Badehaus Rödermark. Aufgepasst. Ihre Füße werden es ihnen danken.
Ich habe nicht aufgepasst. Ich habe die Stolperstufe übersehen, obwohl ich mindestens einmal in der Woche im Badehaus Rödermark bin. Mein rechter Fuß bedankte sich am nächsten Tag mit einer unglaublichen Farbenpracht. Mir war bis zu diesem Zeitpunkt nicht klar, dass es so viele Blautöne gibt.
Die auf dem Bild zu sehende Stufe ist ca. 5 cm hoch und kann leicht übersehen werden. Badehaus Rödermark. Stolperstufe. Ca.5 cm hoch
Sollte im kommenden Jahr die zurzeit als Abstellraum dienende Hütte zu einem Kiosk umgewandelt werden, werden noch mehr Leute den blauen Farbraum kennenlernen. Badehaus Rödermark. Stolperstufe. Ca. 5 cm hoch
Es macht dem Reinigungspersonal auch sicherlich viel Spaß, diese Ecken hygienisch sauber zu halten.
Fast jeder dritte Unfall, der bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft angezeigt wird, ist ein Sturz- oder Stolperunfall. Die Folgen von Sturz- und Stolperunfällen sind Arm- und Beinbrüche, Kopf- und innere Verletzungen. Einige Unfälle haben tödliche Folgen (Quelle: VBG).
Es soll hier nicht das hervorragende Ergebnis der Eppertshäuser Haushalts-Politik hervorgehoben werden, sondern nur der Weg von Bürgermeister Helfmann bei der Erschließung von Einnahmequellen.
Gewerbesteuer und Gewerbegrundstücke
Die Stadt Rödermark kann vermutlich in 2013 mit höheren Einnahmen aus der Gewerbesteuer rechnen, weil die ansässigen Firmen ordentlich gearbeitet und gewirtschaftet haben.
Diese geplanten Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer sind ein Bestandteil auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt in Rödermark und äußerst wichtig für den Abbaupfad. Der hauptamtliche Magistrat der Stadt Rödermark (ich hoffe in Absprache mit den Gewerbetreibenden) hat schon einmal eine dauerhafte höhere Gewerbesteuereinnahme von mehr als 2,0 Mio. Euro (in Stufen beginnend 2013) ab 2018 vorgesehen. Werden die Vorgaben bezüglich der Gewerbesteuereinnahmen im Abbaupfad nicht erfüllt, kann man die Gewerbesteuer anheben.
Will man den Mehrertrag mit Neuansiedlung von Gewerbe erreichen oder nur mit dem bestehenden Gewerbe? Die Mehreinnahmen, in Höhe vom mehr als 2,0 Mio. Euro, die von den Gewerbetreibenden bis 2018 DAUERHAFT erwartet werden, sind mehr als die derzeitigen Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Eppertshausen.
Aber reicht das aus um die Ausgabelust der in Rödermark Verantwortlichen zu befriedigen?
Die Stadt Eppertshausen geht einen anderen Weg, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Anders als Rödermark versucht man über neue Gewerbegebiete zusätzliche Firmen anzusiedeln um damit auch mehr Gewerbesteuer zu erhalten.
Positiv merkte Bürgermeister Carsten Helfmann an, dass die Gemeinde in den letzten Jahren einen Zuwachs an Einnahmen durch die Gewerbesteuer verbuchen kann. Diese wurden gerade durch die aktive Ansiedlungspolitik im Park?45 gesteigert. 2014 plant die Gemeinde daher mit Einnahmen von 1,75 Millionen Euro. „Mit dem deutlichen Zuwachs aus den letzten Jahren haben wir die Möglichkeit, viele freiwillige Leistungen anzubieten, die bei anderen Kommunen schon lange nicht mehr möglich sind“, begrüßt Helfmann die Einnahmen.[..]Quelle: OP-Online
Handelt die Stadt Rödermark ähnlich?
Das von AL/Den Grünen herausgegeben Flugblatt an alle Bürger von Rödermark, mit dem die Verhinderung von weiteren Gewerbeflächen gefeiert wurde, ist seinerzeit von der FDP-Rödermark wie folgt kommentiert worden:
[..Nun ist die Katze endlich aus dem Sack: Über Jahre versuchten AL/Grüne ihre Ablehnung zu jedweder Gewerbeentwicklungsfläche als ausschließlich bezogen auf den jeweils aktuell diskutierten Standort zu kaschieren. Nun ist nach einem eindeutigen Statement ihres Vorsitzenden glasklar: AL/Grüne wollen keinerlei neue Gewerbegebiete in und um Rödermark – keinen einzigen Quadratmeter, egal wo.[..]Lesen Sie weiter bei der FDP Rödermark.
In der Gewerbeflächenbörse des IC-Rödermark sind 21 freie Gewerbeobjekte ausgewiesen. Stand 22.12.2013
» Gesamtfläche der Grundstücke über 1000 qm. 32.300 qm.
» Gesamtfläche der Grundstücke unter 1000 qm. 4.400 qm
Quelle: IC Rödermark
Zugegeben. Eine sehr gewagte Milchmädchenrechnung
Wenn Rödermark ein Gewerbesteuereinkommen von 8.225.000,00 Euro hat und dieser Betrag wird auf 1.233.300 qm Gewerbefläche erwirtschaftet (1.270.000-36.700), wären das 6,67 Euro pro qm.
Würden wir die laut IC-Rödermark brachliegende Flächen von (36.700qm) aktivieren wären das pro Jahr 220.200,00 Euro. Weniger als die zurzeit geforderten Mehreinnahmen über das bestehende Gewerbe.
Ich möchte den Vorgang nicht weiter kommentieren. Nur festzuhalten ist: Der Bürgermeister der Stadt Rödermark gehört zu AL/Den Grünen. AL/Die Grünen haben zurzeit in Rödermark das Sagen.
Kern: „Seuche“ bekämpfen. Online-Pöbler zahlt 300 Euro Buße
„Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Man kann sich wehren“, erklärte Bürgermeister Roland Kern (AL/Grüne), als er vor Pressevertretern mit erkennbarer Genugtuung über den aus Sicht der Stadtverwaltung guten Ausgang eines Rechtsstreits berichtete.
Kerns Angaben zufolge hatte der Magistrat Anzeige erstattet, nachdem ein anonymer Schreiber im Online-Forum einer regionalen Tageszeitung eine Beleidigungs-Kanonade Richtung Rathaus abgefeuert hatte, sprich: Beschimpfungen à la „Volltrottel“ an die Adresse der kommunalen Verwaltungsspitze, gespickt mit allerlei Verwünschungen. Lesen Sie den ganzen Artikel bei der Dreieich-Zeitung
Rödermark intern. Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten.
Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann.
Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.
Laut Offenbach Post vom 21.12.2013, fällt das Defizit der Stadt Rödermark 2013 ca 1 Mio. geringer aus. Aus der Offenbach Post sind als Begründung leider nur die Leistungen der Bürger (Grundsteuer und KiTa Gebühren) und Gewerbetreibenden (Gewerbesteuer) aufgeführt. Den von der Stadt geleistete Beitrag ist nicht aufgeführt.
Wie sich diese erfreuliche Nachricht auf die gesamte Konsolidierung auswirkt bleibt abzuwarten. In 2013 sind die aufgeführten Einnahmequellen Grundsteuer mit > 1.1 Mio., die Gewerbesteuer + 300.000,00 Euro und die Erhöhung der KiTa-Gebühren bereits eingerechnet.
Das Ergebnis ist mit einem Fehlbetrag von 7.385.802 Euro ausgewiesen. Dieser Betrag wurde auch in der Offenbach Post (7,3 Mio) genannt. Das außerordentliche Ergebnis (405.800,00 Euro) ist mit eingerechnet. Für eine Aussage, ob die Verbesserung der Einnahmen um 1.0 Mio. auch für die Konsolidierung nennenswerte Auswirkungen haben, muss man wissen, wo steht die Mio.? Steht die im ordentlichen oder außerordentlichen Ergebnis. Für die Konsolidierung ist das ordentliche Ergebnis wichtig.
In dem Abbaupfad ist meiner Meinung nach der falsche Betrag angegeben. Der Ausgangs-Betrag müsste um 405.800,00 Euro höher angesetzt werden und damit 7.791.602,00 Euro betragen. Kann natürlich sein, dass ich ein veraltetes Dokument habe bzw. einem Denkfehler unterliege.
Nachtrag 23.12.2013
Könnte das in Rödermark auch passieren?
„Einnahmen wecken neue Begehrlichkeiten“ Lesen Sie weiter bei OP-Online
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