Gymnasium in Rödermark mittelfristig nicht mehr in Sicht. Koalition und SPD blocken Initiativen von FWR/FDP ab.

 Ein Gymnasium für Rödermark fordern FWR und FDP
Ein Gymnasium für Rödermark fordern FWR und FDP

Pressemeldung der Freien Wähler Rödermark (FWR)

Unglaublich aber traurige Wahrheit: Koalition und SPD verweigern sich einem von den FREIEN WÄHLERN Rödermark(FWR) und den Freien Demokraten(FDP) beantragten Beschluss, der den Magistrat auffordert, die schulischen Interessen Rödermarks weiterhin mit Nachdruck beim Kreis Offenbach zu vertreten. Dies angesichts von etwa 800 Schülern, die man wesentlicher Teile ihrer Freizeit beraubt, weil sie täglich in umliegende Kommunen auspendeln müssen, angesichts vieler Eltern, die jedes Jahr verzweifelt einen Platz an einem Gymnasium für ihre Kinder suchen müssen und angesichts einer an die Grenzen ihrer Kapazität stoßende Nell-Breuning-Schule(NBS).
Und das Problem wird sich weiter verschärfen. Die kontinuierliche Erhöhung der Kitaplätze und die gegebene Expansion der Grundschulen in Urberach und Ober-Roden aufgrund steigender Kinderzahlen wird mittelfristig ohne Zweifel auch eine erhöhte Nachfrage nach weiterführenden Schulen zur Folge haben.
Mittelfristig muss es eine Ergänzung zur NBS geben, soll die Zahl der von Rödermark auspendelnden Schüler nicht 1000 überschreiten. Erschreckend ist besonders, dass die dem Antrag von FWR/FDP zugrundeliegenden Argumente im Ausschuss kaum diskutiert wurden. Für sich sprechende Fakten wurden ignoriert und zur SPD dringen Argumente offenbar durch deren ideologische Scheuklappen gar nicht durch. Die Ablehnung im FSIK Ausschuss vom 14.08.2018 wurde begründet:
» CDU (uns fehlen Informationen), Grüne (haben wir doch schon gemacht) und
» SPD (das schadet dem Wirken der NBS).
Im Mai 2018 haben alle Parteien einer Stellungnahme der Stadt Rödermark zum Schulentwicklungsplan zugestimmt, der auch die Forderung nach einem Gymnasium enthält – drei Monate später soll das nicht mehr gelten? Die CDU zeigt sich hier besonders „wendig“. Seit über 10 Jahren ist ein Gymnasium in Rödermark in ihrem Programm enthalten, 2012 lehnten sie aber einen entsprechenden FWR-Antrag ab (wir prüfen noch) und erneut Anfang 2018 (falscher Zeitpunkt). Im Mai 2018 waren sie mal wieder für ein Gymnasium, im August 2018 erneut dagegen. Das grenzt an vorsätzliche Wählertäuschung!

Die Bundesregierung hat Bildung zu einem Schwerpunkt erklärt und will den Kommunen für verbesserte Bildungsangebote Finanzmittel zur Verfügung stellen. Wenn Rödermark jetzt nicht schnell einen Fuß in die Tür bekommt, sind alle Chancen auf eine Verbesserung der Situation auf ganz lange Zeit vergeben. Schwarz/Grün scheint sich ein weiteres Mal als Bremser betätigen zu wollen und den zweifellos gegebenen Standortvorteil eines Gymnasiums in Rödermark zu verhindern.

Geradezu absurd ist es, dass sich auch Schwarz/Grün und SPD aktuell für eine Verbesserung der ÖPNV Verbindungen Urberach/Darmstadt aussprechen, um Fahrzeiten für Schüler erträglicher zu machen. Mit einem Gymnasium in Rödermark bräuchten sie gar nicht nach Darmstadt zu fahren!

Die FREIEN WÄHLER hoffen noch immer auf einen Sinneswandel bei Schwarz, Grün, Rot und auf Zustimmung in der Stadtverordnetenversammlung am 28.08.2018 zum Wohle Rödermarks.

Siehe auch
» Pressemeldung der FDP

Wollen CDU, AL/Die Grünen und SPD kein Gymnasium in Rödermark?

Gymnasium für Rödermark
Gymnasium für Rödermark

Heute FSIK-Ausschuss Stadt Rödermark.

Es gab wenig zu besprechen. Lediglich zwei Anträge standen zur Diskussion.
Ein Antrag der FDP zum Landesprogramm KOMPASS hat sich erledigt. Der Magistrat der Stadt hat sich am vergangenen Montag dazu entschieden, an diesem Programm teilzunehmen. Hätte sich der Magistrat an den zugesagten Informationsfluss gehalten, hätte die FDP sich den Antrag ersparen können.

Ein gemeinsamer Antrag der Freien Wähler und der FDP fand keine Zustimmung. Die FWR und die FDP würden gerne durch ein Gymnasium ein besseres Bildungsangebot in Rödermark haben. Hunderte von Rödermärker Kinder müssen heute, um ein Gymnasium zu besuchen, weite Wege in die Nachbarkommunen auf sich nehmen. Die Zahl der aus Rödermark auspendelnden Schüler ist heute schon eine der höchsten im Kreis. Den Antrag, Gespräche mit dem Schulträger zu führen, haben CDU, AL/Die Grünen und SPD abgelehnt.

Der Beschluss, der gefasst werden sollte: Der Magistrat wird beauftragt, unverzüglich mit dem Schulträger Kreis Offenbach Gespräche aufzunehmen und insbesondere die Inhalte von Punkt III der Stellungnahme der Stadt vom 2.5.2018 zum Schulentwicklungsplan mit diesem zu erörtern mit dem Ziel, das Rödermark mittelfristig den Zuschlag für den Neubau eines Gymnasiums erhält.

Als Zuhörer kann man nur zu dem Schluss kommen, CDU, AL/Die Grünen und SPD sehen keinen Bedarf in Rödermark für ein Gymnasium. Man lässt lieber Hunderte von Schülern zu ihren Schulen nach außerhalb pendeln.

Der FSIK-Ausschussvorsitzende Herr Hartung, versuchte die Situation zu retten. 2x hat er den Wortlaut des Antrags verlesen um, so mein Eindruck, seine Fraktion von der Sinnhaftigkeit des Antrags zu überzeugen. Wie gesagt. Mein Eindruck.

… die fordern ja nicht pauschal ein Gymnasium, sondern fordern Gespräche zu führen mit einem bestimmten Ziel. Auch wenn wir nicht zustimmen werden, ist diese Forderung doch legitim.

Siehe auch
» Wer Sicherheit will, macht bei KOMPASS mit.

» 19.08.2018
Gymnasium in Rödermark mittelfristig nicht mehr in Sicht. Koalition und SPD blocken Initiativen von FWR/FDP ab.

» 20.08.2018
Kinder aus Rödermark werden bei der Schulwahl sehenden Auges benachteiligt – grün-schwarze Stadtregierung schaut teilnahmslos zu!


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Rödermark. 20.03.2018. Stadtverordnetenversammlung (Stavo)

Rödermark. 20.03.2018
Stadtverordnetenversammlung (Stavo)

Stadtverordnetenversammlung
Stadtverordnetenversammlung

16. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark (Sitzung Nr. 2/2018) am Dienstag, 20.03.2018, um 19:30 Uhr. Die Sitzung findet in der Halle Urberach (Mehrzweckraum), Am Schellbusch 1 statt.

Hier die Aktenmappe zur Sitzung.
 
Zu beachten. Nicht alle auf der Tagesordnung stehende Punkte werden heute aufgerufen. Bei Sitzungsbeginn werden die verschobenen Tagesordnungspunkte bekanntgegeben.
 
» Antrag der FDP-Fraktion und der Fraktion der Freien Wähler Rödermark: Gymnasium in Rödermark (geänderte Fassung)

» Dringlichkeitsantrag „Stellungnahme zum Schulentwicklungsplan 2018 des Kreises Offenbach“

» Regionaltangente West (RTW) Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung PFA Süd 1 (Planungsabschnitt Süd 1 – Kelsterbach bis Buchschlag); hier: Anbindung des RTW-Gleises am Bahnhof DreieichBuchschlag

Rödermark. Grundschüler brauchen Räume

Gymnasium für Rödermark
Gymnasium für Rödermark

Rödermark. Grundschüler brauchen Räume
Die kommunale Brille aufzuhaben ist nicht verkehrt. Auch eine Lesebrille ist nicht verkehrt.

Die Schülerzahlen steigen nach einer Delle wieder. Davon profitieren schon ab Sommer die Grundschulen, an der Nell-Breuning-Schule geht“s aber erst 2023 wieder aufwärts.[..] Lesen Sie weiter bei OP-Online

Die in der OP getroffene Aussage
Grundschüler brauchen mehr Räume
hat keiner der Fraktionen jemals in Frage gestellt. Ganz das Gegenteil ist der Fall:

[..]der Breidertschule. Diese Wichtigkeit hat niemand bestritten, hier sind sich alle Fraktionen einig: auch an der Breidertschule muss sich etwas tun. Das steht auch explizit so im interfraktionellen Antrag, der sich aus einem ursprünglichen FDP-Antrag entwickelt hat.[..] Quelle: FDP Roedermark

Siehe auch
» Zusammenfassung Gymnasium und Nell-Breuning-Schule


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.