Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 der Stadt Rödermark
KEINE ABSTIMMUNG ÜBER DAS INTERNET ERMÖGLICHEN. WENN JA, HABE ICH DEN VERDACHT, MAN WILL MANIPULATIONEN VORSCHUB LEISTEN.
Nachtrag: Am späten Nachmittag (21.08.2012) war er da. Der Fragebogen und die Info.
Nur ganz kurz. Manipulationen sind auch mit dem Fragebogen sehr gut möglich. Man kann Fragebogen (inflationär) nachordern. Bei dem jetzigen Verfahren notwendig, wenn alle Familienmitglieder (mehr als 2) mitmachen wollen.
Warum schon meckern, wenn noch keine Informationsveranstaltung durchgeführt wurde?
Weil; das Verfahren steht und ich mir schlecht vorstellen kann, dass die Verantwortlichen hieran noch etwas ändern.
Weder die haarsträubende Terminplanung noch die sehr fragwürdige (euphemistisch) Internetumfrage wird eine Änderung erfahren. Wenn ja, würde mich das sehr wundern.
Wenn die Befragung wie geplant durchgezogen wird und wie in 2011 eine Internetbefragung erlaubt wird (ca. 50% der Beantwortungen erfolgten via Internet); « dann haben wir die zweite Bürgerbefragung für die Mülltonne ».
2011
14.000 Fragebögen wurden 2011 zugestellt
1302 Antworten sind eingegangen. Davon wurden 602 im Internet beantwortet.
1302 Antworten sind 5% der Bevölkerung.
700 Fragebögen (schriftlich) sind 53,76 %
602 Fragebögen (Internet) sind 46,24 %
Zahlen aus buergerbeteiligung.roedermark.de
In 2011 hatte ich versucht in Erfahrung zu bringen, wie das Verfahren bei der Beantwortung der Fragen im Internet ist.
Eine erschöpfende Antwort habe ich nicht bekommen.
Da es die erste Befragung dieser Art für Rödermark war, war man mit der OFFENEN Kritik ein wenig zurückhaltend.
Man konnte nur hoffen, dass die zweite Befragung wird besser organisiert und Manipulationsversuche sind schwerer geworden.
Die notwendigen Schritte wurden der Stadt mitgeteilt.
Manipulationen bei den Internetbefragungen lohnen sich. Immerhin sind knapp 50% der Fragebögen über das Internet abgegeben worden.
Wenn Ihnen von den Verantwortlichen Ihnen einmal die Auswertungen der Umfrage von 2011 unter die Nase hält und sagt: „Das sind die Wünsche der Bürger“ Sollten Sie ….. (schreibe ich nicht)
Ich jedenfalls zweifel den Wahrheitsgehalt dieser Umfrage stark an.
2012
Ist aber nicht besser geworden. Manipulationsmöglichkeiten in großen Stil sind weiterhin möglich. Es sind nicht einmal die EINFACHSTEN Regeln eingehalten worden.
Den Glückwunsch zu dem tollen Erfolg der Umfrage von 2011 nehme ich aus diesem Grund hiermit zurück. Schon klar, interessiert keinen. Aber ich kann mein Gesicht wahren.
Da von den aufgezeigten Möglichkeiten keine umgesetzt wurden, liegt für mich die Vermutung nahe: „Manipulationen sind sogar erwünscht“
Man erinnert sich an die Haushaltsdebatten für den Haushalt 2012. Da wurde von den „freien Wählern“ gefordert, eine Untersuchung der Finanzlage und Personalstärke der Stadt Rödermark von Profis durchführen zu lassen. Herr Sturm bemerkte dazu: „Das können wir selber“.
Das sieht man, Herr Sturm. Das Ergebnis zeigt meiner Meinung nach: „Es waren keine Profis am Werk!“
Die Kosten für die zwei Bürgerbefragungen wäre schon eine kräftige Anschubfinanzierung für die Profis gewesen.
Fazit
Es ist vollkommen egal, wie viel Bürger sich an der Umfrage beteiligen. Sobald die im Internet beantworteten Fragebögen mit zu den Auswertungen herangezogen werden, ist das Ergebnis UNGLAUBWÜRDIG.
Siehe auch
Rödermark. Informationsveranstaltung Waldacker verschoben
Rödermark. Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 für die Mülltonne?
Rödermark. Eine Bürgerbefragung für die Mülltonne?
Rödermark. Tintenpatrone leer Resturlaub genommen.
Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.
Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)