Bürgerversammlung Eppertshausen. Johannishof.

Bürgerversammlung Eppertshausen. Rödermark Johannishof.
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Ich habe heute die Bürgerversammlung in Eppertshausen besucht um etwas zum Johannishof in Rödermark zu erfahren.

In der Hauptsache ging es natürlich um die ureigensten Angelegenheiten von Eppertshausen, auf die ich deshalb nur sehr kurz eingehen werde.

Besucheranzahl
Großer Saal voll belegt. Kleiner Nebenraum (versorgt mit Videoübertragung aus dem großen Saal) geschätzte 200 Bürger.
Da ich die Räumlichkeiten der Bürgerhalle bisher nicht kannte, war eine Abschätzung der Besucheranzahl für mich recht schwer. Ich habe 1000 Besucher geschätzt. Nachfragen bei Eppertshäuser Bürger: „Es werden so zwischen 800 und 900 Bürger anwesend sein.“ Eppertshausen hat ca. 6.500 Einwohner.
Eppertshausen steht zusammen.

Redner.
Ich kannte bis auf BM Carsten Helfmann keinen. Da war noch ein MdL (CDU, Namen nenne ich nicht ) dabei. Den hätte man meiner Meinung nach besser zu Hause gelassen.
Carsten Helfmann führte durch die Bürgerversammlung. Für mich eine etwas ungewöhnliche Form der Führung eines Bürgermeisters.
– ausschließlich Fakten und außergewöhnliche Ideen. Kein einziges Zitat irgendwelcher verstorbenen Dichter oder Denker –.

Auf die „außergewöhnliche Ideen“ kann man nur kommen, wenn man mit allen Beteiligten (Bürger, Gewerbe, Verwaltung) redet. Mir kam es so vor, als wenn Herr Helfmann viel mit Gewerbetreibenden redet. Stellen Sie sich vor, Herr Helfmann kennt Unternehmer persönlich.

Bei meiner Nachfragen, wie viel Rödermark für Herrn Helfmann als Ablösesumme zahlen muss, kam von den mir befragten Bürgern „Den bekommt ihr nicht.“

Was für Rödermärker interessant sein könnte.
Der Johannishof wird mit Flüchtlingen belegt. Bemerkung aus der Runde: „Eppertshausen hat die Flüchtlinge und Rödermark die Quote erfüllt.“ So ist es nicht. Eppertshausen bekommt 50% der zugewiesenen Flüchtlinge auf ihre Quote angerechnet. Für die Kinderbetreuung hat Rödermark zu 100% zu sorgen. Man rechnet mit einer Belegung von max. 100 Personen.

Reaktionen aus der Versammlung.
Wie schon geschrieben, das MdL wäre besser zu Hause geblieben. Seine Aussagen hatten einen nicht einmal den Haltbarkeitswert einer Eintagsfliege. Auf Grund der recht widersprüchlichen Aussagen nannte man (nicht das MdL) die Politiker im Allgemeinen als „Lügner die die Menschheit verarschen.“ Herr Helfmann beeilte sich zu sagen „das trifft nicht auf die Verantwortlichen in Eppertshausen zu. Wir sagen die Wahrheit“

Vom MdL wurden Prognosen genannt, die er 10 Minuten später etwas anders darstellte. Er traf aber eine interessante Feststellung. „Ich schaute morgens aus dem Fenster. Es regnete. Es regnete Flüchtlinge.“ Wird der Posten MdL von Ehrenamtlern bekleidet? Geld darf man dem (evtl. Sitzungsgeld) nicht zahlen.

Zwischenruf. „Lass uns über Eppertshausen reden. Wir werden hier nicht Hessen, die BRD oder die ganze Welt retten“
Weitere Zwischenrufe nach dem Motto: – Von der Lunge auf die Zunge –

Bei der Bürgerversammlung kam auch zur Sprache, nach welchen Kriterien Land und Kreis auf der Suche nach Unterkünften sind. Ich könnte mir vorstellen, dass man in Rödermark irgendwann Herrn Rink auf Knien bitten wird, sein Möbelhaus zur Verfügung zu stellen.

Es wurden Zahlen genannt, die gerne einmal aus berufenem Mund für Rödermark hören möchte.

Siehe auch
» Bürgerversammlung sprengt Hallenkapazität
» Unterkunft für bis zu 1000 Flüchtlinge im Park 45
» Rödermark. Johannishof. Wohncontainer?
» Kein Thema mehr ist laut Stadtrat Rotter das ehemalige Möbelhaus Weber


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Eppertshausen. Unterkunft für bis zu 1000 Flüchtlinge im Park 45

Nachtrag 15.01.2015
Notunterkunft verzichtbar
 
 
Eppertshausen. Unterkunft für bis zu 1000 Flüchtlinge im Park 45

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg beabsichtigt, ein Objekt im Park 45 anzumieten und dort bis zu 1?000 Asylbewerber unterzubringen. Die Gemeindespitze von Eppertshausen sieht eine Gefährdung des sozialen Friedens. […] Lesen Sie weiter bei OP-Online


 
Siehe auch
» Rödermark/Eppertshausen. Johannishof. Wohncontainer?

Johannishof. Wohncontainer?

Rödermark (oder besser Eppertshausen?) Johannishof. Wohncontainer?

Johannishof. Wohncontainer?
Johannishof. Wohncontainer?

Johannishof. Wohncontainer?
Johannishof. Wohncontainer?

[..]Immer einen Tag vorher werde der Kreis über ankommende Flüchtlinge informiert. „Wenn es gut läuft, sind es auch mal fünf Tage Vorlaufzeit“, so Lück. Sie berichtet, dass erst am Dienstag ein Bus aus dem Kreis an den Nürnberger Flughafen fuhr, um 26 sogenannte Kontingentflüchtlinge, also solche die über die Botschaften einreisen, abzuholen. Diese sind inzwischen in Gemeinschaftsunterkünften im Kreis untergekommen.“[..] Lesen Sie bei echo-online vom 26.11.2025
 
Siehe auch
» Rödermark. Man kann nur hoffen Rödermark hat einen Plan.
» Bürgerversammlung Eppertshausen.
» Eppertshausen. Unterkunft für bis zu 1000
» Flüchtlinge wieder im „Johannishof“?
» Fahndung“ nach Wohnraum Zuflucht suchende Menschen in Rödermark

Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Eppertshausen. Breitbandausbau

Vielbeachteter Breitband-Ausbau
Eppertshausen – Zum Baubeginn für das schnelle Breitbandinternet in der Gemeinde versammelten sich gestern Morgen über 50 Bürger an der Jahnstraße. [..] Lesen Sie den Artikel bei OP-Online.de
 
Ob wir für Rödermark eine solche Schlagzeile in der OP noch bis 2020 bekommen werden?


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.