Kulturveranstaltungen in Rödermark. Bis zu 50% Ermäßigung

39. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark

Bürgermeister Kern begründet die Vorlage des Magistrats. Nach den Stellungnahmen der Fraktionen lässt die Stadtverordnetenvorsteherin über die Vorlage mit dem geänderten (der letzte Spiegelstrich wurde gestrichen) folgenden Wortlaut abstimmen:
 
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
 
– die Einführung eines Kulturtickets für die städtischen Kulturveranstaltungen ab der Spielzeit 2011/12

– probeweise für die Dauer eines Jahres. Danach werden die wirtschaftlichen Auswirkungen dokumentiert und das Kulturticket gegebenenfalls dauerhaft beschlossen

– die Einführung des „Rödermark-Passes“ als Berechtigungsnachweis u.a. auch für das Kulturticket. Der Rödermark-Pass wird jeweils befristet für 1 Jahr ausgestellt

– die Höhe der Ermäßigung für kulturelle Veranstaltungen der Stadt beträgt 50% (Empore) bzw. 30% (Parkett) des offiziellen Eintrittspreises

– das Kartenkontingent für diesen Zweck beträgt maximal 5% des Fassungsvermögens
eine Restkartenbörse wird nicht eingeführt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Quelle: bgb.roedermark.de

 
Wie Sie an diese Vergünstigung kommen? Lesen Sie auf der Webseite der SPD-Rödermark


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

SPD Stadtbusintegrierter Schülerverkehr Rödermark

Presseinformation

Frei zur Veröffentlichung: sofort
Datum: 02.10.2011

Stadtbusintegrierter Schülerverkehr Rödermark
SPD fordert zügige Entscheidung zur Neukonzeption der Schülerverkehre

(Rödermark) Die SPD-Fraktion im Rödermarker Stadtparlament fordert ihrem Änderungsantrag zur Stadtverordnetenversammlung am kommenden Dienstag ein zielgerichtetes Vorgehen zur Neukonzeption der Schülerverkehre in Rödermark. Grund: Die Finanzierung der Schülerverkehre in Rödermark durch die Fa. Hain ist nach bisherigen Parametern nur noch vsl. bis Ende 2011 gesichert. Das Land Hessen hat bisher die Schülerverkehre durch Zuschüsse in Höhe von 170 T€ mitfanziert. Diese werden zukünftig entfallen. Die anschließende Finanzierung steht offen. Für die zweite Hälfte des Schuljahres 2011/2012 (ab Januar 2012) muss eine Übergangslösung entwickelt werden. Spätestens zu Beginn des Schuljahres 2012/2013 sind die Schülerverkehre in Rödermark jedoch neu zu konzipieren.

„Die SPD-Fraktion ist keinesfalls von der jetzigen Entwicklung überrascht“, so die SPD-Stadtverordnete Liane Burkard. Vielmehr habe ihre Fraktion bereits im letzten Jahr durch ihren Antrag zum Stadtbus versucht, dieser Entwicklung entgegen zu treten. Damals hätten sich alle Fraktionen dem Ansinnen der SPD verweigert. Nun sei man zum aktiven Handeln gezwungen.

Die Zuständigkeit für die Schülerbeförderung im Kreisgebiet, also auch für die Schulen des Kreises in Rödermark, obliegt dem Kreis Offenbach. Betroffen hiervon sind die Nell-Breuning-Schule (NBS) sowie die Trinkbornschule. Nach den der SPD vorliegenden Informationen ist zu erwarten, dass die seither geleisteten Ausgleichszahlungen nach § 45a PBefG an die Fa. Hain für die zur Schülerbeförderung durchgeführten Sonderverkehre nicht mehr erfolgen können, da diese nur für die Förderung des öffentlichen Verkehrs verwendet werden dürfen. Die Schülerbeförderung zu allgemeinbildenden Schulen soll daher in den ÖPNV überführt werden.

Bisher verkehrt an rund 190 Tagen im Jahr ein Schulbusverkehr. Nach Wegfall der Bezuschussung wäre damit zu rechnen, dass das bisher tätige Busunternehmen seinen Betrieb wegen Unwirtschaftlichkeit einstellt, mindestens jedoch vom Leistungsangebot her kürzen würde. „Dieses wäre aus Sicht der SPD jedoch weder Eltern noch Schülern zu vermitteln“, so Burkhard. Überdies wären massive Auswirkungen auf die Schulstandorte zu befürchten. Die alternative Nutzung des bestehenden öffentlichen Verkehrs der Linie OF-95 an der NBS wäre z.B. ohne Zusatzbestellungen kaum realisierbar. Deren Fahrplan passe im Übrigen nicht zu Schulbeginn- und Schulendzeiten. Zudem seien Kapazitätsüberlastungen während der morgendlichen Hauptverkehrszeit unausweichlich. Noch schlimmer an der Trinkbornschule. Eine öffentliche Anbindung an ein Liniennetz des RMV ist nicht vorhanden. Zusatzbestellungen im Linienverkehr seitens der Aufgabenträger RMV und Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach seien nicht vorgesehen und vom RMV aus regionaler Sicht für rein innerörtliche Verbindungen innerhalb der Stadt Rödermark auch nicht erwünscht. Daher müsse man sich nun aktiv anderen Lösungsmöglichkeiten zuwenden.

Entsprechende Alternativvorschläge (u.a. freigestellter Schülerverkehr, Fortführung des Status-quo als Linienverkehr, Stadtbusintegrierter Schülerverkehr) lägen auf dem Tisch und seien durch die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach und der IG Dreieich Bahn präsentiert worden. „Die SPD spreche sich ganz klar für das Modell des Stadtbusintegrierten Schülerverkehrs aus“, so Burkhard. Dieses stelle die Fortführung des heutigen Angebots für Schüler, jedoch integriert in den RMV-Tarif, sicher. Die Nutzung aller Verkehrsmittel – also auch der Linie OF-95, Linie U sowie der Dreieichbahn im Geltungsbereich Stadtgebiet Rödermark wären möglich – während der Schulferien sogar verbundweit. Übrigen Fahrgäste stünde das Angebot ebenfalls offen. Darüber hinausgehend werde zudem ein attraktives Verkehrsangebot mit weiteren Fahrtangeboten für die innerörtlich Verkehrsnachfrage sowie ein Zu- und Abbringerverkehre zu bzw. von den Schienenverkehrsmitteln (S-Bahn und Dreieichbahn in Ober-Roden bzw. Urberach) eingerichtet.

„Bisher sei jedenfalls Fakt, dass die Rödermärker Schüler ihre Fahrkarten nicht für andere Fahrtzwecke (Sport, Kultur, Freizeit etc.) nutzen könnten, da diese keine Gültigkeit im RMV besitzen. Damit stehen sie Hessenweit nahezu alleine da. In den Ferien bestehe überdies auch kein Verkehrsangebot und somit keine Nutzungsmöglichkeit der ausgegebenen Zeitkarten – im Gegensatz zu den erweiterten Nutzungsmöglichkeiten die eine Clever Card des RMV mit sich bringen würde. Diese Argumenten könne man sich nicht verschließen“, so Burkhard weiter. Dass das Ganze Geld koste, sei auch klar. Unter weiterer Berücksichtigung der hier begründbaren Zuweisung von Mitteln beliefe sich der zu erwartende und von der Stadt Rödermark auszugleichende Betrag circa 100 T€ pro Jahr.

Bei Bejahung dieser Option biete es sich an, die Verkehrsleistung ab 2012 zunächst nur bis 2014 zu vergeben. Im Dezember 2014 laufe die derzeitige Konzession für die Buslinie OF-95 (derzeit Teil des Regionalen Ergänzungsnetzes des RMV) aus. Bis dato sei mit einer Neustrukturierung der Zuständigkeiten für den Busverkehr zu rechnen. Ab 2015 bestünde eine Option für einen neuen finanziellen, rechtlichen und verkehrlichen Zuschnitt eines integrierten und optimierten Angebots für den Linienbusverkehr im Raum Rödermark. „Dieses sei ein kalkulierbares Engagement“, so Burkhard. Sie verstehe daher nicht, warum der Magistrat beschlossen habe, keine Beförderungsleistung zu übernehmen und zunächst abzuwarten, wie der Kreis seiner Beförderungspflicht nachkommen will. Die abschließende Entscheidung soll nach Wunsch des Magistrates auf den Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss übertragen werden. Dieser soll bis zum 5.12.2011 entscheiden, falls dies auf Grund von Fristsetzungen erforderlich wäre.

„Hier werden wir nicht mitspielen und klar unsere Meinung kundtun. Unser Änderungsantrag wird daher darauf abgestellt sein, für Klarheit zu sorgen. Schlussendlich wolle man diese Klarheit auch für die anstehende Planungsrunde des Haushalts 2012“, so Burkhard abschließend

Bei Rückfragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Fraktionspressesprecher der SPD:

Armin Lauer
Mobil: 0173 – 3016161
lauer-armin — ätt — t-online.de

 

Schlappe von 2006 wett machen

Aus Op-Online vom 12.01.2011

..[]..Denn am 27. März wird auch der Chef der Rödermärker Verwaltung gewählt. Für die SPD tritt Parteivorsitzender Stefan Junge an.
Der schlug Kern gegenüber recht moderate Töne an, während Fraktionschef Lauer den Bürgermeister scharf angriff: „Roland Kern hat den Verkauf des Bahnhofs Ober-Roden zur Chefsache erklärt, und daran wird er sich messen lassen müssen.“ Lauer hatte schon mehrfach auf vertragliche und bauliche Altlasten aus dem Grundstücksgeschäft….Lesen Sie den ganzen Artikel und die Kommentare bei OP-Online

 
Irritierend:

Armin Lauer attackierte bei der Vorstellung des Programms Andere Liste, FDP und Freie Wähler sowie Bürgermeister Roland Kern (AL) scharf…..Aus Op-Online vom 12.01.2011

Wo sind die Angriffe auf die CDU. Ein Jahr Kooperation lassen vier Jahre Opposition vergessen. Armin Lauer hält nach der Wahl eine Fortsetzung der Kooperation oder dann eine Koalition für sinnvoll. Doch, so Armin Lauer, hat der Wähler am 27. März zunächst das Wort.
 

Einstimmig und ohne große Diskussion beschlossen die Genossen das zwölfseitige Programm „kommunal ist nicht egal“…Aus Op-Online vom 12.01.2011

 
Mich würde es ja schon einmal interessieren, wie viel SPD-Mitglieder diesem Programm
(Siehe: Das Wahlprogramm der SPD.)
zugestimmt haben.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.