Kann (P&P) Rödermark noch problemlos die vorhandene Infrastruktur erhalten?

IN ARBEIT

P&P. Kann sich Rödermar all das eigentlich leisten?
P&P. Kann sich Rödermar all das eigentlich leisten?

Was erwartet uns, wenn die Projekte Stadtgrün sowie Stadtumbau Rödermark umgesetzt sind?
Mir scheint, dass Rödermark schon jetzt enorme Schwierigkeiten hat, die bestehende Infrastruktur so zu erhalten, wie es notwendig wäre.

ISEK
In 2017 wurde in die Städtebauförderprogramme aufgenommen:
Fördergebiet „Ortskern Ober-Roden“
Laufzeit bis 2030.
Summe Ober-Roden ca. 12,6 Mio €. (2/3 Zuschüsse, 1/3 Stadt. Jeweils ca.)
Fördergebiet Urberach
Laufzeit bis 2030.
Summe Urberach ca. 3,4 Mio €. (2/3 Zuschüsse, 1/3 Stadt.Jeweils ca.)

Bei einer Gesamtsumme von ca. 16 Mio. und einer Förderung von 66% verbleiben in Rödermark ca. 5,3 Mio.€, die finanziert werden müssen.

Zentrales JUZ in Urberach.
Möglich im Rahmen von ISEK (so Bürgermeister Rotter) als Ersatz für das wohl wegfallende JUZ in Ober-Roden, ein zentrales JUZ in Urberach. Wunschdenken oder realisierbar? Kostet wohl  nicht unter 3 Mio. €. Da diese Maßnahme in ISEK nicht vorgesehen ist, ist die Frage: „Wer hilft bei der Finanzierung?“ Siehe Video bei..

Straßen. Straßenunterhaltungsmaßnahmen.
Die Verwaltung hat ein Gutachten zum Straßennetz erstellen lassen. Laut diesen Gutachten (Präsentation November 2021) müssten in Rödermark bedarfsgerecht jährlich mindestens 2.200.000,00€ in unsere Straßen investiert werden.

Mit dem Wissen, dass ein Hinausschieben von Maßnahmen zum optimalen Zeitpunkt keine Ersparnisse bringt, sondern erhöhte Kosten in Kauf genommen werden müssen, bekommt die Bemerkung in der Niederschrift eine besondere Qualität. In der Niederschrift der BUSE-Sitzung vom 24.11.2021 zu dieser Präsentation:
Im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird deutlich, dass mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln ein optimaler Eingreifzeitpunkt für bedarfsgerechte Investitionen und Unterhaltungsmaßnahmen nicht möglich ist.“ Bedeutet „derzeit“ nicht auch, dass die Verwaltung sehenden Auges die Straßen verrotten lässt?

2022 wurde für den Straßenbau in Urberach 410.000,00 und 768.000,00 in Ober-Roden (Siehe Haushaltsplan 2022) eingeplant. Laut Gutachten sollten es 2.200.000,00 Mio sein.

Gehört die Bahnhofstraße in Urberach oder die Dockendorfstraße in Ober-Roden zu den Straßen, die in der Liste der „Handlungsempfehlungen“ des Gutachtens ganz oben anstehen? Oder ist eine grundhafte Sanierung deshalb erfolgt, weil man diese über ISEK mitfinanziert bekommt?
Zu Straßen siehe auch Sprüche aus 2015

Bäume
Fehlende Nachpflanzungen im Straßenbegleitgrün sollten ersetzt werden. In 2019 wurden die notwendigen Investitionen 782.000,00€ plus 264.000,00 € an zusätzliche Kosten beziffert. In 2022 dürften sich dieser Betrag weiter erhöht haben.

Reinigung der Freifläche Badehaus
Wird weiteres Personal benötigt, wenn die Freiflächen „Rennwiesen“, Entenweiher und Badehaus erweitert bzw. neu gestaltet wurden?
Es wurde vom hauptamtlichen Magistrat in einer Sitzung der Stadtverordneten der Hinweis gegeben, dass man für die Reinigung der Fläche am Badehaus sehr viel Zeit benötigt. Der Hinweis aus der Verwaltung deutete darauf hin, dass bei einer Erweiterung der Freifläche hinter dem Badehaus die Arbeit nicht zu schaffen ist.“
Anm. Es wurde die Stundenanzahl genannt, an die ich mich nicht mehr genau erinnern kann. Jedenfalls habe ich nach der Sitzung für 1 1/2 Monate die Freifläche hinter dem Badehaus, zwischen 3.00 Uhr und 6.00Uhr (morgens) vom Müll befreit. Die vom Magistrat genannte Zeit wurde nicht einmal annähern benötigt. In eine der folgenden Sitzungen der Stadtverordneten wurde der Magistrat mit der von mir benötigten Zeit konfrontiert. Keine Reaktion.

Mit der Anzahl der Mitarbeiter dürfte die Stadt wohl kaum in der Lage
sein, für die notwendige Sauberkeit in Rödermark zu sorgen. Dürfte aber nicht nur in Rödermark der Fall sein. Wenn in Rödermark das Endergebnis von ISEK zu sehen ist, dürfte neben dem Kostenanteil von ca. 4,5 Mio. Euro (sind die Kosten, die in Rödermark verbleiben) im Stil einer Salamischeibentaktik weitere immense Kosten hinzukommen.
Damit innerhalb kürzester Zeit die neugestalteten Anlagen nicht so aussehen wie zurzeit der Entenweiher, ist Pflege angesagt. Die Stadt kann nicht nur auf die Mithilfe der ehrenamtlichen Müllsammler setzen. Auch für diese würden sich die Sammelgebiete erheblich erweitern. Und das wird nicht gutgehen.

Einrichtung für das neue Regierungszentrum an der Kulturhalle
Da wird bestimmt ein neuer Hausmeister benötigt. Zuzüglich zum Hausmeister. Neue Bestuhlung und Tische. Neue Video- und Audioanlagen. U.v.a.m.

Zwischenlösung für das wohl wegfallende Jugendzentrum JUZ Ober-Roden
Wenn dann der geplante Umbau in Angriff genommen wird, wohin mit den Jugendlichen? In das zentrale Jugendzentrum nach Urberach? Wohl kaum. Das dürfte, wenn es überhaupt dazu kommt, wohl kaum schon zur Verfügung stehen. Wohin mit den im Ober-Rodener JUZ laufenden Projekten (z.B. Jugend trifft auf Politik)? Ab nach Urberach ins zentrale JUZ? Geht nicht, wird es zu diesem Zeitpunkt noch nicht geben. Ins Schillerhaus nach Urberach? Kaum vorstellbar. Ins Gallusheim nach Urberach? Wohl kaum. Bürgerhaus Waldacker? Unvorstellbar. Messenhausen und Bulau haben keine, wie auch bald Ober-Roden, Räumlichkeiten für Jugendliche. Dann bleiben nur noch Zelte oder Container über. Die kann man dann auf dem Vorplatz der Kulturhalle aufbauen. Bitte nicht die Dixi Toiletten (m/w/d) vergessen.

Den Hopper nicht vergessen.
Hohe Kosten. Unbedingt notwendig?

Alternativlos. Neues Feuerwehrhaus
Unbedingt notwendig. Ist aber mit Kosten verbunden, die der Bürger zu zahlen hat. Es stehen zurzeit 9,4 Mio. im Raum.

Siehe auch
» Im Rahmen von ISEK. Die Dockendorfstraße (1. Ring) wird grunderneuert.
#prunk und Protz


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.