Bürgermeisterkandidatin zeigt Wohnmodelle für die Zukunft

Andrea Schülner. Wohnmodell für die Zukunft.
Andrea Schülner. Wohnmodell für die Zukunft.

Wohnmodelle für die Zukunft präsentiert Andrea Schülner, die Bürgermeisterkandidatin der Anderen Liste Rödermark am Sonntag, 17. Februar um 15 Uhr im Nedelmann-Theater in der Ober-Rodener-Straße 5 in Urberach. Wie sind Bedürfnisse von Kindern, jungen und alten Menschen sowie Menschen mit Behinderungen sinnvoll unter einen Hut zu kriegen? Die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum könnte unter anderem mit generationsübergreifendem Wohnen gelöst werden. Schülner hat dazu den ehemaligen Leiter des Sozialdienstes und Seniorenberatung, Wolfgang Geiken-Weigt, eingeladen, der selbst ein gemeinschaftliches Wohnprojekt auf den Weg gebracht hat. Der Referent wird verschiedene Wohnformen aus dem Rhein-Main Gebiet vorstellen und zur Diskussion stellen.
Wer Interesse am Thema gemeinschaftliches Wohnen und Leben in Rödermark hat, ist zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Für Rollstuhlfahrer steht im Nedelmann-Theater ein Lifter zu Verfügung.

Quelle: AL/Die Grünen


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte.
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

In Offenbach Protest gegen die Grundsteuer. In Rödermark lachte man über solch einen Protest.

Offenbach erhöht die Grundsteuer B.
Offenbach erhöht die Grundsteuer B.

Im Zuge der wachsenden Verärgerung über die Erhöhung der Grundsteuer hat der Rumpenheimer Wolfgang Lotter eine Online-Petition ins Leben gerufen. Siehe OP-Online

Es ist gut, wenn die Bevölkerung gegen eine vermeintlich ungerechte Behandlung/Belastung aufbegehrt. In Rödermark gehört dazu eine ganze Portion Mut, sich gegen eine Entscheidung der regierenden Fraktionen und des hauptamtlichen Magistrats zu wehren. Regelmäßige Besucher der Stadtverordnetenversammlung werden noch mit Grauen an die Ungehörigkeit – Bürger auslachen – erinnern. Es ging, genau wie in Offenbach, um einen Grundsteuer B Erhöhung.
Siehe: Bürger werden von einigen Stadtverordneten bei der Stavo ausgelacht.

Zu der Petition. Ich glaube nicht, dass diese Petition eine Änderung der Pläne herbeiführen wird. (Quorum 1.300 ist weit überschritten.)
Offenbach hat wohl zu viel Geld ausgegeben. Wo? Kann ich natürlich nicht sagen. Man braucht aber des Bürgers Geld, um den Haushalt zu sanieren.
Ich wohne in Rödermark. Stehen wir bald vor einem ähnlichen Problem? Warten wir ab, bis die Wahl vorbei ist und der nächste Haushalt kommt (oder Nachtragshaushalt). Dann werden wir hören, – wer und vor allem warum an was – die Schuld zugewiesen bekommt. Erkenntnisse, die man auch schon heute haben sollte.

Sehen/Hören Sie sich genau die Aussagen der Bürgermeisterkandidaten an. Was wird für die Zukunft geplant? Will man Geld sparen oder weiterhin auf neue Projekte setzen, die den Bürgern zunächst gefallen? Auch dann noch, wenn sich herausstellt, dass hinter dem Finanzierungsplan eine unausgesprochene Grundsteuer B Erhöhung steht?
Rödermark wird in diesem Jahr wahrscheinlich den Schutzschirm I verlassen. Der NEU in Anspruch genommene Schutzschirm II (Hessenkasse) wird uns nun weitere knapp 21 Jahre mit 700.000,00 € Kosten p. Jahr begleiten. Wenn man davon spricht, man hat nach dem Verlassen des Rettungsschirms I wieder neue Spielräume, fragen Sie danach, wie die Spielräume aussehen. Mit der Hessenkasse wurden auch neue Regeln aufgestellt.

Hessenkasse und das neue Haushaltsrecht. Vorbei ist es mit dem hemmungslosen Ausgleich von Verbindlichkeiten über Kassenkredite.

Vor allem aber wird die Aufnahme neuer Liquiditätskredite (dieser Begriff wird in Hessen nun anstelle von „Kassenkredite“ verwendet) genehmigungspflichtig, ebenso die Liquiditätsplanung der Gemeinde, die der Kommunalaufsicht vorzulegen ist (§§ 97a und 105) Quelle: kommunalwiki.boell.de

Kassenkredite / Liquiditätskredite. Im privaten Haushalt auch bekannt als Überziehungskredit. Rödermark hat über die Kassenkredite/ Überziehungskredit einen Schuldenberg von ca. 31 Mio. aufgebaut. Hier hilft jetzt die Hessenkasse (alias Schutzschirm II) mit knapp 28 Mio. 50% davon zahlen wir in Rödermark über Raten in 21 Jahren ab.

Kommunen, die nicht unter den Rettungsschirm II geschlüpft sind, müssen nicht zahlen. Die werden belohnt. 70 Kommunen (von über 100) in Hessen haben schon den Bewilligungsbescheid erhalten. Rödermark gehört NICHT dazu.

Die HESSENKASSE des Landes kümmert sich nicht nur um die Entschuldung unserer Kommunen, sondern bewusst auch um die Stärkung derer, die sich mit Blick auf ihren Haushalt manche Investition verkniffen haben. Quelle: finanzen.hessen.de

Babbeln kann man wunderbar über zukünftige Projekte. Aber glauben Sie keinem, der etwas in den Raum stellt, weil es gefallen könnte und nicht ein Wort darüber verliert, woher das Geld kommen wird. Fragen Sie nach, wie man überhaupt neue Projekte angehen kann, wenn man noch nicht einmal in der Lage ist, für unbedingt notwendigen Instandhaltungskosten die Mittel bereitzustellen. Klar, wenn man es machen wollte, müsste man ( Stand der Dinge heute), die Grundsteuer B gewaltig erhöhen. Macht sich aber im Wahlkampf nicht so gut. Besser sind da neue Projekte. Und denken Sie an den Spruch, der gerne nach der Wahl unausgesprochen in den Köpfen des/der Gewählten herumgeistern könnte: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“

Was man bisher zu neuen Projekten lesen kann, ist:

  • Gefahrenabwehrzentrum.
  • Zentral gelegenes Jugendhaus.

Rödermark kann mehr.
Wir brauchen nur den/die richtige(en) auf dem Bürgermeistersessel.
Denken Sie daran. Frischer Wind tut gut.

Petition hat genug Unterstützer
Stefan Wolf aus Offenbach ist überzeugt davon, dass die Bürger die Misswirtschaft der Politik ausbaden müssen: „Die Grundsteuererhöhung ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit und Misswirtschaft. Quelle OP-Online.


Rödermark intern.
Fehlerhafter Haushaltszahlen 2024-2025
Fehlerhafte Haushaltspläne wurden den Stadtverordneten zur Entscheidung vorgelegt.

Sicherheitskonzept aus einem Guss – Ortskern in Urberach stärken

Sicherheitskonzept aus einem Guss – Ortskern in Urberach stärken
Strategische WIN WIN Situation für Rödermark

Mit großer Verwunderung hat die CDU Rödermark die Stellungnahmen der Mitbewerber um das Bürgermeisteramt zum Thema Gefahrenabwehrzentrum zur Kenntnis genommen. Aussagen wie, es handelt sich um „eine tolle Wahlkampfidee“ oder dass es dem CDU-Kandidat „nur um Stimmenfang geht“, müssen der CDU-Parteivorsitzende Ralph Hartung und der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Gensert klar zurückweisen. Hier die ganze Pressemeldung der CDU Rödermark


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Gewerbeverein Rödermark. Neujahrsempfang

Neujahrsempfang Gewerbeverein
Neujahrsempfang Gewerbeverein

Der Hauptgrund für mich, den Neujahrsempfang des Gewerbevereins zu besuchen, war der Auftritt der Bürgermeisterkandidaten.

Der freundliche und nette Umgang der Kandidaten untereinander wurde weiterhin gepflegt. Keine erkennbare Kritik wurde geäußert.

Ging auch nicht. Fragen an die Bürgermeisterkandidaten waren nicht vorgesehen. Die Kandidaten sollten sich vorstellen und sich sonst nur zu dem Thema „Gewerbe in Rödermark“ äußern.
 
Die Aussagekraft der Reden (nicht alle) zum Gewerbe waren wenig erschöpfend. Was die Einzelnen den Zuschauern mitteilen wollten, war teilweise……. Hmmm. Ich beschränke mich deshalb nur auf Schlagzeilen. Mehr kann ich aus meiner Sicht wirklich nicht berichten. Evtl. wird ihnen ja die Offenbach Post oder das Heimatblatt bald mehr Informationen liefern.
 
Reihenfolge der Redner: Dipl.-Verwaltungswirtin Andrea Schülner, Jörg Rotter, Dr. Karsten Falk.

Dipl.-Verwaltungswirtin Andrea Schülner.

  • Die nach dem Ausscheiden aus dem Rettungsschirm I frei werdenden Spielräume nutzen.
  • Koalitionsvertrag soll eingehalten werden.
  • Urbanes Gebiet als Chance nutzen.

Jörg Rotter.

  • Ortskern von Ober-Roden ist nicht so schlecht.
  • Keine Handhabe, Shisha-Bars im Ort zu verhindern.
  • Gewerbeverein muss sich besser aufstellen.
  • Orwischer Woigass kein Projekt des Gewerbevereins. Organisatoren Peter Müller und Dieter Hüllmandel

Dr. Karsten Falk.

  • Keine Erhöhung der Gewerbesteuer.
  • Möglichkeiten der Stadt bleiben aufgrund der Haushaltslage beschränkt. Man kann nur den Euro ausgeben, den man auch einnimmt.
  • Mehreinnahmen durch starkes Gewerbe ermöglichen Ausgaben für den Erhalt des Erreichten und Handlungsspielräume für neue Projekte.
  • Entscheidend ist, für die wenigen Flächen den richtigen Typ von Unternehmen zu finden.
  • Absage an einen flächenfressenden Industriepark wie z.B. im Rodgau für Logistikunternehmen.
  • Bestehenden Gewerbebetrieben bei ihrer Zukunftsplanung helfen. Stichwort: Bestandsunternehmen durch optimale Unterstützung in Rödermark halten.
  • Innerhalb eines Jahres wurden knapp 100 Arbeitsplätze in Rödermark neu geschaffen, ein Zuwachs von knapp 2 %. Das sei löblich, aber in Zeiten der Hochkonjunktur doch weniger, als viele Nachbarkommunen im selben Zeitraum geschaffen haben.
  • Ausgewogener Wohnungsmarkt. Für einen Teil der neu in Rödermark Beschäftigten sollte es auch neue Wohnungen in Rödermark geben.
  • Glasfaserausbau auch für Gewerbe außerhalb der gut versorgten Gewerbegebiete.
  • Entbürokratisierung. Für Gewerbetreibende nur noch einen Ansprechpartner.
  • Was gesagt wurde, kann nur dann funktionieren, wenn das Gewerbe kräftig mithilft.

Fazit
Dipl.-Verwaltungswirtin Schülner sprach sachlich, inhaltlich war ihr Vortrag okay. Sie sprach ohne Emotion und vermochte dadurch nicht, das Publikum zu fesseln.

Herr Rotter war emotionaler, man nahm ihm sein Herzblut ab, aber es kam auch der Berufspolitiker durch. Er ging am meisten auf den Gewerbeverein ein – auch mit Kritik. Zum Thema Ortskernbelebung sagte er den richtigen Satz, dass dazu nicht nur Einzelhandel benötigt wird, sondern dass auch Gastronomie und Kultur in den Ortskern gehören. Zu Unternehmen in den Gewerbegebieten war wenig zu hören.

Herr Dr. Falk war sehr souverän, sein Auftritt war ausgesprochen erfrischend, er war Herr seiner Worte. Wie gefordert konzentrierte er sich mit seinen klaren Aussagen mehr auf Gewerbe in den Gewerbegebieten und den Wohnungsbau. Statements zum Handel und dem Gewerbe in den Ortszentren kamen etwas zu kurz.

Artikel bei OP-Online.
» 13.02.2019 [..]Der unabhängige Kandidat Dr. Karsten Falk sprach seine Ziele deutlich aus: „Ich möchte an Ihr Bestes als Gewerbetreibende, ich möchte Ihr Geld!“ Nur mit voller Kasse könne die Stadt für Wirtschaft und Bürger interessant bleiben.[..]Quelle OP-Online
 
Siehe auch Kandidaten im Wahlkampf.
» Zusammenfassung Bürgermeisterwahl
» Dipl.-Verwaltungswirtin Andrea Schülner
» Jörg Rotter
» Dr. Karsten Falk


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.