Aufforderung zur Richtigstellung. S7. Nachtrag

Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema der Gehaltsanpassung der Erzieher nicht mehr äußern. Wird auch langsam albern.

In der Zeit nach der letzten Ausschusssitzung bis heute wurde ich von einigen Leuten (auch Mitglieder der Stavo) sanft (euphemistisch) gebeten, meine Artikel zur EINGRUPPIERUNG zu korrigieren. Man sagte mir auch, die Gruppe S7 gibt es nicht.

Bei der Ausschusssitzung am 12.03.2015 wurde von Herrn Rotter zur „Höherstufung um zwei Stufen“ (Stufen ist übrigens der FALSCHE Begriff) sinngemäß gesagt: „() Die keine Ahnung haben, sollten den Mund halten ()“

Ich habe von der HöherGruppierung um zwei Gruppen geschrieben. Auch unser Bürgermeister hat dies in seiner Rede zur Einbringung des Haushalts erwähnt. Da in der Rede explizit von Anhebung S6 nach S8 gesprochen wurde, meinte der BM sicher nicht Gehaltstufen, sondern Gehaltsgruppen. Es gibt in dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst, Sozial- und Erziehungsdienst 2015 KEINE Stufe S8 (wenn man Stufe mit S abgekürzt hätte)

[..]Benehmen mit den Elternbeiräten seit 2014 die KiTa-Gebühren jährlich um 3%, dies allerdings gekoppelt mit einer Anhebung der Gehälter vom Tarif S6 auf S8 ab Januar 2015 – also immerhin zwei Gehaltstufen,[..] Quelle: Einbringung Doppelhaushalt 2015/2016 BM Roldand Kern

Würde ich jetzt meine Artikel den Passus – Erzieher werden um zwei GehaltsGRUPPEN höherGESTUFT – korrigieren, würde das:
1) Nicht meinem Verständnis entsprechen.
2) Ich würde dem Bürgermeister widersprechen.

Gruppe / Stufe. Ist das nicht egal
Ob man jetzt von Stufen oder Gruppen redet, ist das nicht völlig egal?
Nein, egal ist das bestimmt nicht. Es sind GRAVIERENDE Unterschiede. Nicht nur in der Bezahlung. Was wichtiger ist, ist bei der GRUPPE die Qualifikation und damit für jeden Mitarbeiter die Aufwertung seiner Arbeit. Benennt man als zuständiger Dezernatsleiter nicht genau die geplante Anhebung (Stufung, Gruppierung) wird man nur für Verwirrung sorgen. Man kann auch nicht einfach sagen: „Man weiß schon, was gemeint ist“

» Stufe: Innerhalb der GehaltGRUPPE die Anzahl der Beschäftigungsjahre.
» Gruppe: Qualifikation
Hier die Erklärung aus dem Tarifvertrag
Gruppe: Tätigkeitsmerkmale. Auch für die nicht existierende Gruppe S7
Stufe: Beschäftigungszeit
Rodgau bezahlt 3 Mitarbeiter im Sozial- und Erziehungsdienst nach der nicht existierenden Gruppe S7. In Dreieich sind es sogar knapp 10

Aber die Hauptsache ist, die Erzieher(innen) haben alles richtig verstanden, sind zufrieden und es wird wie versprochen gehandelt.

Abschließend stellt sich für mich die Frage, „Wen hat Herr Rotter gemeint, wenn er sinngemäß sagt – „… Die keine Ahnung haben, sollten den Mund halten ..“?
Hat er den Bürgermeister, mich oder beide gemeint? Zu sich selber sagt man ja nicht, man soll den Mund halten.

Siehe auch
Rödermark. Droht in der kommenden Woche ein Streik?

Nachtrag

Dieses Bild ist falsch. Es muss S11 genannt werden. Oder gibt es doch S7?
Dieses Bild ist falsch. Es muss S11 genannt werden. Oder gibt es doch S7?

Quelle: Spiegel.de
Der Dezernent schafft nur Verwirrung. Und Wissende sollen den Mund halten.
Es ist doch zum Mäusemelken, was da so geschrieben/gesagt wird. Da sagt der zuständige Dezernatsleiter, Herr Rotter, die freiwillige Anhebung der Stadt Rödermark in 2015 ist nur eine Stufe (er meint sicherlich Gruppe) weil es S7 nicht gibt. Jedenfalls hat er mir dies nach der Ausschusssitzung versucht zu erklären. Jetzt kann man einer Grafik vom kommunalen Arbeitgeberverbandes Hessen (KAV Hessen) entnehmen, dass die Höhergruppierung von S6 um vier GehaltsGRUPPEN eine Eingruppierung in S10 bedeutet. Da es laut Herrn Rotter die S7 nicht gibt, muss es doch S11 sein. Was ein Durcheinander.
Zum Abschluss. Herr Rotter kennt wohl seinen eigenen Stellenplan nicht. Würde er einmal einen Blick in den Haushaltsplan 2014 werfen, dann wird er feststellen, dass es dort eine S7 gibt und auch ein Mitarbeiter aufgeführt ist.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Erzieher(in) gesucht.

Rödermark. Erzieher(in) gesucht.

Quelle: Webseite der Stadt Rödermark. Stand 24.10.2014, 16.00 h

Erzieherin nach S6 in Rödermark gesucht.
Erzieherin nach S6 in Rödermark gesucht.

Mir wurde gesagt, mit einer Gehaltseinstufung nach S6 wird man keine Erzieher(in) mehr bekommen. Darum der folgende Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wirksam zum Haushaltsjahr 2015.
Eingruppierung. Anzeige größer? Klicken Sie auf das Bild.
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Quelle: Bürgerinformationssystem

Warum wird hier nicht mit dem Argument – Wir zahlen nach S8 – um neue Erzieher(innen) geworben. Bis 2015 sind es nur noch 2 Monate.

Siehe auch
Gebührenerhöhung für bessere Bezahlung.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Geht der Streik weiter?

Nachtrag
Der Verdacht scheint sich zu bestätigen. hat sich betätigt. Allerdings kenne ich noch keine OFFIZIELLE Ankündigung Siehe Stadt Rödermark
 
Ob die Eltern sich in Rödermark auf weiteren Ausfall der Kinderbetreuung vorbereiten müssen?
Allgemeine Andeutungen zur Weiterführung des Streiks kann man der Presse entnehmen.

Städtische Kindertagesstätten werden bestreikt

Die zuletzt beschlossene Erhöhung der Gebühren für den Besuch der städtischen Kindertagesstätten (Kita) beinhaltete eine AUßERPLANMäßIGE ANHEBUNG DER GEHÄLTER FÜR ERZIEHER (Gruppe S6) UM 2 GEHALTSGRUPPEN. Zusätzlich wird die jetzt anstehende Tariferhöhung die Kosten für die Kinderbetreuung weiter nach oben schrauben. Auch ohne Streik ist in Rödermark eine bessere Entlohnung geplant. Viele Erzieher in Rödermark (die bei S6 eingestuft sind) werden dann, durch eine höhere tarifliche Einstufung als möglich, besser entlohnt als viele Erzieher in der Bundesrepublik.

Die außerplanmäßige Erhöhung der Gehälter für die Erzieher beläuft sich laut Erster Stadtrat Herrn Rotter auf 190.000,00 Euro p. Jahr. Die Tariferhöhung kommt jetzt noch hinzu.

Liebe Eltern, jetzt wird es Ihnen gedankt. Seht doch zu, wo Ihr die Kinder am Mittwoch unterbringen könnt.

[..]Von den Streiks im Öffentlichen Dienst sind am morgigen Mittwoch (19.) auch die städtischen Kindertagesstätten in Rödermark betroffen. Soweit Einrichtungen geöffnet sind, findet nur ein Notdienst statt. Einen regulären Betrieb gibt es nur in den Krabbelgruppen der Kitas Am Motzenbruch und Lessingstraße sowie bei den Waldkobolden. Die Stadt bittet die Eltern, ihre Kinder an diesem Tag möglichst zu Hause zu betreuen, weil nur ein eingeschränkter Notdienst zur Verfügung steht. In den einzelnen Kitas kann man sich über die Situation und die Möglichkeiten von Notbetreuungen informieren. Die Stadt bittet um Verständnis. Quelle Stadt Rödermark[…]

Ein Streik an sich ist schon in Ordnung. Aber in Rödermark hat der Streik durch die Teilnahme der Erzieher schon einen sehr bitteren Beigeschmack.
Es sei denn, die Erzieher setzten sich mit dem Streik auch dafür ein:

WIR SIND FÜR GLEICHBEHANDLUNG. Alle Bediensteten der Stadt Rödermark sollen, unabhängig der kommenden Tarifsteigerungen, so wie viele Erzieher 2 Gehaltsgruppen höher eingestuft werden.

Wo wird überall gestreikt?
Keine Ahnung, wo überall in der näheren Umgebung gestreikt wird. In einem Artikel der Offenbach-Post werden 5 Städte namentlich erwähnt. Raten Sie einmal, welche Stadt dabei ist.
„Offenbach, Hanau, Frankfurt und Darmstadt und ….. Rödermark“ Quelle: OP-Online
Beobachten Sie, ob es bei diesen 5 Städten in der näheren Umgebung bleibt.
Nachtrag: Rodgau wird jetzt auch erwähnt.

Passend zur Kinderbetreuung.
Heute Abend wird in einer öffentlichen Sitzung der folgende Antrag behandelt:

In Rödermark besteht ein gutes Angebot für die Betreuung von Kindern ab dem ersten Lebensjahr. Die FWR unterstützen im Grundsatz die Bemühungen der Stadt Rödermark, den Bürgern ein breit gefächertes Angebot zur Verfügung zu stellen und dies auch weiter auszubauen um Chancengleichheit und bestmögliche Förderung der Kinder zu gewährleisten.
Die ordentlichen Aufwendungen für die Kinderbetreuung insgesamt sind im Haushaltsplan 2014 mit € 10,702 Mio. angesetzt (= +€ 1,857 Mio. oder +21,0% gegen Ergebnis 2012). Die von den Eltern zu zahlenden Betreuungsgebühren (Plan 2014 € 1,516 Mio.) decken die Planaufwendungen nur zu einem extrem geringen Grad (ca. 14,7%) ab. Dies obwohl 2013 die Betreuungsgebühren zum ersten Mal seit vielen Jahren erhöht wurden. Die FWR haben dem zugestimmt obwohl eine erwünschte soziale Komponente nicht einbezogen wurde. Trotz dieser Anpassung stieg das Defizit im Teilergebnishaushalt 4.1im HH 2014 gegenüber dem Ergebnis 2012 um1,304 Mio. (ca.+19%).
Der durch das Produkt Kinderbetreuung verursachte Fehlbetrag ist höher als das im Haushaltsplan 2014 insgesamt ausgewiesene Defizit (!). Es ist in hohem Maße unsozial, dass man den heute gut betreuten Kindern eine schwere Schuldenlast für ihre Zukunft aufbürdet, zum Vorteil der jetzigen Elterngeneration. Es wäre unredlich, die Kinder von heute als den Wohlstand von morgen zu bezeichnen, ohne die gleichzeitige Bereitschaft für die Realisierung dieser Aussage heute angemessene Beiträge zu leisten. Es ist eine Frage der Generationengerechtigkeit, dass die Eltern sich angemessen an den Kosten für die Betreuung ihrer Kinder beteiligen.
Die Gebühren sollten künftig regelmäßig angepasst werden. Dies sollte aber nicht durch eine feste prozentuale jährliche Anhebung erfolgen, weil dies zu weiteren Ausgabe-erhöhungen verleitet aber keinen Anreiz zu Einsparungen in sich birgt. Vielmehr sollen sich die Gebühren an einem Beitrag zu den jeweiligen gesamten Aufwendungen orientieren. Bei der Festlegung der Gebühren sollte künftig eine soziale Komponente Berücksichtigung finden. Hier der ganze Antrag der Freien Wähler Rödermark

Bei diesem Antrag besteht für die Eltern der Kindergartenkinder noch kein Anlass zur Sorge. Aus meiner bisherigen Erfahrung heraus wird dieser Antrag vorgelesen und dann abgelehnt. So wie mit fast allen Anträgen der Opposition. Aber ich bin mir auch fast sicher, für das Haushaltsjahr 2015 wird etwas Ähnliches von anderer Seite kommen müssen.

Siehe auch
» 08.03.2014 Kosten für Kinderbetreuung. Schelte aus Dreieich.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.