Gratis-Betreuung verschärft Personalmangel

Betreuung der Kinder
Betreuung der Kinder

Rödermärker Eltern müssen auch künftig für die Betreuung ihrer Kinder bezahlen. Ein SPD-Antrag zur vollständigen Gebührenbefreiung scheiterte im Parlament am „Nein“ aller übrigen Parteien. Lesen Sie den Artikel bei OP-Online.

Siehe auch
» 25.11.2019 SPD fordert Gebührenfreiheit für Kindergärten

SPD fordert Gebührenfreiheit für Kindergärten

Presseinformation SPD Rödermark
SPD fordert Gebührenfreiheit für Kindergärten

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark soll auf Antrag der SPD-Fraktion in seiner Dezembersitzung die Gebührenfreiheit für den Besuch der Kitas/ Ü3 in Rödermark beschließen. Die SPD möchte den Magistrat damit beauftragen entsprechende Maßnahmen einzuleiten, damit der Beginn einer Regelung ab dem 1.8.2020 sichergestellt werden kann.

„Die Arbeit in den Kitas hat einen sozialen, pädagogischen und bildungsmäßigen Anspruch. Dieser Anspruch wird ganz besonders in einem Ganztagesangebot für alle Kinder verwirklicht. Daraus ergibt sich, dass der Besuch der Kindergärten wie der Besuch der allgemeinbildenden Schulen gebührenfrei sein sollte“, so Hidir Karademir, SPD-Fraktionsmitglied, zur Begründung des Antrags.

Mit der Übernahme von Kosten für einen Zeitraum von 6 Stunden durch das Land Hessen pro in der Gemeinde gemeldeten Kind ab 2018 sind aus Sicht der SPD Finanzierungsspielräume für die Kommunen entstanden, die von mehreren Gemeinden im Kreis Offenbach zu einer Gebührenbefreiung für Ganztagsplätze genutzt worden sind. Da Rödermark laut ihrem Leitbild eine kinderfreundliche Stadt sein will und diesen Anspruch auch in weiten Teilen ganz sicher erfüllt, sollte nach Ansicht der SPD dem Beispiel anderer Kommunen gefolgt und allen Kindern die Nutzung eines barrierefreien, altersgemäß umfassenden Bildungsangebotes ermöglicht werden.

Nachtrag. Siehe auch
» 14.12.2019 Gratis-Betreuung verschärft Personalmangel


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Erzieherausbildung in Heusenstamm

Ausbildung Erzieher
Ausbildung Erzieher

[..]Neu ist die duale Ausbildung, die in zwei Tage Schule und drei Tage Praxis je Woche geteilt ist und mit einem Anerkennungsjahr endet. Auch diese Form bieten schlossstädtische Kitas an. Dazu verfügt die Stadt über Kooperationen mit Schulen sowie „fest eingekaufte Schulplätze für Bewerber“.[..] Quelle: OP-Online

Unten Kita, oben wohnen

Neuer Kindergarten am alten Festplatz.
Neuer Kindergarten am alten Festplatz.

Unten Kita, oben wohnen. So wie bei den angemieteten Räumen für eine Kita auf der Odenwaldstraße in Rödermark.

Die Stadt Rodgau baut einen neuen Kindergarten. Was kommt oben drauf? Sozialer Wohnungsbau! Man denkt an eine Kaltmiete von 8,00 Euro. So erstellt man in Rodgau 10 Wohnungen, ohne dafür zusätzliche Flächen zu benötigen.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass in Rödermark jemals darüber diskutiert wurde, ob ähnliches für die neue Kita am Festplatz möglich wäre.

Es ist nicht gerade billig, was da im Rodgau geplant wird. Eine solche Diskussion hätte man sich in Rödermark wünschen können. Schade, dass die SPD, in Hinblick auf den sozialen Wohnungsbau, die Diskussion nicht angestoßen hat. Bei einem Lebensmittelmarkt war man schnell bei einer solchen Konstruktion gelandet. Ganz unten parken, Parterre einkaufen und obendrauf Wohnungen.

Von unseren Nachbarkommunen können wir einiges lernen.

Dazu ein Kommentar von Samuel Dickmann (SPD)
„In Sachen Wohnungen müssen kreative Lösungen her – das ist klar! Wer etwas anderes sagt, ignoriert die Grundstückspreise und die limitierten Flächen. Von daher ist so ein Vorschlag durchaus diskussionswürdig. Erst jüngst gab es entsprechende Rechtssprechungen, die „Kinderlärm“ nicht als „Lärm“ einstuften. Das Betreiben von KITAS in Wohnsiedlungen wurde somit rechtlich abgesichert.“

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Artikel in der Offenbach Post
Offenbach Post (Print) 17.08.2018 Wohnhäuser auf dem Kindergarten