Hinweis 08.2024
Irgendwann, in der Zeit nach dem 27.06.2024 bis ??.08.2024 wurde auf der Webseite der Stadt der HaushaltsBESCHLUSS 2024-2025 abgestellt.
Die vor Kenntnisnahme genannten Zahlen zum HaushaltsplanENTWURF 2024-2025 werden nicht angepasst.
Die wichtigsten Änderungen:
Fehlbetrag Ergebnishaushalt: 5.465.354,00 €
Rücklagen (ord. Ergebnis): Anfang 2024 6.147.000,00 Ende 2024 623,000,00 €.
Erhöhung der Kreisumlage um kolportierte 2.200.000,00 € ist weiterhin nicht aufgeführt.
Kreisumlage 36,32 % Schulumlage 18,67 %. Gesamt: 54,99 %.
Eine Steigerung in 2024 von 50,93 % auf 54,99 %.
Hier der Beschluss
Fragen (Invest, Abschreibung, Gewerbegebiet) an mich, die sich aus dem Artikel
„50.579.744,00 €. Das ist Ende 2025 der Schuldenstand, der uns Schwarz/Grün laut HaushaltsplanENTWURF 2024-2025 hinterlässt“
ergeben haben.
Die Fragen (werden hier nicht aufgeführt) sollten eigentlich an die Finanzexperten der Fraktionen gerichtet werden. Ich kann lediglich meine eigene Perspektive weitergeben. Daher empfehle ich, die Richtigkeit zu „Abschreibung“ zu überprüfen und mich gerne korrigieren.
In einem Kommentar wurden Kosten für die Breidert Schule genannt, die die Stadt Rödermark zu tragen hat. Der bekannte Betrag in Höhe von 4,5 Mio. belastet den Haushalt nicht sofort in der gesamten Höhe. In den Jahrzehnten nach der getätigten Investition werden wir (oder die Enkel, Urenkel) die 4,5 Mio. in Form von Zinsen, Tilgung und Abschreibung im Haushalt finden.
Den Schuldenberg, den wir aus heutiger Sicht unseren Nachfahren übergeben werden, wird gigantisch sein. Es sei denn, man steuert dagegen. Nur, dafür fehlt es an einem „Macher“.
Werden Investitionen in einem einzigen Betrag beglichen, entstehen über einen bestimmten Zeitraum hinweg nur Abschreibungskosten. Die Kosten für die Abschreibung müssen über die Einnahmenseite im Ergebnishaushalt ausgeglichen werden.
Bei finanzierten Investitionen müssen neben den Abschreibungskosten über Jahre hinweg noch Zinsen und Tilgung gezahlt werden.
Die Kosten für Abschreibung, Zinsen und Tilgung müssen über die Einnahmenseite im Ergebnishaushalt ausgeglichen werden.
Die Sonderposten sowie die Abschreibungen (Rubriken 080 und 140) werden mit einer jährlichen Steigerung von 1% berücksichtigt. Quelle: HaushaltsplanENTWURF 2024-2025 Seite 37.
Abschreibung
2023 2.510.391 + 1% = 2.535.494,91
2024 2.535.495 + 1% = 2.560.849,95
2025 2.671.500 + 1% = 2.698.215,00
2026 2.805.300
2027 2.936.700
2029 3.154.500
Die Differenz (nach 1% zu Anfangsbestand) durch neu hinzugekommene Investitionen.
Da fragt man sich: „Dame und Herr im hauptamtlichen Magistrat, wie will man OHNE neue, eigen generierte Einnahmequellen (Gewerbegebiete) das Wachstum1 der Stadt bezahlen?“
Da soll jetzt nur nicht einer mit dem neuen Gewerbegebiet Kapellenstraße kommen. Wenn doch, sollte man auch angeben, ob sich dadurch die Gewerbesteuereinnahme signifikant erhöhen wird. Oder könnte diese sogar etwas absinken?
Bei dem Gewerbegebiet Germania und dem urbanen Gebiet Odenwaldstraße herrscht wohl Stillstand. Was ist mit dem Hainchesbuckel? Seit Jahrzehnten kaum Neues. Was ist mit dem Gebiet „Altes Gaswert?“
Zum Gaswerk gab es eine letzte Frist bis zum 10.06.2020.
Am alten Gaswerk, insbesondere Sachstand im Hinblick auf den Geltungsbereich.
Geltungsbereich ist derjenige, der von Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde (Kleineres Gebiet ohne Hamburger). Letzte Frist an „Hamburger“ (10.06.2020). Quelle
Die Frist ist verstrichen. Jetzt haben wir 2024. Was passiert nun?
Die (auch hausgemachten) Kosten steigen unaufhörlich an. Alleine bei den Personalkosten sind es von 2023 nach 2028 laut Planung 5 Mio. Euro. In Grundsteuer B ausgedrückt, ca. 500 Prozentpunkte.
Bei den Einnahmen hofft man scheinbar wieder auf Hilfe von außen. Nennen wir es „Dritter Rettungsschirm für Rödermark“.
Eigeninitiative zur Einnahmeverbesserung kann ich bei der Schwarz/Grünen Koalition und dem Schwarz/Grünen hauptamtlichen Magistrat nicht erkennen.
1Wachstum
Gefahrenabwehrzentrum, Schule Breidert, Kläranlage, Sanierung der Straßen, ISEK Projekte, JuZ ist sicherlich noch nicht aus den Köpfen u.v.a.m.
Siehe auch
» 98% der Kommunen in Hessen müssen nicht jammern.
» KFA. Finanzausgleich seit 2011 um 713,5% gestiegen.
Rödermark internWann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen,
ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen.
Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.