Die Belebung der Ortskerne ist ein kommunalpolitisches Dauerthema. Nach Ansicht der CDU Rödermark bestehen auch in diesem Bereich der Stadtentwicklung Gelegenheiten und Chancen, die es zu nutzen gilt. CDU-Fraktionschef Michael Gensert erläutert den notwendigen Paradigmenwechsel: „In Ober-Roden ist die Stadt im Bereich des Rathausplatzes, des Platzes vor der Kulturhalle bis zum Bahnhof Eigentümer zahlreicher Grundstücke und Gebäude. In der Vergangenheit wurden weitere Gebäude hinzuerworben. Nach den letzten Grundstücksgeschäften trat ein jahrelanger Stillstand ein, der jetzt dank der Initiative des derzeitigen Bürgermeisters für das Jägerhaus und für den Bahnhof überwunden wurde. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten bestehen im Einfahrtsbereich der Kulturhalle. Dort hat die Stadt Gebäude aufgekauft. Der Einfahrtsbereich zur Kulturhalle muss neu geordnet, der Platz attraktiver gestaltet und das alte Feuerwehrhaus für eine öffentliche Nutzung revitalisiert werden. In diesem Zusammenhang kommt auch ein weiterer Ausbau des Gebäudes der Stadtbücherei in Betracht kommt. Diskutiert wird darüber schon seit Jahren. Auch in diesen Bereichen besteht eine Hängepartie, die jetzt beendet werden muss.“
Auch in Urberach ist die Stadt an zentralen Stellen aktiv. Im Urberacher Ortskern wurden strategisch wichtige Grundstücke aufgekauft. Durch den Erwerb des „Schassers“ und des Grundstücks in der Bachgasse 6 wurde ein zusammenhängendes Areal gebildet, zu dem auch das ehemalige Sozialrathaus gehört. Damit besteht eine gute Ausgangsposition für eine Neugestaltung. Die Stadt oder Investoren können weitere Grundstücke mit einbeziehen. CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Gensert weist darauf hin, dass auch hier die Initiative von Bürgermeister Jörg Rotter entscheidend war: „Im Gegensatz zu Erklärungen politischer Mitbewerber glauben wir nicht, dass in solchen Arealen etwas ohne Zutun städtischer Stellen geschieht. Ganz im Gegenteil! Gerade der Bahnhof Ober-Roden oder die Ankäufe in Urberach zeigen, dass entschlossenes Handeln der Stadt erforderlich ist. Stadtplanung und Wirtschaftsförderung stehen gerade in den Ortskernen vor großen Herausforderungen. Es zeigt sich, dass insbesondere der persönliche Einsatz des Bürgermeisters entscheidend ist. Wir benötigen allerdings auch Partner im politischen Raum, die eine aktive Rolle der Stadt bei Grundstücksankäufen aber auch bei der Zusammenarbeit mit Investoren und bei der Bebauungsplanung befürworten.“
Rödermark intern Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen.
Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Das „Jägerhaus“ in Rödermark sucht einen neuen Investor. Rund 1,5 Millionen Euro müsste dieser nach dem Kauf investieren, damit das Gebäude den Ortskern aufwertet. OP-Online
Schon am 30.03.2017 konnte man lesen, dass die FDP dem Magistrat auch wegen der jährlichen Kosten empfohlen hat, das Jägerhaus an einen Investor zu verkaufen. Der Investor sollte das Haus nach Vorgaben der Stadt umbauen.
Zu diesem Vorschlag der FDP, der auch auf Zustimmung der SPD und FWR stieß, sagte seinerzeit Bürgermeister Kern: „Der Verkauf wäre ein Kulturfrefel ersten Ranges!“ Nachzulesen in der Print-Ausgabe Offenbach Post vom 30.03.2017.
Rödermark fehlt das Geld „Jägerhaus“ soll Ortskern aufwerten: Stadt sucht Käufer. So bei OP-Online
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025.
Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache.
Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Heute kamen die ersten Artikel zum „Jägerhaus“ in der Presse. Wie schon in meinem Bericht am 29.03.2017 angedeutet, wird auch hier von der Kritik des Bürgermeisters zu dem Antrag der FDP und der uneingeschränkten Zustimmung der gesamten Opposition berichtet. Auf das Privatleben umgesetzt „nehmen Sie Ihren Kindern einmal das Spielzeug weg, dann wird es sehr ungemütlich„.
In etwa so, („nicht ein Spielzeug, sondern aus Überzeugung“) hat Bürgermeister Kern eine blühende Rede mit sehr, sehr fragwürdigen Passagen gehalten. Die Tatsache, dass drei der fünf Fraktionen sich für einen Verkauf des stark renovierungsbedürftigen Jägerhaus („Schrottimmobilie“ Quelle: Printausgabe Offenbach Post 30.03.2017 ) ausgesprochen haben, ließ Bürgermeister Kern nicht kalt. Aussagen wie: „ein schädlicher Antrag“ oder „Kulturfrevel“ zeigten mir, wie es den Bürgermeister getroffen haben muss, dass es zu einer Abstimmung über den Verkauf des Jägerhauses gekommen ist. Ein wenig erstaunt war ich über die Rede von Herrn Michael Gensert (CDU). Wie üblich eine grandiose Rede voller Emotionen. Wirklich, eine gute Rede – bis diesmal auf den Inhalt. Ich habe da allerdings meine Zweifel, ob er es auch wirklich ernst gemeint hat.
Den Einwand vom Ersten Stadtrat, Herrn Rotter (CDU), „Der Verkauf des Jägerhauses kann den Haushalt nicht retten (sinngem.)“ kann ich nicht einordnen. Sollte diese Bemerkung der allgemeinen Aufheiterung dienen oder war das sogar ernst gemein?
Man muss festhalten, in dem Antrag der FDP kann man NIRGENDWO lesen, dass die Immobilie beseitigt werden soll. Es wird nirgendwo, auch nicht andeutungsweise geschrieben, dass es ein Fehler war, das Geld zu investieren. Erst dadurch (durch den Ankauf) hat die Stadt die Möglichkeit bekommen, einem Investor Vorgaben zu machen wie z.B. – die Fassade muss erhalten bleiben –. Was gemeint sein soll mit „der Verkauf des Jägerhaus zerstöre jahrzehntelange Ortskernarchäologie (Zitat Printausgabe OP 30.03.2017)“ weiß ich nicht. Ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen. Man muss sich einmal folgendes überlegen. Die Stadt dürfte wohl kaum die Mittel haben, um tiefgreifende Maßnahmen, die für eine sinnvolle Nutzung notwendig sind, zu investieren. Zu dem Verrotten der Straßen (kein Geld für grundhafte Sanierung) kommt jetzt das Jägerhaus hinzu.
Auch Hinweise zu „Betriebswirtschaftlich“ kamen auf. Oha.
Eine Rechnung, warum es preiswerter für die Stadt ist, die Untersuchung der Fundstücke im Jägerhaus anstatt in einer angemieteten Immobilie durchführen zu lassen, wurde NICHT vorgelegt. Es wurde „nur so gesagt„.
Wenn man es bei der Stadt wirklich ernst meint mit der Ausstellung von historischen und herausragenden Funden aus Rödermark, sollte man doch mal endlich der Staanern Kutsch einen angemessenen Rahmen verschaffen. Es wird noch lange dauern, bis die gefundenen Knochen oder Scherben einen Weg in ein geeignetes städt. Museum (wenn so etwas überhaupt einer will) findet. Aber die „Staanern Kutsch“ steht in einem sehr guten Zustand zur Verfügung. Ausgegraben, gesäubert und bewertet. Zur Staanern Kutsch gibt es schon einen wundervollen Text (nicht von Schiller oder Schwarzkopf) in einem Heftchen vom Heimat- und Geschichtsverein. Wenn man jetzt hoch als Rödermärker das Objekt betrachten könnte; „wäre das nicht wundervoll?„
„Jägerhaus“
Die Stadt betreibt durchaus aktive Bodenbevorratungs- und –beschaffungspolitik. Grundsätzlich weisen wir im Außenbereich nur Areale als Baugebiete aus, die sich mittlerweile gänzlich im Eigentum der Stadt befinden. Wir sind der Überzeugung, dass sich auch in den Ortskernen Gestaltungsspielraum nur ergeben kann, wenn die Stadt bereit ist, ggf. auch wichtige Gebäude oder Flächen zu erwerben. Im Vollzug dieser grundsätzlichen Überlegungen hat die Stadt vor Jahren das sog. Jägerhaus erworben. Die Volksbank wollte dieses Gebäude erwerben, abreißen und einen Parkplatz errichten. Stadtbildprägende Strukturen an einem wichtigen neuralgischen Punkt vor dem Rathaus wären damit aufgebrochen worden. Wir sind nicht dafür, dass dieses Gebäude jetzt wieder auf dem freien Markt veräußert wird. Erst wenn ein Gesamtkonzept für Rathausplatz und Platz vor der Kulturhalle entwickelt ist, kann über die weitere Verwendung des Jägerhauses entschieden werden. Um an solch wichtigen Punkten Stadtentwicklungspolitik optimal zu betreiben, sind wir dringend darauf angewiesen, Flächen in städtischem Eigentum in die Planung mit einbringen zu können. Bei der Debatte um das Jägerhaus sind die z. T. völlig konträren Auffassungen im Stadtparlament über die Ortskerngestaltung zu Tage getreten. Insbesondere die Freien Wähler haben erklärt, dass für sie Außenbereichsentwicklungen wie z. B. die Ausweisung auch von Wohnbaugebieten Vorrang vor der Ortskernbelebung haben.
Dem können wir so nicht zustimmen. Im Rahmen des Rödermarkplans halten wir als CDU, wie es als Antrag formuliert und gestellt ist, die weitere Ortskernbelebung für genauso wichtig wie die Darstellung und Ausweisung von Gewerbegebieten als auch Wohnbauflächen im Außenbereich. Wir werden die Ortskerne nicht aufgeben. Wir sehen dort gerade im Hinblick auf die Erneuerung und Schaffung von Wohnraum noch erhebliches Potential.
Den Antrag der FDP auf Verkauf des Jägerhauses haben wir in Anwendung dieser Grundsätze abgelehnt. Quelle: CDU Rödermark
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025.
Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache.
Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Jede Stadt braucht eine gewerbefreundliche Vorgehensweise. Gewerbeansiedlung muss gefördert werden. Beispiele wie z.B bei Rossmann/Aldi, bei dem der Versuch unternommen wurde, einen Drogeriemarkt zu verhindern, dürfen sich nicht wiederholen.
In Rödermark hat man nicht das Gefühl, man bewegt sich in einer gewerbefreundlichen Kommune. Mögliche Flächen für Gewerbeansiedlung werden in Wohnbaugebiete umgewandelt und damit fehlt es für die Weiterentwicklung (Gewerbe) an Grundstücken.
Die ersten Weichen zu einer gewerbefreundlichen Kommune werden im Regionalverband gestellt. Hier ist ein gewerbefreundlicher Vertreter der Stadt Rödermark gefordert.
Frage: Gewerbefläche, Grüne Mitte
» Sind für Sie in Rödermark für die nahe Zukunft genügend Gewerbeflächen vorhanden?
» Werden Sie als Bürgermeister dafür sorgen, dass in Rödermark neue Gewerbeflächen ausgewiesen werden.
» Werden Sie dafür sorgen, dass im Umlandverband Rödermark durch einen – gewerbefreundlichen – Abgesandten vertreten wird?
» Ganz grob. Können in der Grünen Mitte Gewerbeflächen neu erschlossen werden und wie viel ha?
Frage: Kulturhalle
Wie bekannt, kann die Stadt 2017 die Kulturhalle für ca. 1,4 Mio. Euro übernehmen.
» Um wie viel Euro werden sich die Kosten von TÄGLICH 5.000,00 Euro für die Kulturhalle vermindern?
» Sind notwendige Renovierungsarbeiten bekannt oder kann sich der Gau Halle Urberach wiederholen?
» Gibt es für Sie eine Schmerzgrenze (Kaufpreis, Renovierungskosten) bei der Sie als Bürgermeister die Übernahme der Kulturhalle ablehnen?
Frage Jägerhaus
Der Beschluss lautete „Zum Zwecke des Erhalts der städtebaulichen Struktur am Rathausplatz sowie zur Steuerung der weiteren Entwicklung im Ortskern Ober-Roden“
» Was hat die Stadt in den vergangenen 5 Jahren dort „gesteuert“ und was wollen Sie dort ändern?
» Wird Ihrer Meinung nach dort nicht seit Jahren gutes Steuergeld verbrannt?
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025.
Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache.
Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Stadtumbau Rödermark-Urberach. Was will uns der Bürgermeister sagen?
[..]Das kritisiert der FDP-Vorsitzende Tobias Kruger: „Der Verlust von 40 Parkplätzen entlang der Ortsdurchfahrt ist der Todesstoß für die letzten wackeren Einzelhändler.“ Diesen Vorwurf weist der Bürgermeister ähnlich scharf zurück. Bislang gebe es nur eine Planungsskizze, „mit der die FDP Ängste schürt“. [..] Quelle OP-Online
Um diese Aussage zu verstehen, braucht man schon einen kräftigen Schluck aus der Pulle. Vor dem Schluck aus der Pulle!
„Was soll die Aufregung? Wir haben doch nur geplant. Ihr wisst doch alle, was wir in Rödermark planen kommt doch sowieso ganz anders oder auch nicht. Warum die Aufregung?“
Nach dem Schluck aus der Pulle!
„Was soll die Aufregung. Wir haben doch nur geplant. Ihr wisst doch alle, was wir in Rödermark planen kommt doch sowieso ganz anders oder auch nicht. Warum die Aufregung?“
Wenn man eine Möglichkeit sieht, an Geldzuweisungen für Vorhaben heranzukommen, ist die Verwaltung den Bürgern gegenüber verpflichtet, diese Möglichkeit auch zu nutzen. Die Kosten für eine Vorplanung sind auch gut angelegtes Geld. Könnte ja auch für spätere Vorhaben nützlich sein. Ich bin aber der Meinung, dass eine Planung schon sehr nahe an dem Endergebnis liegen muss. Genaue Planung ist aus Kostengründen unabdingbar. Eine nicht überdachte und damit schlechte Planung, die laut H. Kruger den Wegfall von 40 Parkplätenz bedeutet, sorgt für Irritationen.
Rödermark intern Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen.
Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
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