Logische Schlussfolgerung. Warum geht es mit der Umgehung nicht so richtig vorwärts?


Seit dem 6.6.2018 muss jedem klar sein, warum es mit der Umgehung Urberach nicht so richtig weitergeht. Die Uberacher beschweren sich nicht. Alles in Butter.

Also Urberacher, die AL/Die Grünen werden erst dann tätig, wenn man den Magistrat und die Fraktionen mit Beschwerden über den wachsenden Verkehrslärm und wenn es so ist, auch die davon ausgehende Gesundheitsgefährdung informiert. Hängt Plakate an eure Häuser und zeigt damit euren Unmut. Macht Druck.

Die FWR von vielen Bürgern (ca. 30waren anwesend) mehrfach in den höchsten Töne gelobt. Ohne die FWR wäre die Umgehungsstraße noch nicht auf der Tagesordnung. Die FWR haben begriffen. Man muss nicht auf Beschwerden der Bevölkerung warten.

CDU Fraktion Rödermark zu Informationen über aktuelle Themen aus dem Stadtteil Urberach.

Rödermark. Ortsumgehung Urberach: Chance vertan

Ortsumgehung Urberach: Chance vertan
Gastbeitrag: Klaus Neumann
Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 2. Mai ist erst mal wieder Ruhe in der Diskussion um eine Verkehrsumgehung Urberach eingetreten, denn die Chance auf baldige Entlastung des Ortskerns wurde vergeben. Die „ortsnahe“ Umgehung wird einhellig abgelehnt, obwohl sie eigentlich – mit notwendigen Änderungen – die einzige Lösung wäre, die in absehbarer Zeit verwirklicht werden könnte. Untersuchungen abgeschlossen, Plan und Daten liegen vor, 26 Mio Euro stehen zur Verfügung – fehlt nur noch die konkrete Durchführung.

Passt aber den Rödermärker Politikern – bereits seit 50 Jahren – nicht ins Konzept. Also alles auf null und neu nachdenken. 6 Monate Zeit sind der Verwaltung dafür vorgegeben, wohl eher 12 Monate wird’s dauern. Und das Ergebnis, wenn sich die derzeitige politische Konstellation nicht ändert, kann man erahnen:

KL-Trasse vorbei an Messel (oh heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an), obwohl dieser Ausbau derzeit und in naher Zukunft ohne Chance ist. Forderung nach Ausbau der S-Bahn, der wäre wünschenswert, aber bringt er eine wesentliche Entlastung vom KFZ-Durchgangsverkehr? Prognose bis 2025: Mehr als doppelt so viele KFZ von und nach Dieburg wie heute.

Vorliegende Planung im Müll, die Erfahrung zeigt, dass jedes neue Vorhaben mindestens 20, voraussichtlich mehr als 30 Jahre bis zur Realisierung dauern wird. Und wer zahlt dann? Völlig offen, denn die derzeitig vorgesehenen Mittel gelten für die jetzt geplante Umgehung. Leidtragende sind die Bewohner rund um die Bundesstraße in Urberach und die vielen Pendler von außerhalb; viele Urberacher werden sich an die Probleme mit Offenthal und Langen vor dem Bau der dortigen „ortsnahen“ Umgehungen erinnern und sind froh, dass diese inzwischen gelöst sind.

Das haben die dortigen Politiker und die Anlieger zum Glück etwas realistischer gesehen.

Rödermark / Urberach. Gastbeitrag zur Umgehung

Pfui Deiwel, da holen doch so ein paar Jungs aus der Opposition ausgerechnet in der Karnevalszeit das Thema Umgehung Urberach aus der Versenkung. Die wollen doch nur die schwarz-grüne Koalition und den Bürgermeister damit ärgern? Also werden von der Koalition erst mal ein paar meist grüne Nebelkerzen geworfen: Ampelzeiten ändern, ggf. Einbahnstraßen zur Verhinderung der Schleichwege, mehr Plätze in den S-Bahnen, S-Bahn nach Dieburg, S-Bahn-Durchstich zwischen Dietzenbach und Urberach, S-Bahn Sprinter, Straßen-Entlastung über Offenthal, Messel und Eppertshausen, die KL-Trasse. Viele Dinge sind zwar aus der Mottenkiste, aber damit und mit der Forderung, dem Magistrat 6 Monate Zeit zu geben den Sachstand zu erfassen – der also offensichtlich nicht vorliegt – hat die Koalition erst mal für Ruhe gesorgt. Und zusätzlich konnte die Diskussion in der Stadtverordnetensitzung schon mal auf die nächste Sitzung Ende März verschoben werden.

Kann und sollte man sicher alles untersuchen, fragt sich aber, warum erst jetzt? Abhilfe für den Verkehr von und nach Dieburg könnte eine Umgehung schaffen. Die Planungen gab es z. T. bereits vor 50 Jahren. Seit mehr als einem Jahr liegt nun eine weitgehend fertige Planung für eine solche Umgehung von Urberach vor, für die zwischenzeitlich sogar die finanziellen Mittel im Bundesverkehrswegeplan eingeplant sind. Statt dessen KL-Trasse über Messel? Das hat die hessische Verkehrsbehörde schon vor 20 Jahren öffentlich in Rödermark abgelehnt. Das bedeutet, dass Rödermark nur noch kleine Änderungen an der vorgelegten Planung durchführen kann – aber damit müssten sie auch endlich mal beginnen. Sollte der Koalition und der Verwaltung eigentlich auch bekannt sein, oder?

Das wird jedoch verschwiegen. Die Koalition denkt offenbar taktisch: 6 Monate Nachdenken bedeutet Ende 2018. Im Jahr 2019 sind Bürgermeisterwahlen, da versteht es sich von selbst, dass sich der neue BM erst einarbeiten muss. 2020 muss man sich ja schon wieder auf neue Kommunalwahlen vorbereiten, da kann man das Thema sowieso nicht anfassen. Dann schreiben wir 2021.

Alle umliegenden Gemeinden haben seit Jahren S-Bahn-Unterführungen und Umgehungsstraßen; in Ober-Roden stehen wir an der Schranke und in Urberach im Stau. Meine Meinung: Ein Trauerspiel mit vielen Akten. Ich überlasse es dem Leser, den oder die Hauptdarsteller zu erraten. Aber nicht traurig sein, an den Ortseingängen steht ja: „Rödermark, ausgezeichneter Wohnort“. Ach ja?

Entlastung der Ortsdurchfahrt.

Umgehung Urberach gefordert.
Umgehung Urberach gefordert.

Die Freien Wähler haben die Diskussion um den Bau einer Urberacher Ortsumgehung neu befeuert. „Urberach braucht Verkehrsentlastung“ heißt ein Antrag für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung. Weiter bei OP-Online

Siehe auch
» Rödermark. Projekt B486-G10-HE Umgehung Urberach
» Umgehung. Lageplan.
» Zusammenfassung KL-Trasse. Ortsumgehung Urberach


Rödermark intern.
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