BM Kandidat der SPD hält Polizeistation in Rödermark für überflüssig.

Kriminalstatistik 2015 des Polizeipräsidiums Südosthessen

Geschäfts- und Wohnungseinbrüche stiegen an:
Geschäftseinbrüche um 6,0% (dennoch zweitniedrigstes Aufkommen des PP SOH) bei einer Rekordaufklärung von 23,1%, Wohnungseinbrüche um 5,4% bei einer hohen Aufklärungsquote von 25,2%.
Quelle: Kriminalstatistik 2015 des Polizeipräsidiums Südosthessen. Hervorhebungen durch den Admin.

Zu dem Artikel „Forderung nach einer Polizeistation in Rödermark“, mit dem der Bürgermeisterkandidat der FDP Tobias Kruger unmissverständlich eine Polizeistation für Rödermark fordert, ist nach einem Kommentar (für mich völlig unverständlich dieser Kommentar) von Samuel Diekmann ein „Hauen und Stechen“ in Gang gesetzt worden. Die Kommentarfunktion habe ich geschlossen.

Ich könnte heulen. Warum in Gottes Namen kommentiert der Bürgermeisterkandidat der SPD in epischer Breite den Vorschlag, der zur Sicherheit der Bürger in Rödermark beitragen könnte und macht diesen schlecht? Ob die Forderung von Herrn Kruger realistisch ist, können Sie nicht bewerten. Kommt mir schon so vor wie in der Stadtverordnetenversammlung. Wenn der Vorschlag nicht von mir kommt, ist der erst mal schlecht.

Herr Diekmann. Warum sollte man es nicht versuchen, wieder eine eigene Polizeistation für Rödermark zu bekommen? Was ist schlecht daran? Warum machen Sie alleine schon den Versuch schlecht? Vieles von dem, was Sie den Leuten im Wahlkampf erzählen, sind ja auch nur Vorstellungen von dem, was man machen könnte. Hat einer der anderen Kandidaten jemals etwas dazu geschrieben und diese Ideen so kommentiert, wie Sie das gemacht haben? Denken Sie an die Äußerung beim Unternehmerforum zum Breitband. Jetzt ist zurückrudern angesagt.

Herr Diekmann schrieb u.a. „Ich schlage andere Maßnahmen vor …“

Ich schlage andere Maßnahmen vor, sehr gerne bringe ich die Tage noch mal was zu Papier oder beantworte entsprechende Fragen bei den kommenden Veranstaltungen. Quelle: Blog für Rödermark (Kommentar)

Das war das Angebot von Herrn Diekmann. Was jetzt gekommen ist viel. Ich kann keine „Maßnahmen“ von Ihnen erkennen, die es nicht bereits seit langer Zeit gibt. Sorry, da habe ich mehr erwartet.
Und was Sie da aufführen ist wie: „Rödermark braucht keine eigene Polizeistation. Ich, Samuel Diekmann, habe dies mit meinem Artikel ausführlich dokumentiert.“

Warum haben Sie eigentlich nicht das Frühwarn-System für Rödermark erwähnt? Dieses System informiert ZEITNAH über eMail die registrierten Bürger über außergewöhnliche Ereignisse.

Siehehttps://www.rm-news.de/?p=75103
» 12.01.2017 Tobias Kruger will Polizeistation zurück
» 10.01.2016 Zwei Pressemeldungen der FDP Rödermark
» 06.11.2016 Rödermark. Forderung nach einer Polizeistation in Rödermark.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

 

Bürgermeisterwahl. Samuel Diekmann und sein Wahlprogramm.

Rödermark. BM-Kandidat der SPD Rödermark, Samuel Diekmann stellt sein Wahlprogramm vor.

Bürgermeisterkandidat der SPD Rödermark
Bürgermeisterkandidat der SPD Rödermark

Gestern eine perfekte Vorstellung seiner Ziele – wenn er Bürgermeister der Stadt Rödermark werden sollte – von Samuel Diekmann.

Ich möchte nicht auf alle Punkte seiner Rede eingehen und verweise mit einem Link auf sein Wahlprogramm.

Was aus seiner Vorstellung herauszuheben ist, ist das Feuerwerk an frischen Ideen. Über die Möglichkeit, fast kostenneutral für bezahlbare Wohnungen zu sorgen, die Wirtschaftsförderung der Stadt Rödermark einen gewaltigen Schub zu verleihen, die Zusammenlegung vieler kleinerer Grundstücke zu einem großen Gebiet – erst ab 3ha ist es für eine Stadt rentabel solche Gebiete zu erschließen; so Herr Diekmann – und damit ein größeres, zusammenhängendes Gebiet bereitzustellen, bis zu der Möglichkeit, den bezahlbaren Wohnungsbau für die Stadt Rödermark kostenneutral voranzubringen. Auch die Vereinsförderung, ebenfalls ohne Kosten für die Stadt – kann durch Beschreiten von neuen Wegen – mit mehr Geld rechnen.

Werden die Bürger in Rödermark es nicht schaffen, am 5.2.2017 eine neue Farbe in den hauptamtlichen Magistrat zu wählen, sollte man sich über den Sinn eines sehr grobes Sprichwort Gedanken machen.

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

Umgesetzt auf eine Stadt. Können Sie sich vorstellen, dass ein knapp 70-jähriger noch den Drive hat, eine Stadt organisatorisch so richtig umzukrempeln und mit ganz frischen (Was er nicht kennt [siehe Sprichwort]) und neuen Ideen zu versorgen? Ich vermute, ganz das Gegenteil wird der Fall sein. Man wird es bei den ausgetretenen Wegen belassen und wenn etwas nicht mehr zu bezahlen ist, wird man nach dem altbekannten und einfach anzuwendenden Mustern greifen und Steuer und Gebühren erhöhen. Man wird auf die Landes- und Bundespolitik schimpfen.

Ob Herr Diekmann seine Ideen alle umsetzten kann, wird sich zeigen. Wird sich zeigen, wenn er den Chefsessel in einem der beiden Rathäuser bezieht. (Siehe unter den Hinweis mit dem Sternchen). Sollte Herr Diekmann nicht Bürgermeister werden, kann es als Stadtverordneter versuchen seine Ideen über den Antragsweg umzusetzen.

Fazit.

Es müssen in Rödermark neue Wege beschritten werden, um die sich abzeichnenden schwierigen Zeiten meistern zu können. Und mit den eingefahrenen Wegen wird es teuer. Der Wähler hat es am 5.2.2017 in der Hand, ob er in der Stadt ein – weiter so rumwursteln – oder – eine Stadt mit neuen Perspektiven – haben möchte. Frische und bezüglich Verwaltung unverbrauchte Kandidaten stehen dazu bereit.

*Für diejenigen die Rödermark nicht kennen. Seit der Zusammenlegung vor 40 Jahren leistet sich die Stadt mit ca. 28.000 Einwohnern zwei (!) Rathäuser. Mir ist nur bekannt, dass einmal ernsthaft versucht wurde, den Missstand zu beseitigen. Die SPD hatte so um 2007 eine Untersuchung beantragt, die Wirtschaftlichkeit zweier Rathäuser zu untersuchen und eine Zusammenlegung der Rathäuser zu prüfen. Was daraus geworden ist können Sie täglich sehen. Und raten Sie einmal, wie damals die Zusammenseztung des hauptamtlichen Magistrats war? Grün/Schwarz.

 
Siehe auch
» Den Antrag der SPD
» Die Pressemeldung der SPD
» Antrag wird abgelehnt (siehe TOP 9)

 
 
(1977 Rödermark, Neugründung aus Zusammenschluss von Ober-Roden und Urberach und Verleihung der Stadtrechte 1980)
 
 

Diekmann lässt über seine eigenen Wahlplakate abstimmen

Der Bürgermeisterkandidat der SPD, Samuel Diekmann, lässt auf seiner Homepage eine Woche lang über seine Wahlplakate abstimmen. Unter der Überschrift „Ihr Wahlplakat – mein Wahlplakat“ stellt der Kandidat sechs Plakate zur Wahl, von denen die beliebtesten vier einige Wochen später plakatiert werden. Eine bundesweit ungewöhnliche Wahlstrategie. Weiter bei der SPD Rödermark.

Matinee für das Ehrenamtes

Da ich die „Matinee des Ehrenamtes“ nicht besucht habe, kann ich darüber auch nicht berichten.

Mantinee des Ehrenamtes
Mantinee des Ehrenamtes
Samuel Diekmann bei der Matinee des Ehrenamtes
Samuel Diekmann bei der Matinee des Ehrenamtes

Der Pressesprechers der SPD Rödermark gab per Mail einen Hinweis, den man bei einer Berichterstattung erwähnen sollte. Obwohl ich keinen Bericht darüber verfassen kann, möchte ich diesen Hinweis nicht für mich behalten.

Pressesprecher SDP Rödermark
Sehr geehrte Damen und Herren,

in Ergänzung zur evtl. Berichterstattung über die o.g. Veranstaltung möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass unser Bürgermeisterkandidat Samuel Diekmann als einziger Bewerber für das Amt des Stadtoberhauptes an dieser für die Integrationsbemühungen unserer Kommune so wichtigen Veranstaltung teilgenommen hat – im Anschluss an seine sonntäglichen, beruflichen Verpflichtungen.
Herzlichen Dank für Ihre Kenntnisnahme.

Bericht bei OP-Online.
Engagement ist keine Einbahnstraße
 
Siehe auch
» 21.10.2014 Gemeinsinn als Antriebsfeder
» 13.10.2013 Ehrenamt gewürdigt
» 20.10.2012 Verbeugung vor dem Ehrenamt
» 05.05.2010 Rekord bei Ehrenamts-Matinee
» 06.10.2010 Jugendbrief für Ehrenamt
» 23.02.2010 72 800 Stunden Ehrenamt belohnt
» 22.09.2009 Öffentlicher Dank ans Ehrenamt


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)