AL/Die Grünen. Neujahrsempfang 2017

Rödermark. AL/Die Grünen Neujahrsempfang 2017

[..] Heute ging unser Neujahrsempfang als voller Erfolg „über die Bühne“.
Mit einer fulminanten und pointierten Rede begeisterte Bürgermeister Roland Kern die Gäste des gut besuchten Neujahrsempfangs der Anderen Liste Rödermark.
Die gut 120 Gäste quittierten Kerns Beitrag zum Thema „Rödermark – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ mit minutenlangen stehenden Ovationen.[..] Quelle: www.roedermarkpartei.de

Rede Roland Kern. Neujahrsempfang AL/Die Grünen


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Kandidatur von R. Kern spart der Stadt viel Geld. So die Grünen.

AL/Die Grünen. Kandidatur von R. Kern spart der Stadt viel Geld.

Als ich gestern auf der Webseite der Grünen folgendes gelesen habe, blieb mir doch glatt die Luft weg.

[..]Auch könne, so die AL, keine Rede davon sein, dass eine vorgezogene Bürgermeisterwahl im Jahr 2019 zu Mehrausgaben führen würde. Das Gegenteil sei der Fall: Kosten von ca. 15.000 € stünden nämlich Einsparungen in sechsstelliger Höhe gegenüber, da die Stadt – wie übrigens in den letzten vier Jahren auch – eine Pension an Kern in dieser Zeit nicht zahlen müsse und Personalkosten für einen neuen Bürgermeister nicht anfallen würden.
Eckhard von der Lühe abschließend: „Jeder Tag, den Roland Kern länger Bürgermeister ist, ist auch ein Beitrag zur Personalkosteneinsparung und zur Haushaltskonsolidierung.“[..] Quelle: AL/Die Grünen

Hat Herr von der Lühe einmal daran gedacht, dass gerade durch einen jüngeren Bürgermeister, der ein anders Verständnis zu Kosteneinsparung und Gewerbe hat, der Stadt mehr Geld einbringen könnte, als die Pensionszahlung für zwei Jahre ausmacht? Darum ist ein Wechsel notwendig. Und, es darf und kann bei einer Wahl kein Argument sein, einen Bürgermeister nur deshalb zu wählen, weil man dadurch Kosten einspart. Wie viel Geld würde man sparen, wenn Roland Kern bis an sein Lebensende Bürgermeister bleibt? „Roland Kern forever“

NICHT die Kandidatur von Herrn Kern ist der Grund zur harschen Kritik ALLER Parteien (bis auf AL). Kritisiert wird von ALLEN Parteien (bis auf AL) die angedachte Amtszeit von zwei Jahren. Und den Grund für die verkürzte Amtszeit haben alle Parteien erkannt. 

Was für Rettungsanker werfen die Grünen denn da ins Wasser? Diese Art der Argumentation erinnert mich an meinen Artikel aus 2014 (Vorschlag zur CO2 Einsparung in Rödermark) in dem ich beschrieben haben, wie man die Luftverschmutzung in Rödermark durch verreisen eindämmen kann.

Andererseits muss man die Grünen schon verstehen. Was haben die denn noch? Man verliert auf breiter Front. Bei der Kommunalwahl waren es knapp 10%. Der Bürgermeisterkandidat Nummer 1 hat kurz nach seiner Nominierung die Kandidatur zurückgezogen. Frage: „Ist Herr Schäfer noch Stadtverordneter?“ Der gedanklich schon in Pension befindliche Bürgermeister wurde gebeten, sich für eine dritte Amtszeit zur Verfügung zu stellen. Aber nicht für die gesamte Amtszeit. Nein; man schnitzte für ihn eine Sonderregelung, die jetzt als DIE Lösung den Bürgern verkauft werden soll. (Hier die Erklärung von BM Kern) Aus Sicht von Frau Lips ist der Grund aber:

„Damit macht er deutlich, dass es ihm nicht um die Zukunft dieser Stadt geht, sondern um das Geschachere von Posten, eine Haltung, die er jedenfalls in der Vergangenheit immer vermeintlich bekämpft hat. Das Spiel ist durchschaubar.“ Quelle: OP-Online

Es ist schon erstaunlich, dass selbst die Freien Wähler (stellen keinen eigenen  Kandidaten) die Kandidatur von Roland Kern wie folgt kommentieren:

„Herr Kern habe nicht das Wohl Rödermarks im Auge, sondern ausschließlich den Machterhalt von AL/Die Grünen in der Verwaltungsspitze. Es werde deutlich, dass es ihm mehr um ideologische Parteiinteressen ginge als um qualifizierte Sachpolitik. Eine Fortführung der Schwarz/Grünen Koalition wäre den Bürgern unter diesen Umständen kaum zu vermitteln. Quelle: SPD-Roedermark

 
Man kann nur hoffen, dass der Plan der Grünen durch die schnelle Auflösung der bestehenden Koalition auf Nimmerwiedersehen ins All geschossen wird.
 
Lesen Sie auch den Artikel bei OP-Online.
 
Siehe auch
Zusammenfassung Bürgermeisterwahl Rödermark 2017
 


CDU Rödermark zur Kandidatur von Roland Kern

Sehr kritische Worte vom (noch) Koalitionspartner CDU an den amtierenden Bürgermeister Roland Kern zu seiner geplanten dritten Amtszeit.

Gerichtet an Roland Kern [..] Damit macht er deutlich, dass es ihm nicht um die Zukunft dieser Stadt geht, sondern um das Geschachere von Posten und Positionen, eine Haltung, die er jedenfalls in der Vergangenheit vermeintlich bekämpft hat. Das Spiel ist durchschaubar.[..] Quelle: CDU Rödermark

CDU Rödermark zur Kandidatur von Roland Kern
CDU Rödermark zur Kandidatur von Roland Kern

 
Jetzt fehlt nur noch, dass die Koalition CDU — AL beendet wird.
 
Siehe auch
Zusammenfassung Bürgermeisterwahl 2017 in Rödermark.

Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Leserbrief zum Artikel Bürgermeister für dritte Amtszeit

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Auf Anfrage wurde mir der komplette Leserbrief von Armin Lauer zugestellt.

Nun ist das Kandidaten-Wirrwarr perfekt: Schwarze und grüne Bürgermeisterkandidaten in Persona von Jörg Rotter (CDU) und Karl Schäfer (AL/Die Grünen) treten in Reihe zurück und nun will es der Amtsinhaber Roland Kern ein drittes Mal wissen. Ehrlich gesagt hat es mich nicht überrascht. Denn die AL geriet nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der Kommunalwahl durch den Wegfall des CDU-Aspiranten Jörg Rotter, dem dann auf dessen vakanter Stadtrats-Stelle 2019 ein Grüner folgen solle, in arge Nöte. Nun wirft man politisch einen letzten Rettungsanker und delegiert den 69 Jahre alten und komplett verschlissenen Amtsinhaber erneut an die Wahlkampf-Front. Der will aber zeitlich nur befristet für ein Drittel einer sonst üblichen Amtszeit zu Verfügung stehen.

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