Stadtverordnetenversammlung Stavo 17.11.2015

Rödermark. Stadtverordnetenversammlung (Stavo) 17.11.2015
Die Stadtverordnetenvorsteherin erinnerte an die Vorfälle in Paris.
Die Anwesenden hörten den Ausführungen aufmerksam zu.

Vor der Bürgerfragestunde gab es die Mitteilungen des Magistrats. Zu der aktuellen Verkehrssituation „Reparatur Trif Brücke“ gab es eine Erklärung vom ersten Stadtrat. Die von ihm aufgezählte Fehler, die Hessen Mobil gemacht hat, würde den Rahmen des Artikels sprengen. Ich hatte jedenfalls nach den Worten von Herrn Rotter den Eindruck gewonnen „was man falsch machen kann hat Hessen Mobil bzw. die mit den Bauarbeiten beauftragte Firma auch falsch gemacht„. Herr Rotter bemerkte: „…..Zusammenarbeit mit Hessen Mobil bin ich sehr enttäuscht.“
Die Anwesenden hörten den Ausführungen aufmerksam zu.

Bei der Bürgerfragestunde wurden wenig Fragen gestellt.
Breitband: Ausschreibung ist erfolgt.
Friedhofstraße: Zustand Bürgersteig.
Ärzteversorgung: Man ist im Gespräch.
Spielplatz Bulau: Wird es nicht mehr geben.
Gewerbe: Alles bestens.
Tanzsportclub: Kapellenstraße hat sich zerschlagen. Plant man weiter In der Plattenhecke?
Die Anwesenden hörten den Ausführungen aufmerksam zu.

Ein Nachtragshaushalt wurde vom Bürgermeister eingebracht. Ausdrücklich betont wurde vom BM „der Nachtragshaushalt dient NICHT zum Stopfen von Haushaltslöchern„. Der Nachtragshaushalt ist durch die nicht vorhersehbaren Geldzuweisungen von Bund und Land erforderlich geworden.
Die Anwesenden hörten den Ausführungen aufmerksam zu.

Das war es für mich eigentlich gewesen und wollte mich schon auf den Weg in die Gaststätte bewegen. Da aber die SPD dabei war ihren Antrag vorzutragen, habe ich gedacht, störe nicht und gehe erst nach diesem Antrag. War auch gut so.

(Kleine Rechenaufgabe zur Einstimmung. Wenn Straßen alle 50 Jahre GRUNDerneuert werden müssen und wir in Rödermark 50 Straßen haben, wie viel Straßen müssen wir pro Jahr GRUNDerneuern? Keine Rechenaufgabe. Wie viel Straßen hat Rödermark in den letzten Jahren GRUNDerneuert. GRUNDerneuert und Sanierung ist ein gewaltiger Unterschied.)

Der Antrag wurde nicht angenommen und die Stimmung seitens des Magistrats war leicht gereizt. Hier ein Link zu dem Antrag der SPD Rödermark. Gesamt-Konzept zum Abbau des Sanierungsstaus bei den städtischen Straßen

Um die von der SPD Rödermark aufgestellten Forderungen erfüllen zu können, ist es notwendig, einen Plan zu haben. Einen Plan, auf dem der Zustand der Straßen beschrieben ist und welche Maßnahmen man gedenkt wann durchzuführen. Damit ist es aber nicht getan. Man muss auch, je nach Maßnahme, sich die notwendigen Gelder vom Regierungspräsidenten genehmigen lassen. Und das dürfte wohl ein kleines Problem darstellen. Siehe hierzu: Straßenbeitrag. Wiederkehrende Beiträge

Die FDP, die zunächst dem Antrag der SPD zustimmen wollte, enthielt sich letztendlich der Stimme. Vom Bürgermeister wurde ein Dokument präsentiert, auf dem wohl die Maßnahmen verzeichnet sind. Der ursprüngliche Grund für die geplante Zustimmung, es würde nur eine Planung aus 2011 existieren (Maßnahmen in Höhe von 10,5 Mio.), war für die FDP jetzt nicht mehr vorhanden und führte zu einer Stimmenthaltung. Man will jetzt abwarten bis den Fraktionen diese Aufstellung schriftlich vorliegt Ähnlich haben sich die FWR geäußert und sich ebenfalls sich der Stimme enthalten.
Die Anwesenden hörten den Ausführungen aufmerksam zu.

Nach den Wortmeldungen der CDU, AL, FDP und FWR ergriff Herr Schultheis von der SPD zu dem SPD Antrag nochmals das Wort. Während der Rede zu dem anstehenden Antrag demonstrierte eine Hälfte des hauptamtlichen Magistrats öffentlich sein Desinteresse an den Ausführungen. Er stand vom Podium auf und hielt einen Plausch mit den anwesenden Pressevertretern und verließ dann den Sitzungssaal.

Nach der Abstimmung war es dann auch für mich Zeit zu gehen.

OT
Kein Wort zu dem von mir gebetsmühlenartig aufgeführte Thema „Bürger werden von einigen Stadtverordneten bei der Stavo ausgelacht.“
Irgendwann dürfte aber Schluss mit dem Hinweis sein. Da wird doch von der Stadtverordnetenvorsteherin, Frau Beldermann, NIE etwas kommen. Was erwartest Du eigentlich, Anstand?“ So oder ähnlich werde ich angesprochen.
 
Warum? Ich in doch in bester Gesellschaft. Hören Sie sich Herrn Gerl von AL/die Grünen an. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit (so auch bei der Stavo am 17.11.2015) erwähnt er den Auszug der Opposition aus dem Sitzungsaal. Herr Gerl weiß schon, wie man es macht. Ich kann mir gut vorstellen, dass er mit diesen andauernden Wiederholungen den Vorfall in die Köpfe aller einhämmern will.
Ich habe begriffen.
Ich habe gelernt.
Ich werde bis zur Kommunalwahl immer wieder auf den Eklat hinweisen.
 
 
Siehe auch
» Tagesordnung Stavo 17.11.2015
» Bericht der SPD Rödermark zur Stavo 17.11.2015


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Bericht von der Stavo 6.10.2015 (Update)

Bevor Sie zu dem Bericht der SPD oder den bereitgestellten Unterlagen der FDP wechseln, mein Eindruck von der Stadtverordnetenversammlung.
– Von den eigenen Parteifreunden (AL/Die Grünen) alleine gelassen. –

Langatmige Vorträge vom Bürgermeister prägten den Abend.

Ich hatte den Eindruck, die Koalition besteht bei den recht kompliziert zu beschreibenden / argumentierenden Vorgängen, fast nur aus dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, Herrn Michael Gensert. Auch war bei seinen Reden eine Fortführung der schleichenden Abnabelung vom Koalitionspartner (AL/Die Grünen) zu erkennen. Man kann nur hoffen, dass der gestrige Abend die Fortsetzung des sich in letzter Zeit abzeichnenden Trends war. Ungewöhnlich war auch, dass die CDU ausdrücklich von der FDP für den Schwenk hin zu – Rossmann soll jetzt doch kommen – gelobt wurde. Das Lob ist dem Fraktionsvorsitzenden der FDP (Tobias Kruger) bestimmt nicht einfach gefallen.
Anmerkung. Nachdem wohl der Druck der Öffentlichkeit zu groß geworden ist, hat sich die CDU und der erste Stadtrat mit ihrer Meinung zum Drogeriemarkt von der Vorstellung des Magistrats und AL/Die Grünen laut Presse weit entfernt.

Interessant war auch, dass ein Erklärungsversuch zum Tagesordnungspunkt 7 vom Bürgermeister (AL/Die Grünen) KEINE Unterstützung der Koalition (CDU, AL/Die Grünen) bekam. Der BM hat die massiven Vorwürfe der gesamten Opposition, den Drogeriemarkt verhindern zu wollen, alleine durchstehen müssen. Man könnte sagen, es war ja auch ein Antrag des Magistrats (Bürgermeister, erster Stadtrat und 6 Ehrenamtler) und was haben die Fraktionen damit zu tun? Eigentlich nix, aber die Koalition hat im Ausschuss dem Antrag, den Drogeriemarkt zu verhindern, zugestimmt. Man hätte eingreifen können und die eigenen Argumente für die (anfängliche) Unterstützung der Magistratsvorlage darlegen können. Gefühlsmäßig würde ich sagen, man hatte keine vernünftigen bzw. schlüssigen  Argumente für den -Verhinderungsantrag-. (Siehe auch: Was ist großflächiger Einzelhandel?)

Die CDU hat bereits im Vorfeld erkannt, dass es wohl ein Fehler war, dem Antrag zugestimmt zu haben. Es wurde eine Kehrtwende vollzogen  und schloss sich der Meinung der Opposition an. Der erste Stadtrat sowie Fraktionsvorsitzende der CDU haben in der Presse deutlich gemacht, dass ein Rossmann nicht zu verhindern ist und man jetzt auch gerne einen Drogeriemarkt neben dem Aldi in Ober-Roden sehen würde.

Einen kleinen Sieg konnte die Koalition jedoch einheimsen. Das bestehende Einzelhandelskonzept, für das seinerzeit ein hoher fünfstelliger Betrag ausgegeben wurde, wird fortgeschrieben. Sinnvoll? Ich kann in dem Konzept von 2009 keine Empfehlungen erkennen, die umgesetzt wurden. Na ja, wir haben ja jetzt genug Geld, um so etwas zu bezahlen.

Die Fortschreibung könnte, wenn man wollte, kostengünstiger die Stadtverordneten/ das IC Rödermark/ der Gewerbeverein durchführen.

Wer gehofft hatte, dass die Stadtverordnetenvorsteherin, Frau Beldermann (AL/Die Grünen), entschuldigende Worte zu dem ungebührlichen Verhalten einiger Stadtverordnete bei der Stavo am 21.07.2015 für die Bürger hat, sah sich getäuscht. Frau Beldermann hätte schon bei der Stadtverordnetenversammlung scharfe Worte in Richtung der laut lachenden Stadtverordneten schicken müssen. Völlig unabhängig welcher Es war deshalb nicht verwunderlich, dass zu diesem Vorgang Herr Michael Gensert bei der Stadtverordnetenversammlung keine Wortmeldung abgab (bzw. aus verständlichen Gründen nicht zur Verfügung stand) und das Feld, dem BM zur Seite zu stehen, der AL/Die Grünen überließ. Die blieben aber stumm.

Fraktion diese angehören. Guter Stil sieht anders aus.

So, von meiner Seite war es dann alles.

FDP
Unterlagen zur Stadtverordnetenversammlung. Bereitgestellt von der FDP Rödermark
 
SDP
Bericht von der Stadtverordnetenversammlung 6.10.2012
Den Bericht von der Stadtverordnetenversammlung (Stavo) hat die SPD auf ihrer Webseite abgestellt.

[…]Der Klimaschutz bei Wohnbauten, die Ergänzung zum Beschluss über die Aufstellung eines B-Plan für den Bereich des Festplatzes Ober-Roden, die erneute Befassung mit dem Aufstellungsbeschluss „Nördlich des Rödermarkrings“ (Aldi/Rossmann) und das Einzelhandelskonzept waren die wesentlichen Themen der gestrigen Versammlung der Stadtverordneten.[..] Lesen Sie weiter bei spd-rödermark.de

Siehe auch
» Was ist – großflächiger Einzelhandel -?
» Zusammenfassung Rossmann mit letztendlich gutem Ausgang.
» Tagesordnungspunkt 7– Aldi — Rossmann

Stadtverordnetenversammlung am 6.10.2015

Rödermark. Stadtverordnetenversammlung am 6.10.2015
um 19:30 Uhr.
Die Sitzung findet in der Halle Urberach (Mehrzweckraum), Am Schellbusch 1 statt.
 
Hier die notwendigen Unterlagen (AM, AktenMappe) zur Stadtverordnetenversammlung (Stavo) Stand: 30.09.2015
 
Ich hoffe, der Vorgang bei der Stavo vom 21.07.2015 wird sich nicht wiederholen.
Rödermark. Bürger werden von einigen Stadtverordneten bei der Stavo ausgelacht.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.