Rödermark. Haupt-, Finanz- und …. (Update)

28. öffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses
 
Tagesordnung
 
TOP 3, 3.1, 3.2, 3.3, 4, 6, 7 und 8 wurden nicht mehr behandelt.
 
TOP2
Herr Andrießen berichtete vom IC-Rödermark. (Ich war bei diesem Bericht nicht im Sitzungssaal)
 
TOP 5
Fortführen Stadtbus im Probebetrieb.
Vorweg. Für die Zuhörer war es teilweise nicht einfach, der Diskussion zu folgen. Es wurde öfters auf die den Stadtverordneten vorlegenden Pläne Bezug genommen. Evtl. könnte man den Zuhörern, natürlich gegen Erstattung der Kopierkosten, ebenfalls diese Unterlagen auszuhändigen.
 
Es waren 2 Mitarbeiter der KVG anwesend, die einerseits die Vorstellungen der KVG präsentierten und dann für Fragen der Stadtverordneten zur Verfügung standen.
 
Das Thema Stadtbus ist ein sehr komplexes Thema und nicht mit wenigen Worten zu erklären. Alleine die Aussage von Herrn Michael Gensert:“Bei der damaligen Entscheidung für den Stadtbus hat die zentrale Aussage motiviert. Wenn kein Stadtbus (nur Schulbus) kommt, dann wird es noch teurer. Das habe ich nie so ganz verstanden. Ich habe mich da auf die Fachleute verlassen.“ beschreibt die Komplexität Stadtbus/Schulbus.
 
Der Stadtbus kommt zurzeit bei der Bevölkerung nicht besonders gut an. Die Leerfahrten (bzw. 2-3 Passagiere) werden von der Bevölkerung in etwa wie folgt kommentiert: „Wer bezahlt denn das?
Herr Billing (CDU): „Die Leute lachen sich tot. Was machen die mit unserem Geld
 
Es wurde die Frage gestellt, wie man den Stadtbus attraktiver gestalten könnte und damit mehr Bürger den Umstieg vom Individualverkehr schmackhaft zu machen.
 
Zur Zeit sind die Haltestellen nicht optimal ausgestattet. Für ältere bzw. behinderte Menschen fehlen behindertengerechte Haltestellen bzw. Busse die sich automatisch absenken. Die eingesetzten Busse sind recht alte Busse. Man befindet sich aber in einem Probebetrieb und Geld für diese Mängelbeseitigung ist nicht vorhanden. Wenn aber diese Voraussetzungen (behindertengerecht, neuere Busse) nicht gegeben sind, wird es schwerfallen, die notwendigen Passagierzahlen zu erreichen.
 
Ich sehe das so. Wir bauen ein Freibad. Um Kosten zu sparen, haben wir im Probebetrieb kein Wasser im Becken. Jetzt schauen wir einmal, wie viele Besucher kommen.
 
Die Verwaltung hat 2 Varianten aufgeführt, über die abgestimmt werden sollte. (Abstimmung ist verschoben worden). Die Varianten entnehmen Sie der Beschlussvorlage.

Es ist noch viel Bewegung in diesem Thema. Selbst über einen Trend (nach der Sitzung) zu reden, wäre jetzt noch zu früh.

TOP 9/10
Herr Rotter berichtete über neue Kosten bei der Sanierung der Halle Urberach.
Beträge konnten noch keine genannt werden.
 
Das Dach war laut Herrn Rotter schon einmal Thema bei er Betriebskommission. „Das Dach wurde als alt, aber nicht als sanierungsbedürftig erkannt.“
 
Aber nicht nur durch das Dach kommen weitere Kosten auf die Bürger zu. Es müssen Prellwände, Prallwände erstellt werden und weitere, marode Wände müssen komplett erneuert werden.
 
Herr Rotter weiter: „Versuche jetzt endlich den Weg zu gehen, um alle Kosten zu ermitteln
 
Da fragt man sich doch:
Macht man das nicht VOR einer Auftragsvergabe?
Gibt es nicht klare Vorgaben, wie man solche Projekte (ursprünglich 2,2 Mio Euro) angeht?
Geht man nach der Methode: „Fangen wir mal an und schauen was passiert“ vor?
 
Thema wird wahrscheinlich auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 8.10.2013 gesetzt.
 
Anfrage der SPD zur Hallensanierung

[..]10. Sind bereits alle Mehrkosten für die Sanierung ermittelt
– wenn ja: in welcher Höhe werden diese beziffert und wer wird diese tragen?
– wenn nein: wann können dazu präzise Aussagen gemacht werden?[..]Lesen Sie hier die ganze Anfrage der SPD vom 30.05.2013

[..]Wir glauben langsam nicht mehr an Zufälle, aber daran, dass die Stadt Rödermark offenbar Projekte dieser Art und Größenordnung nicht managen kann“, kritisiert der Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion Stefan Junge, die neuerliche Misere.[..]Quelle: SPD-Rödermark

» 02.07.2013 Asbest in der Halle Urberach
» 03.06.2013 Pressemeldung. Pannen, Pech und Pleiten!
 
Weitere Unterlagen zum Stadtbus
» Auswertung Stadtbus
» Stadtbus. Präsentation
 
 
Siehe auch
» Zusammenfassung. Sanierung Halle Urberach
» Halle Urberach. Dach undicht
» Sanierung der Halle Urberach wird noch teurer
» Stadtbus auf dem Prüfstand


Rödermark intern.
Fehlerhafter Haushaltszahlen 2024-2025
Fehlerhafte Haushaltspläne wurden den Stadtverordneten zur Entscheidung vorgelegt.

Rödermark Stadtbus. Pressemeldung FDP-Rödermark

Pressemeldung der FDP-Rödermark zum Stadtbus

Probebetrieb bis Dezember 2014, Evaluation über die Fortführung darüber hinaus im Sommer 2013 – so lautet der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 22. Mai 2012 zur Einführung eines Stadtbusses in Rödermark. Verkauft wurde dieses Paket den Stadtverordneten mit dem Argument, dies sei die kostengünstigste Lösung für die Fortführung des Schulbusverkehrs, der aufgrund von gesetzlichen Änderungen nicht mehr nach dem bisherigen für Rödermark quasi kostenfreien Modell durchgeführt werden konnte. 90.000 € würde der Stadtbus die Stadt jährlich „nur“ kosten, wurde
vorgetragen.

Die FDP hat der Einführung als einzige Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung seinerzeit und wohlwissend nicht zugestimmt. „Wir haben zum einen damals schon den Bedarf nicht gesehen“, so Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger, „außerdem erschienen uns die Argumente der Kreisverkehrsgesellschaft nicht überzeugend, dass Rödermark plötzlich für eine eindeutige Kreisaufgabe (Schülerverkehr) derart hohe Summen zahlen sollte: 90.000 € zusätzliche jährliche
Ausgaben sind für eine hochverschuldete Gemeinde wie Rödermark nicht zu verantworten.“

[…]Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilung

 
 
Lesen Sie auch
» Ein wenig über den Stadtbus (Artikel von Armin Lauer, SPD-Rödermark)
» Stadtbusumfrage. Quartier Breidert


Rödermark intern.
Beschäftigte bei der Stadt Rödermark.
Ohne KBR, FB4 (Kinder) und Beamte.
Im Jahr 2018 99 Beschäftigte.
Im Jahr 2024 waren es schon 139 Beschäftigte

2019 insgesamt 277 -- 2024 Insgesamt 382

Die Anzahl der Mitarbeiter für 2024 muss evtl. nach unten korrigiert werden. Evtl. um 40 Mitarbeiter im FB4


Rödermark.
Ein wenig über den Stadtbus

Ein wenig über den Stadtbus
Rödermark. Ein wenig über den Stadtbus Armin Lauer. SPD-Rödermark09.02.2013 – ( KOD )
 
 
 
Ein Kommetar wird zum Artikel

07.02.2013 @Armin Lauer
Ich muss doch mal was zum Stadtbus hier loswerden. Auch wenn viele schimpfen, dass Ganze hat einen Sinn. Warum? Rödermark spart dadurch jährlich Geld!

Grund: Die Schulbus-Finanzierung ist ein kompliziertes Geflecht mit etlichen Beteiligten. Der Kreis hat vor Einführung des Stadtbusses 120.000 Euro der Gesamtkosten und die Verantwortung für den Schülerverkehr getragen. Rund 170.000 Euro wurden vom Land an Dienstleister, das Rödermärker Busunternehmen Hain, ausgezahlt.

Diskutiert wurden drei Möglichkeiten, um den Busverkehr aus entfernten Wohngebieten in die Trinkborn- beziehungsweise die Nell-Breuning-Schule zu sichern.

Variante 1
•Alles wie gehabt, nur eben ohne Landeszuschuss: Dann wäre die Schülerbeförderung für den Busunternehmer zum Zuschussgeschäft geworden. Er hätte diesen eingestellt. Auch eine Ausdünnung des Fahrplans oder die Beschränkung nur auf die Schüler, die jenseits einer bestimmten Mindestentfernung (zwei Kilometer bei Grundschulen, drei Kilometer bei weiterführenden Schulen) zur Schule wohnen, hätte nach einer Untersuchung des Verkehrsplanungsbüros IGDB (Dreieich) niemanden etwas gebracht. 400 der bisherigen Fahr-Schüler wären dann nämlich sogar komplett von der Beförderung ausgeschlossen gewesen.

Variante 2
•Der Schülerverkehr wird zum Linienverkehr:
Somit können auch andere Fahrgäste die Schulbusse mitnutzen. Doch das war wegen einer beschränkten Linienführung und proppenvollen Bussen allenfalls Theorie. Die Stadt hätte trotzdem 150?.000 bis 170.000 Euro für das Sparangebot zahlen müssen, obwohl sie bisher bei der Finanzierung außen vor war.

Variante 3
•Schulbusse werden zu Stadtbussen und damit Teil des RMV-Angebotes:

Für die Stadt hatte diese Variante die größten Vorteile.

Warum?
Eine Fortführung des Schulbusses außerhalb des RMV-Netzes ist rechtlich nach dem Personenbeförderungsgesetz nicht mehr möglich.

Die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach (KVG) betreibt den Stadtbus im Auftrag der Stadt Rödermark und trägt somit auch das Risiko.

Im schlechtesten Fall hätte die Stadt für zusätzliche Fahrten der Linie OF-95 aufkommen müssen. Das drohte der Kreis an.

Das aber wäre, wie oben unter Variante 2 beschrieben, ein sehr teures Unterfangen gewesen.

Die Stadt hätte dafür also mindestens 170.000 Euro zahlen müssen. Für das jetzige Stadtbussystem mit dem deutlich besseren Angebot für die Bürger ist ein Zuschuss von 70.000 – 90.000 Euro fällig, je nach Fahrgastaufkommen. Damit spart die Stadt also Jahr für Jahr Geld.

Ich hoffe damit die Märchen zum Thema Stadtbus damit beendet zu haben.

Armin Lauer
Verkehrsexperte und SPD-Pressesprecher

Quelle: Die immer präsente Umfrage in Rödermark.
 
 
Siehe auch:
» Pressemeldung der FDP-Rödermark. Stadtbus einstellen.
» Bleibt alles anders… Stadtbus Rödermark

Eine Mail zum Stadtbus / Schulbus

Stadtbus Rödermark
Zum Artikel Stadtbus habe ich eine Mail bekommen zur der ich keine Antwort habe. Evtl. kann dazu ja einer etwas schreiben.
 
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Stadtbus: Haben Sie sich mal mit Eltern aus dem Breidert über die Kosten des Stadtbusses unterhalten? Da hat sich einiges geändert. Ich habe jetzt kein innerörtliches Buskind und kann daher nicht die genauen Vorher-Nachher-Beträge nennen, aber die Clever-Card, die Schulbusjahreskarte zur Nell-Breuning-Schule, kostet über 250 € Elternbeitrag (da die Schule weniger als 3 km von der Wohnung weg liegt, gibt es keine Zuschüsse). Muss vorher weniger gewesen sein, denn viele Eltern sind deswegen ziemlich stinkig.
 
Noch ein Wort zur Politik der KGV: Der Kreis ist ja verpflichtet, Schulkinder kostenlos zur nächsten Schule mit der Wunschschulform zu befördern (wenn die Wohnung mehr als 3 km von der Schule entfernt ist bzw. bei Grundschulkindern 2 km). Nun ist das für Rödermark zuständige reine Gymnasium das in Heusenstamm (für Urberach in Sprendlingen). Allerdings gilt für den Kreis auch eine kooperative Gesamtschule als Gymnasium, da es hier ja auch reine Gymnasialklassen gibt. Der Kreis sucht sich also strikt die nächstgelegene Schule aus, berechnet die Kosten für eine Jahreskarte zu dieser Schule. Kostet die Jahreskarte zur Wunschschule mehr, zahlen das die Eltern. Für Ober-Roden ist das nächstgelegene „Gymansium“ daher angeblich die Georg-Büchner-Schule in Jügesheim (eine KGS).
 
Die Zuzahlung zum Gymnasium in Heusenstamm kostet ca. 280 €/Jahr. Für Waldacker ist das die Heinrich-Mann-Schule in Dietzenbach, auch eine KGS. Der Aufpreis für die Fahrt zum Gymnasium beträgt hier nur rund 150 €. Für Urberach ist das wohl die Weibelfeldschule in Dreieichenhain (obwohl streng genommen kilometermäßig die Schule in Steinberg für alle am nächsten liegt). Jedenfalls hat mir eine Urberacher Mutter erzählt, das Ticket in die Schule würde nichts kosten. Mir fällt dazu nichts mehr ein …

 
KVG = Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.