Kluge Köpfe senken die Gewerbesteuer.

Steuersenkung nachhaltiger als Steuerhöhung.
Steuersenkung nachhaltiger als Steuerhöhung.

Viele Gemeinden senken Hebesätze
Finanzen/Antwort

Berlin: (hib/HLE) Im Jahr 2018 ist der Gewerbesteuerhebesatz in 924 Gemeinden gesenkt worden. Wie die Bundesregierung in einer Antwort (19/16294) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/15765) weiter mitteilt, wurde der Gewerbesteuerhebesatz in 76 Gemeinden erhöht. Im ersten Halbjahr 2019 wurden nach diesen Angaben in 619 Gemeinden Senkungen und in 43 Gemeinden Erhöhungen des Hebesatzes vorgenommen.
Quelle: Heute im Bundestag.

Rödermark liegt mit 380% Gewerbesteuer leicht unter dem 2018 ermittelten hessischen Durchschnittswert von 413%.

Siehe auch
Gerade in finanzschwachen Gemeinden müssen Unternehmen immer höhere Gewerbesteuern zahlen. Die Firmen suchen sich dann oft alternative Standorte – ein Teufelskreis. Um den zu durchbrechen, sehen Experten vor allem eine Lösung. Quelle: welt.de. So verspielen die klammen deutschen Kommunen ihre Zukunft


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

20 Millionen weniger im Haushalt.

20 Millionen weniger im Haushalt.
Offenbach kämpft mit hohem Gewerbesteuerrückgang

[..] Eigentlich hatte die Stadt mit einem Überschuss gerechnet. Nun ist das Gegenteil der Fall: Die Stadt muss mit rund 20 Millionen Euro weniger rechnen. [..] Quelle: OP-Online

Das, was man den Offenbachern mitgeteilt hat, wird man bei den anstehenden Haushaltsberatungen in den einzelnen Kommunen wohl auch öfters zu hören bekommen. Zu den geschmälerten Einnahmen aus der Gewerbesteuer gesellt sich dann noch, dass sich die Schwarz/Grüne Landesregierung durch das „Starke Heimat Gesetz (Heimatumlage)“ an den in vielen Kommunen schon jetzt geschmälerten Einnahmen hemmungslos bedienen will. Über die sogenannte „Heimatumlage“ will die Schwarz/Grüne Landesregierung einen nicht unerheblichen Teil der Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen zunächst in die eigene Kasse transferieren. Die Rückverteilung der so eingesammelten Gelder wird nach dem Gusto der Schwarz/Grünen Landesregierung, wahrscheinlich auch mit hohem Verwaltungsaufwand und damit verbundenen Kosten, verteilt.

An den Stimmen der Koalition (Schwarz/Grün) ist eine Resolution, sich gegen das „Starke Heimat Hessen (Heimatzulage)“ Gesetz auszusprechen, gescheitert. Ein Merksatz aus der Stadtverordnetenversammlung in Rödermark kann nicht oft genug wiederholt werden.

Herr Kruger (FDP) beschrieb das „Starke Heimat Hessen Gesetz“ wie folgt:
„Man bekommt man vom Land die Möbel geklaut. Danach läßt sich das Land dafür feiern, einem einen Teil der eigenen Möbel wiederzugeben und entscheidet aber zugleich, wo und wie diese aufzustellen sind“

[..]Hessen will umettikettierte Umlage fortführenHessen hat sich offenbar für einen anderen Weg entschieden3. Das Land will die Umlage über 2019 hinaus fortführen. Die als Heimatumlage titulierte Nachfolgeregelung soll 75% des bisherigen Aufkommens bzw. 300 Mio. Euro erbringen. Die übrigen 25% bzw. 100 Mio. Euro verbleiben direkt bei den Kommunen. Das Land will zwei Drittel der Mittel aus der Heimatumlage bzw. 200 Mio. Euro für „konkrete Projekte“und ein Drittel bzw. 100 Mio. Euro für die Aufstockung des kommunalen Finanzausgleichs einsetzen. Formal ver-zichtet das Land damit auf eine weitere Verwendung der Umlage für den Landeshaushalt.Allerdings entzieht das Land den Kommunen weiterhin Steuereinnahmen, um sie nach eigenen Maßstäben innerhalb der „kommunalen Familie“umzuverteilen. Besonders prob-lematisch erscheint der überwiegende Einsatz der Mittel für konkrete Projekte. Gefördert werden Kinderbetreuung, Krankenhausinvestitionen, Schulverwaltungen, ÖPNV und kommunale Digitalisierung. Nicht die Gemeinden entscheiden darüber, welche Projekte sie als besonders dringlichansehen, sondern das Land nimmt sie wieder einmal an den „goldenen Zügel“. Auf die Idee, dass die Gemeinden die Mittel auch für Steuersenkungen verwenden könnten, kommt offenbar niemand.[..] Quelle: oeffentliche-finanzen.de (Hervorhebung duch den Admin)

Siehe auch
» Wehren gegen das Plündern der Gemeindekasse.
» Abstimmergebnis. Niederschrift Stavo 15.10.2019
» Heimatumlage statt Gewerbesteuerumlage. Hessen schwächt kommunale Finanzautonomie


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Fiktive Hebesätze. Grundsteuer, Gewerbesteuer, Steuerkraftmesszahl

Erhöht das Land den fiktiven Hebesatz (Grund- u. Gewerbesteuer),
kann das auch Auswirkung auf die Kommunen haben. Für Rödermark weniger interessant, da unsere Steuersätze (Ausnahme Grundsteuer A) über den fiktiven Sätzen liegt.

Für Kommunen mit niedrigem Hebesatz.
Der Hebesatz sollte nicht niedriger sein, als der fiktive Hebesatz. Bei der Ermittlung von Zuschüssen werden fiktive Hebesätze angesetzt. D.h. wenn der fiktive Hebesatz höher ist als der tatsächliche, werden bei der Berechnung höhere Einnahme angesetzt. Daraus folgt, dass bei der weiteren Berechnung eine höhere Einnahme angesetzt wird und der Kommune weniger Geld aus dem Ländertopf ausgezahlt wird.
Der tatsächliche Hebesatz einer Kommune spielt, wenn dieser unter den fiktiven Sätzen liegt, bei der Berechnung keine Rolle.
Fiktive Hebesätze auch Nivellierungshebesätze

Fiktive Hebesätze (Siehe Seite 14)
Kreisangehörige Gemeinden

Gewerbesteuer 357%
Grundsteuer A 332%
Grundsteuer B 365%
 
Siehe auch
Nachtrag
» 30.09.2021 Gesetz zur Regelung des Finanzausgleichs


» Neuordnung Kommunaler Finanzausgleich. KFA
» StGH Hessen zum kommunalen Finanzausgleich
» Das Geld der Gemeinden
» Steuerkrafteinnahmen 2008 bis 2017


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.