Hundebesitzer in Rödermark. Ab 1.3.2011 Hunde wieder an die Leine.

Ab 01.03.2011 bis 15.06.2011 Anleinpflicht für Hunde während der Brut- und Setzzeit.
 
Sie können Ihre Hunde aber an bestimmten Stellen frei laufen lassen.
Wo?
Hier die Karte von der Webseite der Stadt Rödermark.

Ab dem 1. März bis zum 15. Juni tritt wieder der Leinenzwang für Hunde in Kraft. Er ist Bestandteil der Gefahrenabwehrverordnung und dient hauptsächlich dem Schutz von bodenbrütenden Vögeln. Oft wurde beobachtet, dass nicht angeleinte oder streunende Hunde in den Wiesen diese Bodenbrüter wie Rebhuhn, Lerche, Kiebitz, Wildente und Wachteln von ihren Nestern vertreiben und deren Eier und Junge dann ein leichtes Opfer von Krähen und Elstern werden. Aber auch trächtige Rehe sollen so geschützt werden, um ihnen Bewegungsfreiheit und Fluchtmöglichkeiten zu schaffen

[…..]In diesem Zusammenhang erinnert Braun auch noch mal an die „Hundetüten“, die es im 50er-Pack für einen Euro in den Rathäusern gibt. Mit diesen können Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Freunde hygienisch entfernen und ordnungsgemäß entsorgen. Die Stadt appelliert damit an die gegenseitige Rücksichtnahme. Vor allem den Landwirten bereitet der Kot Probleme, da er mit dem Heu als Futter von den Nutztieren aufgenommen wird und zu Erkrankungen führen kann.
Ganzer Artikel und Karte auf der Webseite der Stadt Rödermark

 
Siehe auch: Gruß an die Hundebesitzer in Rödermark

Erste Kommentare zur Kandidatenrunde der Bürgermeister.

Die Kolpingsfamilie brachte am 25.02.2011 fünf Bürgermeister-Kandidaten aufs Podium. Roland Kern (Al Die Grünen), Stefan Junge (SPD), Hans Gensert (FDP), Norbert Rink (Parteilos. Für die CDU), Manfred Rädlein, Freie Wähler).
 
SPD-Rödermark

Wer Sensationen erwartet hatte, wurde enttäuscht: Alle Kandidaten für den im März neu zu besetzenden Posten des Bürgermeisters von Rödermark zeigten bei der Vorstellungsrunde im Nazarius-Forum ihre persönliche Schokoladenseite und bei der Antwort auf Sachfragen zu erkennen, dass in der Kommunalpolitik auch nur mit Wasser gekocht wird.
 
Sogar Amtsinhaber Roland Kern, auch er erneut Kandidat, kam erst spät in Fahrt. Durchaus betulich begann die bunte Runde, und auch die ersten Fragen aus dem Publikum blieben thematisch in den Grenzen dessen, was die letzten Wochen kommunalpolitisch diskutiert wurde. Die Versammlungsleitung, über jedweden Verdacht parteilicher Gunstbeweise….Ganzer Artikel bei SPD-Rödermark

OP-Online

Jeder stieg ins Haushaltsloch


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Sinn oder Unsinn einer Biogasanlage in Rödermark.

Ich habe in der Rheinischen Post Mönchengladbach einen Artikel über Biogasanlagen und den Bedenken der Bürger gelesen.
 
In Rödermark denkt man daran, eine Biogasanlage zu installieren. Die bisher angedachten Standorte sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr im Gespräch.
 

Biogas hat nichts mit „Bio“ zu tun, wie man es z.B. bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln kennt.

 
Wenn die Stadt Rödermark (beauftragt durch die STAVO) einen Gutachter bestellt, der untersuchen soll, ob es machbar und sinnvoll wäre, einen Flughafen wie den Frankfurt Air-Port in Rödermark zu bauen, würde jeder Bürger sofort die Sinnlosigkeit eines solchen Gutachtens verstehen. Man würde die Abgeordneten der STAVO, die gedenken so etwas in Auftrag zu geben, auf den Mond schießen.
 
Biogasanlage in Rödermark. Durch die Forderungen der CDU, SPD und AL/Die Grünen ist eine Biogasanlage nur auf der Basis von Bioabfall (Biotonne) sowie Gartenabfälle oder ähnliches in Rödermark denkbar. Mais fällt als Energieträger aus.

— Keine Verwendung von Produkten, die mittel-langfristig zu Monokulturen führen.
— Eine Verwendung von Lebensmitteln zur Herstellung von Energie wird kategorisch ausgeschlossen.
— Anfahrtswege sind so zu gestalten, dass diese kurz und vertretbar sind.
(Anm. Komische Formulierung. Was ist KURZ? Was ist VERTRETBAR?. Zu kurzen Anfahrtswegen gibt es eine Auskunft von der dorfinteressengemeinschaft-wanlo.de Herrn Hermanns. Um wirtschaftlich zu sein wird von 15 km gesprochen. )

 
Schaut man sich diese Vorgaben an, sagt man sich: „Das ist doch in Rödermark nicht möglich. Das geht ebenso wenig wie ein Flughafen in Rödermark“
 
Evtl. gelingt es ja, mit diesem Artikel ein wenig Klarheit in das Thema zu bringen.  
 
Da ich selber nicht so richtig mit dem Thema vertraut bin und auch wie viele in unserer Stadt und auch im Stadtparlament Diskussionen nur in Schlagworten führen, möchte ich beginnen das Thema ein wenig aufzubröseln. Ich wäre ich sehr dankbar für Kommentare zu diesem Artikel(n)
 
Fragen
Was genau ist Methanschlupf?
Wie/Womit soll die Biogasanlage betrieben werden? (Diese Frage dürfte sich erledigt haben)
Was/Wie viel soll die Biogasanlage liefern? (Strom/Gas/ Abwärme)
In der Offenbach-Post war einem Bericht zu entnehmen: [….]..der ein mit Mais betriebenes Kraftwerk (Leistung: 1 000 Kilowatt) plante.
Es geht nicht daraus hervor, ob das so gemeint ist: elektrische Energie + Wärme. Wenn ja, entspricht das in etwa der unten aufgeführten Rechnung.
 
Was zunächst nicht hinterfragt werden soll, ist die evtl. entstehende Geruchsbelästigung. Diese ist sehr stark abhängig vom Standort.
 
Hat sich zwar erledigt, aber hierzu doch einige Bemerkungen.
Wird nicht weitergeführt

Wenn wir von Biogasanlagen reden, müssen wir zunächst einmal festhalten, womit diese Anlage betrieben werden soll. Wenn wir diese Anlage mit Mais befeuern kann das bedeuten (Quelle: bz-mg.de)
 
Wenn wir die Biogasanlage mit Mais betreiben.
Eigentlich ist zu dem Betreiben mit Mais für Rödermark nichts zu schreiben. Kommt laut STAVO hier in Rödermark nicht infrage.
 

“Wie will man als Landwirt noch mithalten, wenn aus einem ha Silomais für 3800 Euro Strom zu produzieren ist, aber der konventionelle Landwirt für sein Getreide kaum 1000 Euro je ha ausbezahlt bekommt. Inzwischen pachten die Biogasanlagen oder auch ihre Strohmänner hier den bäuerlichen Familienbetrieben das Land weg, so dass hier ein Strukturwandel ausgelöst wird, an dessen Anfang wir erst stehen. Die Pachtpreise steigen hier auf bis zu 1500 Euro/ha.”

In Niedersachsen spricht man bereits von „Vermaisung“.
Dort, wie überall, wo Biogasanlagen mit Energie-Mais betrieben werden, wurde zunächst von den obligatorischen 5 – 7,5% der Anbaufläche gesprochen. Drei Fruchtfolgen sollten es sein. Auch dort wurde darauf verwiesen, dass die Landwirte diese „gute Praxis“ schon aus Eigeninteresse einhalten würden, um die Ertragskraft und Qualität ihrer Böden zu erhalten.
 
Die Realität sieht anders aus. Auf 16% (!) der Anbauflächen wächst inzwischen Energie-Mais und die Fruchtfolge wurde auf zwei reduziert.
 
Ein Bauer wird kein Getreide mehr anbauen, sondern nur noch Silomais, Energiemais. Wenn wir den Wildwuchs der Biogasanlagen (betrieben mit Mais) aktiv unterstützen, haben wir aus kaufmännischen Gründen in Deutschland nur noch Maisfelder. Getreide muss teuer und mit viel CO2 Ausstoß importiert werden.
 
Für einen solchen Betrieb (Mais) benötigt man zusätzlich noch jede Menge an Gülle. Gibt es die benötigte Menge von Gülle in Rödermark?
 
Wenn wir die Anlage mit Gartenabfällen und dem Inhalt von Biotonnen betreiben:

Was passiert zurzeit mit dem Biomüll aus Rödermark. Wenn das Geschriebene in OP-Online noch Gültigkeit hat:

Mit dem Rödermärker Biomüll wird in einer Anlage in Frankfurt Gas erzeugt, aus dem Strom und Wärme gewonnen wird

Hierzu wurde mir allerdings von einem Mitglied der STAVO versichert, der Biomüll geht nach Thüringen. Unwissenheit oder hat sich der Abnehmer geändert. Macht natürlich Sinn, dem Biomüll eine Reise nach Thüringen zu gönnen. 🙂 Ich glaube es aber nicht.
 
 
Nehmen wir ein Beispiel aus Ellwangen. Ellwangen hat über 24.000 Einwohner und möchte mit der Biogasanlage ca. 1500 Haushalte versorgen. Hierzu wird benötigt:
 
Input
45.000 Tonnen Biomüll (eine Tonne ergibt in etwa 100 QM Biogas. Methangehalt 61%)
Was bedeutet das an Verkehr. Ist noch zu recherchieren.
 
Rödermark liefert im Jahr 2.178 2232 Tonnen Biomüll, Grünabfall 2760 Tonnen und Altpapier 2548 Tonnen (Quelle StadtPost vom 10.3.2011)
Rödermärker sind Hessenmeister bei der Abfalltrennung. Quelle: roedermark.de
 
Als erste Faustgröße könnte Rödermark zu den benötigten 45.000,00 Tonnen Biomüll durch die Biotonne ca. 2.232 Tonnen beisteuern (Siehe Ausschreibung: Beseitigung Altpapier und Bioabfall )
 
Output bei KWK. Kraft Wärme Kopplung
4.500.000 QM Biogas
Nach Umwandlung mit KWK (Kraft Wärme Kopplung)

Energiegewinnung aus 1 Tonne Bioabfälle.
Gesamt thermisch 600 kWh/Mg
Elektrisch (25%) 150 kWh
Wärme (60%) 360 kWh
Verlust (15%) 90 kWh
 
Das Entspricht:
6.750.000 Strom kW
16.200.000 Wärme kW
4.050.000 Verlust kW
 
Invest
9,5 Millionen Euro Investitionssumme in 2007
 
Verkehr
Abfallprodukte, die abtransportiert werden müssen:
11 700 Tonnen Flüssigdünger. (Wer ist der Abnehmer/Standort)
10 000 Tonnen Fertigkompost (Wer ist der Abnehmer/Standort)
100 Tonnen Eisen (Wer ist der Abnehmer/Standort)
 
Fahrten, die notwendig sind.
Jeweils mit einer Zuladung von 8 Tonnen und 250 Tage im Jahr.
Ein optimal beladenes Müllauto transportiert ca. 8 Tonnen Biomüll. Es muss mit mindestens 13 Fahrzeugbewegungen für die Anlieferung pro Tag gerechnet werden.
Für den Abtransport sind grob gerechnet weitere 11 Fahrzeugbewegungen pro Tag zu erwarten.
 
 
Wird fortgesetzt.
 
 
Hier Links zu Stellungnahmen der in Rödermark und der STAVO (bis zum 27.03.2010) vertretenen Parteien. Es wurde auf den WEB-Seiten der Parteien und der Offenbach-Post gesucht. Stand 23.02.2010. Anträge bei der STAVO sind hier nicht enthalten.
CDU-Rödermark: ?
SPD-Rödermark: ?

AL/Die Grünen Rödermark:
Der Bürgermeister am 21.01.11 bei op-online.de
Biogasanlage am Rödermarkring?
Geplant ist ein mit Mais betriebenes Kraftwerk mit einer Leistung 1 000 Kilowatt (KW). Nach Auskunft von Bürgermeister Roland Kern (AL) hatte die Stadt bisher Kontakt mit drei potenziellen Investoren, ernsthaftes Interesse bekundete am Ende nur noch ein Unternehmen aus Niedersachsen….Quelle op-online.de

FDP-Rödermark: Kein passender Standort für eine Biogasanlage in Rödermark

 
 
Weiterführende Informationen:
Vom Hausmüll zum Biogas

Stand der Technik der Emissionsminderung bei Biogasanlagenwww.lfl.bayern.de

Biogasproduktion in Bayern 2007

biogasrat.de

Hat sich erledigt. Die Anlage wird nicht gebaut. Die NVV will eine Biogasanlage zwischen Wanlo und Hochneukirch errichten! 
 
 
Nachtrag 07.07.2011
Hier etwas zu der Kapazität Biomüll bereitgestellt durch die Stadt Rödermark.
Ausschreibung: Beseitigung Altpapier und Bioabfall
 


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

30 Jahre AL/Die Grünen

Ihren 30. Geburtstag feiert die Andere Liste Rödermark am Sonntag, 13. Februar in der Kelterscheune. Mit von der Partie war der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Hessischen Landtag, Tarek Al-Wazir und der hiesige Landtagsabgeordnete Frank Kaufmann.
 
Die Grußworte wurden eingebettet in ein kleines Rahmenprogramm mit musikalischen Einlagen und dem Auftritt von Theater & Nedelmann. Getränke und ein umfangreicher Imbiss wurden gereicht. Die Gastgeber gaben jedem das Gefühl, ein gern gesehener Gast zu sein.
 
Es war, so wie ich es empfand, eine sehr gelungene Geburtstagsfeier. Die Kelterscheune war rappelvoll. Ich glaube nicht, dass die AL/Die Grünen mit einem solchen Andrang gerechnet haben.
 
Von dieser Seite auch einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
 
Alle Fraktionen waren zu der Geburtstagsfeier anwesend.
Fast alle Bürgermeisterkandidaten gehörten zu den Gratulanten.
 
Natürlich glänzte der Bürgermeisterkandidat der CDU Norbert Rink mal wieder durch Abwesenheit.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.