Rodgau Kita-Streik. Nerven der Eltern liegen blank

Bald auch im Rodgau Kita-Gebühren?
Zum Streik will ich hier einmal nichts schreiben. Ich will nur einmal einen Blick in die Zukunft werfen.

Ich behaupte einfach einmal. Die paradiesischen Zustände, kostenfreier Kindergartenplatz im Rodgau, dürfte bald Geschichte sein. Durch die Forderung von Verdi (bis zu 20% Gehaltssteigerung) muss auch Rodgau sich der Frage nach kostenfreien Kita-Plätzen neu stellen. Die Eltern machen es der Stadt auch sehr leicht, einen solchen Schritt zu argumentieren.

Es sei eine verkürzte Sicht, von Einsparungen für die Stadt zu sprechen. Zwar reduziere die Stadt tatsächlich an jedem Streiktag ihre Personalkosten um bis zu 30.000 Euro – wofür die Gewerkschaft einstehe. Dem gegenüber stünden aber die jährlich zehn Millionen Euro, die sich die Stadt die Kinderbetreuung Jahr für Jahr kosten lasse. Die im U-3-Bereich und für Hortplätze erhobenen Gebühren deckten die tatsächlichen Kosten nur knapp zu einem Drittel. Und für Kitas erhebe Rodgau entgegen der anderen Kommunen keinen einzigen Cent Gebühren. Quelle: OP-Online
Hervorhebung durch den Admin

 
Siehe auch
Wer soll das bezahlen?


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Rödermark. KiTa Streik. Abends oft ausgebrannt.

In der OP war heute ein Kommentar – Abends oft ausgebrannt – zu dem laufenden KiTa-Streik zu lesen. Ich will die Aussagen nicht kommentieren aber etwas sollte und darf nicht unerwähnt bleiben.

Die Stadt Rödermark (in Person Herr Rotter) hat schon 2014 ganz massiv reagiert. Man hat alle Erzieher(innen) der Gehaltsgruppe S6, ohne die erforderliche Qualifikation zu berücksichtigen, in 2015 um 2 Gehaltsgruppen höhergruppiert. Das entspricht einer Gehaltssteigerung von bis zu 9,1%.

Da es bei dem laufenden Streik NICHT um eine Anpassung der Gehaltstabelle (mehr Geld) geht, sondern um die Eingruppierung (daraus resultiert auch mehr Geld), folgen die nächsten GEHALTSverhandlungen in 2016. Stand der Dinge heute ist: Die Gültigkeit der Gehaltstabelle endet am 29.02.2016. Wird dann wieder gestreikt? Diesmal nicht wegen einer Höhergruppierung, sondern wegen mehr Geld.
Den Bürgern der Stadt Rödermark kostet diese FREIWILLIGE Erhöhung in 2015 schon mehr als 200.000,00 Euro.

Aus Fairness gegenüber Herrn Rotter finde ich das Auslassen eines Hinweises auf die freiwillige Gehaltserhöhung für die Erzieher(innen) in dem Kommentar nicht besonders nett.

Die Stadt Röndermark hat für die Erzieher(innen) mehr getan als viele andere Städte.

Ich persönlich empfand die freiwillige Höhergruppierung als falsch. Die Gegenwart gibt mir ja jetzt auch recht. Man sollte sich als Arbeitgeber nicht in Tarifangelegenheiten einmischen. Dafür haben die Kommunen den VkA.

Anfragen der FDP-Rödermark an den Magistrat

Anfragen der FDP zur Sauberkeit und Ordnung und KiTa-Streik

Ordnung und Sauberkeit

Am 23. April 2015 veröffentlichte die Stadt eine Pressemeldung zum Thema Sauberkeit in Rödermark. Darin wird die Abnahme der Sauberkeit in der Stadt bemängelt. Hausbesitzer würden ihre Gehwege weniger reinigen, Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht mitnehmen, die Vermüllung der Landschaft würde zunehmen, die öffentlichen Müllbehälter würden für die Entsorgung privaten Müll genutzt.[..] Lesen Sie die ganze Anfrage der FDP-Rödermark

[..]Hausbesitzer würden ihre Gehwege weniger reinigen[..]
Hier ein Bild von einem städt. Gebäude.

Ein städt. Gebäude nahe der Kulturhalle und damit auch knapp neben dem Rathaus von Ober-Roden.
Ein städt. Gebäude nahe der Kulturhalle und damit auch knapp neben dem Rathaus von Ober-Roden.

Streik KiTa

Zurzeit versucht die Gewerkschaft Verdi, u.a. durch Warnstreiks, eine generelle Höhergruppierung aller Erzieher und Erzieherinnen in die Besoldungsstufe S10 zu erreichen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach den finanziellen Auswirkungen für die Stadt.[..] Lesen Sie die ganze Anfrage der FDP-Rödermark

 
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Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?