Toilette mit fließendem Wasser hinterm Badehaus.

Man denkt daran, das Gelände hinter dem Badehaus neu zu gestalten. Über eine Toilette mit fließendem Wasser braucht man sich dort wohl keine Gedanken zu machen. Der aufmerksame Betrachter sieht und denkt sich das Seine.

Hier der Zugang zu den Toiletten hinter dem Badehaus an der Rodau? 

Damentoilette?

Herrentoilette?

Freizeitgelände hinter dem Badehaus aufwerten

Partytime am Badehaus
Partytime am Badehaus

Freizeitgelände hinter dem Badehaus aufwerten.
Ein grundsätzlich gutes Vorhaben, den Platz hinter dem Badehaus aufzuwerten.
Ich setze voraus, dass die Möglichkeit Grillabende abzuhalten, bestehen bleibt.
Ein Platz, für sportliche Aktivitäten, Spielplatz für Kinder und Grillabende mit Freunden. Tolle Sache, die man nur befürworten kann. Über eines muss man sich aber im Klaren sein. Die Folgekosten (auch jetzt schon) müssen beachtet werden. Was bringt es, wenn man z.B. einen Trimmpfad gesponsert bekommt und nach der Inbetriebnahme kein Geld für die notwendigen Folgekosten aufbringt. Denken Sie an die Abfallbehälter an der B45. Seit Jahren wird von dort der Müll (Sperrmüll) aus der näheren Umgebung abgefahren.

Man muss sich von dem Gedanken trennen, die Nutzer eines Freizeitgeländes verlassen das Gelände ohne Müll und Besenrein. Man wird mehrfach die Woche einen Trupp Mitarbeiter zur Müllentsorgung dort einsetzen müssen.

Vorheriges Anmelden eines Grillabends sollte man sich reiflich überlegen. Letztendlich wird man den tatsächlichen Verursacher einer Verunreinigung wohl kaum feststellen können.
Über Kontrollen durch das Ordnungsamt sollte man nachdenken. Man hat ja die Mitarbeiter für die Überwachung der Friedhöfe, die man auch dafür einsetzen könnte.

Man könnte auch ganz einfach den Müll liegen lassen (ich weiß, Ratten) und damit versuchen, die Partygäste ein wenig zu erziehen. Ich denke aber, das wird nicht funktionieren. Wer Müll hinterlässt, fühlt sich auch im Müll wohl. Für die Dauer des Familientreffens (Grillabend) wird man den Müll unter einer Decke verschwinden lassen.

Grillen verbieten wäre nicht gut.
Mit einem Grillverbot wird man wenig erreichen. Getrunken wird immer. Und, der Pizzaservice kommt auch auf ein Freizeitgelände und bringt das Essen in entsprechend aufwendiger Verpackung. Wer überwacht am Wochenende das Grillverbot? Ach ja. Hab ich ja fast vergessen. Wir haben ja die Mitarbeiter für die Friedhofsüberwachung. Die könnten ja die Kontrolle übernehmen.

Eine Frage die offen bleibt.
Ein Grillabend oder ein Abend ohne Grillen mit Freunden dauert meist ein wenig länger. Es wird getrunken, gegessen und verdaut. Wohin jetzt mit dem verdauten Essen wenn es drückt? Wohin mit der im Körper zwischengelagerten Flüssigkeit?

Es gibt bei einem solchen Vorhaben keine Grautöne.
Entweder man lässt es bleiben oder man muss für die Folgekosten (Müllbeseitigung, Toiletten) die notwendigen Mittel bereitstellen.

Siehe auch
» Toilette mit fließendem Wasser hinterm Badehaus.
» Partytime am Badehaus
» Freigelände am Badehaus ist Politikern zu schmuddelig
» Stadtverordnetenversammlung Vorlage CAL/0081/18

Partytime am Badehaus

Partytime am Badehaus
Wenn eine Mutter zu ihrem Kind sagt: „Du musst dein Zimmer aufräumen“ und das Kind kommt dieser Aufforderung nicht nach, was dann? Irgendwann legt die Mutter dann selbst Hand an und räumt auf. Das Kind hat gewonnen.
Lasst doch den Müll am Badehaus (Skateranlage) einfach liegen. Wenn die Partygänger dann Decken über den Müll legen müssen, könnte auch bei denen der Gedanke aufkommen, den Platz in Zukunft aufgeräumt und sauber zu verlassen.
Größere Mülleimer würden nicht helfen. Dann wird wahrscheinlich zur Party noch der Restmüll von zu Hause mitgebracht.
Ordnungsamt kann da wenig helfen. Die müssen ja genau zu dem Zeitpunkt dort sein, wenn die Partygänger den Platz verlassen.

Partytime am Badehaus
Partytime am Badehaus

Bei Facebook hatte ich am 28.04.2018 Fotos abgestellt, auf denen man einige schönen Ecken Rödermarks sehen konnte. Ich habe dann in einem Kommentar noch angemerkt:
Als Kontrastprogramm wollte ich heute Bilder von der vermüllten Stadt sowie von den Hunden vollgeschissene Wege und Straßen bringen.
Mist; war wohl nix. Ich war heute im Ort unterwegs und habe die markanten Punkte aufgesucht. Gut, vom Boden würde ich gerade nicht essen, aber ich konnte keine Bilder von dem machen, was ich eigentlich vorhatte.

 
Siehe auch
» Rödermark. Platz vor dem Badehaus.
 

Presseerklärung DLRG, MTV-Synchronschwimmer und VFS Rödermark

Badehausentgelt für Vereine steigt dramatisch
Badehausentgelt für Vereine steigt dramatisch

Presseerklärung DLRG, MTV-Synchronschwimmer und VFS Rödermark zum Beschluss der StaVo der Stadt Rödermark am 5.12.2017

Schwimmen lernen und Schwimmsport nur noch für Besserverdienende?
Wir, die Schwimmsport treibenden Vereine DLRG, MTV Synchronschwimmen und VFS Rödermark, nehmen wie folgt zur Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung vom 5. Dezember Stellung:

Die Stadtverordnetenversammlung hat eine Erhöhung der Nutzungsentgelte für die Nutzung des Badehauses durch die Schwimmsport treibenden Vereine in Rödermark beschlossen, durch die die Vereine an die Grenzen der Belastbarkeit stoßen.
Die Gebühren für die Nutzung des Badehauses für die Vereine sollen zum 1. Januar 2018 um 40 % von 5 auf 7 € je Bahnstunde steigen, zum 1. Januar 19 um einen weiteren € auf 8 €. Das bedeutet für uns eine Steigerung von 60 % innerhalb eines Jahres – also dreimal so stark wie für die das Badehaus nutzende Öffentlichkeit, die eine 20%ige Erhöhung bereits zum Jahresbeginn bekam. Bürgermeister Roland Kern und 1. Stadtrat Jörg Rotter hatten im Juni 2017 den Schwimmsport treibenden Vereinen die Zusage für eine Festschreibung dieser Gebühren für 4 Jahre gegeben. Jetzt wird für die genannten Sätze nur eine Festschreibung bis Ende 2019 gegeben. Die Entscheidung stellt die betroffenen Vereine vor große Probleme mit noch nicht absehbaren Folgen.

Vereinsschwimmen in Rödermark genießt weit über die Stadtgrenzen hinaus hohes Ansehen. Die Angebote der DLRG, des VFS und der Synchronschwimmer/-innen des MTV sind nachgefragt und überlaufen. Die Erfolge der Schwimmer/-innen und die Ausrichtung von Wettkämpfen sind ein Aushängeschild für die Stadt Rödermark. DLRG und Hessischer Schwimmverband verweisen auf steigende Zahlen von tödlichen Schwimmunfällen und sehen eine Ursache in den sinkenden Möglichkeiten, richtig schwimmen zu lernen. Richtig schwimmen lernen konnte man in Rödermark bislang. DLRG und VFS bilden jährlich etwa 150 – 200 Menschen zu Schwimmern/-innen aus. Sollte das Vereinsangebot entfallen, kann das Badehaus diesen Bedarf nicht decken, vor allem nicht zu den Konditionen, die die Vereine bieten. Schwimmen lernen darf nicht nur denen vorbehalten sein, die sich das finanziell auch leisten können. Die Schwimmvereine in Rödermark bieten auch für sozial Schwächere, vorrangig für Kinder, Schwimmkurse zu sehr günstigen Konditionen an. Das wird sich vermutlich jetzt ändern müssen. Darüber hinaus unterstützen sie Kitas bei deren Wassergewöhnungsmaßnahmen, Schulen bei der Schwimmausbildung und die städtischen Ferienprogramme. Etwa 500 Schwimmer/-innen nutzen die weiteren Angebote der drei Vereine jede Woche. Rödermark war bisher gut aufgestellt. Soll sich das demnächst ändern?

Für die Vereinsverantwortlichen bleibt völlig unverständlich, warum die Erhöhung für den öffentlichen Badebetrieb zum Beginn des Jahres bei 20 % lag, ausgerechnet gemeinnützige Vereine jetzt aber bis Anfang 2019 den dreifachen Prozentsatz Aufschlag zahlen sollen. Der vorgebrachte Grund der allgemeinen Preisentwicklung ist für die Vereine nicht nachvollziehbar. Die durchschnittliche Preissteigerung der letzten 11 Jahre seit der Festsetzung der jetzigen Gebühren betrug 1,9 %. Das übersteigt die genannten 20% nur minimal. Eine gerade mal kleine fünfstellige Mehreinnahme kann zur grundsätzlichen Situation des Badehauses aus Vereinssicht wenig beitragen, bringt die Vereine aber an die Belastungsgrenze. Hier wird an der falschen Stelle gespart. Jeder Nichtschwimmer, der durch die Vereine zum sicheren Schwimmer (nur noch ca. 50% der Kinder, die die Grundschule verlassen sind sichere Schwimmer!) ausgebildet wird, ist ein potentieller Besucher des Badehauses. Die Situation des Badehauses zu verbessern, bedarf es anderer
kreativer Überlegungen. Dazu würden die Vereine gerne beitragen.

Manuela Eder Uwe Prehl Anne v. Soosten-Höllings
(MTV Synchronschwimmen) (DLRG Rödermark e. V.) (VFS Rödermark e. V
Quelle: Presseerklärunng vfs-roedermark
 
 
Siehe auch
» 21.12.2017 Rödermark. Schwimmsportler in Rage
» 07.12.2017 Badehausentgelt für Vereine steigt dramatisch
» 05.12.2017 Badehaus – Nutzungsentgelt für Vereine
» 05.12.2017 Badehaus – Nutzungsentgelt für Vereine
» 30.06.2017 Rödermark VFS Vorbildliche Integration
» 13.06.2017 Schwimmen lernen wird in Rödermark teurer.
» 10.06.2017 Presseerklärung von DLRG, VFS und MTV-Synchronschwimmerinnen


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark
von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)