahr bestanden haben (auch wenn die in erster Linie nicht von der Stadt unter Vorsatz geschah) müssen die Eltern informiert werden, um alles menschenmögliche tun zu können um weitere (Folge)Schäden von den Kindern fernzuhalten. Die aktuelle Stillhaltetaktik der Stadt ist eine Schande, wenn es um die Gesundheit der wohl wichtigsten Personen im Familienleben geht. Ich bedaure, dass Ihnen in Ihrer E-Mail an die Presse ein Fehler unterlaufen ist. Eventuell hätte die Hilfe und auch das weitere öffentliche Ansprechen in den Medien unseren Kindern geholfen.
Krisenmanagement sieht in diesem Fall anders aus. Zusammengefasst geht es hier nicht darum jemanden dafür verantwortlich zu machen (für den Schaden), sondern informiert zu werden. Auch wenn es sich herausstellt, dass es zu keiner Zeit eine Gefahr für die Kinder gab. Zu bedenken gibt mit allerdings die Haltung der Stadt gegenüber der Situation der Kinder und der Familien. Quasi der Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft.
Es interessiert schon sehr viele, seien Sie sich dessen gewiss! Und zwischenzeitlich gibt es ja auch eine Rückmeldung von Herrn Rotter – zumindest kann dies in der op-online gelesen werden:
https://www.op-online.de/region/roedermark/zwickauer-strasse-kita-sanierung-roedermark-voll-zeitplan-10852499.html
Hier wird natürlich wieder von Panikmache und Hysterie gesprochen, wofür Herr Rotter kein Verständnis aufbringen kann. Dass man solchen Spekulationen aber ganz einfach mittels proaktiver Information entgegen wirken könnte, auf die Idee scheint Herr Rotter nicht zu kommen.
Laut dem Artikel wurden ja in der Tat Luftmessungen und weitere Untersuchungen vorgenommen und diese sind negativ ausgefallen – also kein Anlass zur Besorgnis. Warum die Stadt diese erfreuliche Information jedoch nicht an die Eltern weiter gegeben hat, statt dessen allen in irgendeiner Weise involvierten Personen offensichtlich ein `Maulkorb´ verpasst wurde, dass kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
Herr Rotter sollte sich schämen für seine Aussagen, die irgendwie auf kein Verständnis für die Sorgen der Eltern schließen lassen.
Keine Informationen zu haben führt nun mal zu viel Spekulation und Verärgerung – hätte vermieden werden können, wenn man einfach mal zeitnah was mitgeteilt hätte.
Punkt 1 – mich interessiert es durchaus.
Heute die Op aufgeschlagen und ich muss mich wundern, dass Herr Rotter direkt an die Presse geht, anstatt mal den Hörer in die Hand zu nehmen….
In der OP ist zu lesen, „aus den Lecks war das Wasser über einen längeren Zeitraum hinweg unentdeckt in den Estrich gekrochen“ – Herr Rotter definieren Sie längeren Zeitraum?!
Warum werden Erzieher zum Arzt geschickt, wenn das Raumklima in Ordnung war? Wenn nichts sichtbar war? Um die Erzieher wird sich scheinbar ja gekümmert….
Einen schlechten Stil sehe ich hier nur bei Ihnen Herr Rotter! Ich hoffe nicht das wir uns an Ihren Stil gewöhnen müssen!
Ich muss zugeben, dass ich mit der Aussage in der OP nicht einverstanden bin. Grundsätzlich bin ich froh über die Mitteilung, dass wohl keine Gefahr für die betroffenen Kinder bestand. Aber warum muss ich diese Antwort als Elternteil über die Zeitung erfahren und nicht persönlich durch die Stadt. Auch Ausdrücke wie Hysterie o.ä. kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Der Autor in diesem Blog hat lediglich (für mich auch wertneutral) dargelegt, dass es in der Kita einem Vorfall gab, bei dem sich die Stadt seit Wochen nicht dazu äußert. Eine erste Stellungnahme der Stadt hätte hier viel Ungewissheit verhindern können. Meiner Meinung nach, darf die Stadt mit Bürerm so nicht umgehen. Recherchen im Unkreis zeigten ein anderes Krisenmanagement mit ähnlichen gelagerten Fällen. Dies hätte ich mir auch hier bei uns gewünscht. Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich für die objektive Berichterstattung bedanken und kann die Anschuldigungen von Seitrn der Stadt über die öffentliche Presse in keinster Weise nachvollziehen.
Ich frage mich: Ist es denn an sich falsch, der Presse – die ja wohl gelesen wird – eine Mitteilung zu machen? Muss man mit den Betroffenen zwangsläufig zuvor reden? Der Ansicht kann man vielleicht sein, muss man aber nicht. Ich finde den Ansatz ein bisschen hart.
Mit dem Blick von der Nachbarkommune: Der Ton scheint in Rödermark aber ohnehin recht rauh zu sein. Hut ab vor denen, die das unbeeindruckt lässt.
@ Nachbar: Ich respektiere ihre Meinung, muss diese allerdings nicht unterstützen. Wenn eine andere Meinung allerdings ordnungsgemäß vorgebracht wird (wie in ihrem Fall) höre ich mir diese natürlich auch gerne an. Ich persönlich bin allerdings der Meinung, dass die Stadt (bzw. dessen Vertreter), welche von uns Bürgern gewählt wurde und einen gewissen Vertrauensvorschuss erhalten hat, mit seinen Bürgern auch offen, transparent und ordnungsgemäß umzugehen hat. Wenn ich dann allerdings die Anschuldigungen in der Presse lese (die vermutlich Herr Rotter geäußert hat, oder durch die Presse selbst?), dann habe ich nur sehr wenig Verständnis für eine solche Vorgehensweise. Ich habe die Berichterstattung des Autors bzgl. dieser Theamtik von Anfang an verfolgt und kann diese nur für gut heißen. Er hat zuerst den nicht öffentlichen Weg gewählt und erst nach einer 4-wöchigen Frist den offenen Weg beschritten. Das zudem noch Anfagen von Elternteilen an die Stadt erfolgten und auch hier keine Reaktion zu vernehmen war, sei ebenfalls zu erwähnen. Dass dann aber ein reißerischer Artikel in der OP erscheint in dem von Hysterie, etc. zu lesen war halte ich für unverschämt gegenüber dem Verfasser dieses Blogs und auch gegenüber den Eltern. Ich persönlich hätte mit von Anfang an eine transparente Kommunikation zwischen Kita / Stadt und den Eltern gewünscht, da nach meiner Auffassung zumindest der Verdacht einer Gefahr für das Personal bestand. Warum sonat wurden Untersuchungen und Messungen in der alten Kita durchgeführt. Und da die Kinder genauso wie das Personal in der Kita zugegen waren, bestand nach meinem geringem Wissen im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ebenso zumindest der Verdacht der Gefahr für die Gesundheit der Kinder. Ich möchte Niemandem den Vorwurf für den Wasserschaden machen, aber ein anderer Weg der Kommunikation hätte Allen Eltern viele Sorgen erspart und auch das Vertrauen ggü. der Stadt und deren Verantwortlichen gestärkt.